KVW Aktuell
Ein frohes Neues?
Am Sozialen nicht sparen
Die Mittel für das Soziale dürfen nicht gekürzt werden – erst recht nicht in einer so fundamentalen Krise!
Werner Atz
KVW Geschäftsführer
KVW Geschäftsführer
Willkommen 2021, mögest du besser werden als das vergangene Jahr! Ein Weihnachten ist vorüber, das anders war als wir es kennen, und für viele auch trauriger. Soziale Distanzierung anstatt großer Familienzusammenkunft war geboten. Wie jedes Jahr haben wir uns einen guten Rutsch gewünscht, und selten zuvor war der Wunsch nach einem guten neuen Jahr so ernstgemeint wie diesmal.
Das vergangene Jahr hat wieder einmal gezeigt, wie stark Südtirols Ehrenamt ist. Aber wir können es uns als Gesellschaft nicht leisten, die Lasten immer auf die vielen Freiwilligen abzuwälzen. Stattdessen ist es für unser aller Zukunft fundamental, dass wir uns auf einen starken Sozialstaat verlassen können, auf ein funktionierendes Gesundheitswesen und gut ausgestattete Schulen.
Und all die unverzichtbaren, ja systemrelevanten Pflegerinnen und Pfleger, Lehrenden, Kinderbetreuerinnen und vielen anderen mehr muss nicht nur mit Applaus und Anerkennung, sondern auch mit gerechten Löhnen gedankt werden.
TEXT: Werner Atz
Die Lehren aus 2020
Wir haben in diesem abgelaufenen 2020 aber auch viel lernen können. Wir haben zum Beispiel gesehen, wie wichtig ein funktionierender Sozialstaat ist. Wie viele Menschen plagen Existenzsorgen! Sie haben ihre Arbeit und ihr Einkommen verloren, waren krank, trauern um ihre Angehörigen. Trotzdem drohen mit dem Landeshaushalt 2021 gekürzte Mittel für das Sozialwesen, dabei besteht viel mehr Bedarf!
Die Schwachen trifft es am härtesten
Wir müssen uns dafür einsetzen, dass auch in Zukunft genügend Geld für das Soziale da ist. Denn die Krise trifft jene am härtesten, die schon zuvor schwer über die Runden gekommen sind.Das vergangene Jahr hat wieder einmal gezeigt, wie stark Südtirols Ehrenamt ist. Aber wir können es uns als Gesellschaft nicht leisten, die Lasten immer auf die vielen Freiwilligen abzuwälzen. Stattdessen ist es für unser aller Zukunft fundamental, dass wir uns auf einen starken Sozialstaat verlassen können, auf ein funktionierendes Gesundheitswesen und gut ausgestattete Schulen.
Und all die unverzichtbaren, ja systemrelevanten Pflegerinnen und Pfleger, Lehrenden, Kinderbetreuerinnen und vielen anderen mehr muss nicht nur mit Applaus und Anerkennung, sondern auch mit gerechten Löhnen gedankt werden.
TEXT: Werner Atz