KVW Aktuell

Wohnen im Alter

Zwei Veranstaltungen im November
Es gibt so viele Möglichkeiten, das Leben von älteren Menschen zu erleichtern, damit sie in heimischer Umgebung weiterleben können. Im November gibt es gleich zwei Möglichkeiten, die verschiedenen Dienste besser kennenzulernen.
Die Genossenschaft „Wohnen im Alter“ organisiert zusammen mit der Landesgewerkschaft der Rentner und dem Institut für den sozialen Wohnbau des Landes Südtirol eine Tagung zum Thema „Wohnen im Alter – Nachbarschaft hilft“. Betroffene, Angehörige und Interessierte sind herzlich eingeladen.
Die Tagung findet am Freitag, 15. November, von 9 bis 13 Uhr im Palais Widmann, Landhaus 1, Silvius-Magnago-Platz 1, in Bozen statt.
Dabei wird anhand vieler praktischer Beispiele aus dem In- und Ausland gezeigt, wie Nachbarschaftshilfe funktionieren kann und welche Bedeutung sie in der Seniorenarbeit hat.
Mit dabei sind Experten aus den verschiedensten Bereichen wie Otto von Dellemann von „Wohnen im Alter“, Gastone Boz vom CGIL und Landesrätin Waltraud Deeg. Heiner Schweigkofler und Luca Talluri werden aufzeigen wie Nachbarschaftshilfe im sozialen Wohnbau funktionieren kann, Primar Dr. Christian Wenter wird über die Herausforderungen und das Potential einer älter werdenden Gesellschaft sprechen, der Bürgermeister von Bruneck Roland Griessmair stellt das geplante Mehrgenerationenhaus in Bruneck vor. Das sind nur ein paar der interessanten Bespiele, das komplette Programm finden Sie auf der Homepage von Wohnen im Alter.
Stand von „Wohnen im Alter“ auf der Herbstmesse
Das Leben im Alter so angenehm, bequem wie möglich zu gestalten, das ist das Ziel der Genossenschaft „Wohnen im Alter“. Das betrifft die verschiedensten Lebensbereiche. „Wohnen im Alter“ soll die bestehenden Dienste des Sanitäts- und Sozialwesens sowie der Seniorenwohnheime ergänzen und neue Wege beschreiten. Die Genossenschaft bietet Beratung zur Pflege und Betreuung, zu rechtlichen Fragen, zu Anpassungsmöglichkeiten für eine barrierefreie Wohnung. Es gibt einen Hausnotruf, der die Verweildauer und die Lebensqualität in der häuslichen Umgebung erhöht. Es werden südtirolweite Beförderungsmaßnahmen angeboten, die speziell auf die Bedürfnisse der Senioren zugeschnitten sind, genauso wie Weiterbildungs- und Freizeitangebote.
Alle diese Dienste können Sie bei der Herbstmesse in Bozen, vom 21. bis zum 24. November besser kennenlernen.
Am Messestand praktisch getestet werden können der Hausnotruf vom Weißen Kreuz und die Alltagshilfen der Wohnberatung für Senioren.

KVW Aktuell

Danke

Ich schaffe nicht alles alleine und das ist gut so!
Karl H. Brunner
geistlicher Assistent des KVW
In den letzten Wochen hatte ich viele Gelegenheiten „Danke“ zu sagen. Nach der Ernennung zum geistlichen Assistenten im KVW durch Bischof Ivo erhielt ich viele Glück- und Segenswünsche, und es war nicht nur ein Gebot der Höflichkeit darauf mit einem „Danke“ zu antworten. Danke ist ein interessantes Wort, das im Alltag auch oft zu hören ist. Wir danken, wenn wir etwas erhalten – einen Gruß, ein Geschenk, Hilfe, eine Arbeit usw. Wir freuen uns auch, wenn unser Tun mit einem Dank anerkannt wird und Wertschätzung erfährt.
Letzthin hat mein Sohn meiner Frau nach der Aufarbeitung eines Konflikts in der Schule gesagt: „Mama, danke, dass du es immer schaffst, dass aus etwas Schlimmem etwas Gutes wird!“ Das war ein großes Kompliment, das viel Freude ausgelöst hat. Es zeigt aber auch, was das Danken eigentlich ist: Wenn wir danken, anerkennen wir, dass wir es nicht ganz alleine schaffen, dass wir auch von anderen Menschen, ihrer Hilfe und ihrer Zuwendung leben.
Danke zu sagen, ist gewissermaßen das alltägliche Bekenntnis, dass wir Menschen nicht nur viele „Ichs“, sondern ein „Wir“ sind! Und aus dieser Haltung heraus möchte ich danken: Dir, lieber Sepp Stricker, für deinen wertvollen Dienst und deine Bereitschaft, dass ich mich auch in Zukunft mit Fragen an dich wenden darf! Den Ehrenamtlichen im KVW dafür, dass jede*r mit viel Einsatz am Wir in unserer Gesellschaft mitbaut. Den Hauptamtlichen, die durch ihre Arbeit den KVW und seine Werte für die Menschen erfahrbar machen und all unseren Partnerinnen und Partnern, dass sie unseren Einsatz mittragen. Ich gebe offen zu: Vieles werde ich nicht alleine schaffen. Und das ist gut so!
TEXT: Karl H. Brunner