KVW Aktuell
Schutz des Sonntags
Es geht auch ohne offene Geschäfte an Sonn- und Feiertagen
Der Katholische Verband der Werktätigen (KVW) setzt sich seit Jahren für den einkaufsfreien Sonntag ein. Vor allem die Frauen im KVW haben durch Aktionen und Veranstaltungen viel Sensibilisierungsarbeit für den Wert des Sonntags geleistet.
Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass es auch ohne offene Geschäfte an Sonntagen geht. Der KVW bedauert, dass nun die Landesregierung beschlossen hat, ab 5. Juli die Öffnung der Geschäfte an Sonntagen zu erlauben.
Enttäuscht von der Entscheidung der Landesregierung zeigt sich auch die Allianz für den freien Sonntag in Südtirol: „Die nationalen Bestimmungen zur derzeitigen Ausnahmesituation reichen bis zum 31. Juli, weshalb die Entscheidung, ab 5. Juli die Möglichkeit zu bieten, die Geschäfte an Sonn- und Feiertagen offen zu halten, eine rein lokale (Fehl-)Entscheidung ist.“
Der einkaufsfreie Sonntag entzieht einen Tag der Woche dem ökonomischen Nutzen und macht ihn frei für Gemeinschaft und Familie, für Ruhe und Erholung, fürs Religiöse, für Besinnung ... Der einheitliche freie Tag ist die Grundlage für das Leben in der Familie, da Kinder und Eheleute Zeit füreinander haben. Am Sonntag kann religiöses und kirchliches Leben stattfinden, es ist Zeit für Muße und Erholung, am Sonntag treffen sich Mitglieder von Vereinen, es finden sportliche und gesellige Veranstaltungen oder Feiern statt und Wahlen werden abgehalten. Der Sonntag unterbricht den Rhythmus der Woche und hat damit auch einen wichtigen, gesundheitlichen Wert.
Positive Erfahrungen gemacht
Der KVW hat interveniert, dass die Geschäfte an Sonn- und Feiertagen auch nach dem Lockdown geschlossen bleiben. „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es sich auch ohne geöffnete Geschäfte an Sonn- und Feiertagen leben lässt“, argumentiert Helga Mutschlechner.Enttäuscht von der Entscheidung der Landesregierung zeigt sich auch die Allianz für den freien Sonntag in Südtirol: „Die nationalen Bestimmungen zur derzeitigen Ausnahmesituation reichen bis zum 31. Juli, weshalb die Entscheidung, ab 5. Juli die Möglichkeit zu bieten, die Geschäfte an Sonn- und Feiertagen offen zu halten, eine rein lokale (Fehl-)Entscheidung ist.“
Der einkaufsfreie Sonntag entzieht einen Tag der Woche dem ökonomischen Nutzen und macht ihn frei für Gemeinschaft und Familie, für Ruhe und Erholung, fürs Religiöse, für Besinnung ... Der einheitliche freie Tag ist die Grundlage für das Leben in der Familie, da Kinder und Eheleute Zeit füreinander haben. Am Sonntag kann religiöses und kirchliches Leben stattfinden, es ist Zeit für Muße und Erholung, am Sonntag treffen sich Mitglieder von Vereinen, es finden sportliche und gesellige Veranstaltungen oder Feiern statt und Wahlen werden abgehalten. Der Sonntag unterbricht den Rhythmus der Woche und hat damit auch einen wichtigen, gesundheitlichen Wert.