KVW Aktuell
Für einkaufsfreie Sonntage
Allianz für den freien Sonntag besteht seit 10 Jahren
V.l. Pastor Michael Jäger, Günther Sommia (hds), Alexander Piras (Gewerkschaft) und Martin Pezzei (Diözese). - FOTO: Diözese Bozen-Brixen/Thomas Ohnewein
Vor zehn Jahren wurde die Allianz für den freien Sonntag in Südtirol gegründet. Der Einsatz ist weiterhin nötig. Den politischen VertreterInnen im Land wurde eine Selbstverpflichtung vorgelegt, mit deren Unterzeichnung sie sich für eine konsequente Eindämmung der verkaufsoffenen Sonn- und Feiertage einsetzen.
Mit einer „Selbstverpflichtung“ wollen sich die Abgeordneten zum Südtiroler Landtag für eine Eindämmung der verkaufsoffenen Sonn- und Feiertage einsetzen. Sie engagieren sich auch für die Rückübertragung der Kompetenzen zur Regelung der Öffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen an das Land Südtirol. 16 der 35 Landtagsabgeordneten haben die Selbstverpflichtung unterzeichnet.
Günter Sommia vom Handels- und Dienstleistungsverband (hds) bemerkte, dass die Liberalisierung der Sonntagsöffnungszeiten durch die Regierung Monti keines der angestrebten Ziele erreicht habe: es gebe nicht mehr Vollzeitbeschäftigte, der Umsatz im Handel sei nicht gesteigert, sondern nur verlagert worden, und viele Kleinbetriebe hätten schließen müssen, weil deren Marktanteile von den großen Ketten aufgesaugt worden seien.
Die Allianz für den freien Sonntag ist überzeugt davon, dass ohne politische Einflussnahme die Ökonomisierung der Sonn- und Feiertage fortschreiten wird. Deshalb benötige es jetzt politische Entscheidungen, die das Gemeinwohl im Blick haben.
Michael Jäger, Pastor der evangelisch-lutherischen Gemeinde von Bozen (diese ist seit 2018 Mitglied der Allianz für den freien Sonntag), stellte die Absichtserklärungen der 16 Landtagsabgeordneten vor, die sich mit der Selbstverpflichtung für den freien Sonntag einsetzen.
Günter Sommia vom Handels- und Dienstleistungsverband (hds) bemerkte, dass die Liberalisierung der Sonntagsöffnungszeiten durch die Regierung Monti keines der angestrebten Ziele erreicht habe: es gebe nicht mehr Vollzeitbeschäftigte, der Umsatz im Handel sei nicht gesteigert, sondern nur verlagert worden, und viele Kleinbetriebe hätten schließen müssen, weil deren Marktanteile von den großen Ketten aufgesaugt worden seien.
Die Allianz für den freien Sonntag ist überzeugt davon, dass ohne politische Einflussnahme die Ökonomisierung der Sonn- und Feiertage fortschreiten wird. Deshalb benötige es jetzt politische Entscheidungen, die das Gemeinwohl im Blick haben.
Michael Jäger, Pastor der evangelisch-lutherischen Gemeinde von Bozen (diese ist seit 2018 Mitglied der Allianz für den freien Sonntag), stellte die Absichtserklärungen der 16 Landtagsabgeordneten vor, die sich mit der Selbstverpflichtung für den freien Sonntag einsetzen.