Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

am 25. November wird der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen begangen, am 10. Dezember der Tag für Menschenrechte. Dazwischen liegen 16 Tage, in denen unter dem Hashtag #16Tage vermehrt Gewalt an Frauen thematisiert wird und zur Sprache kommt. Dieser Aktionszeitraum wird in vielen Ländern Europas genutzt, um Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Gewalt gegen Frauen und Mädchen eine gravierende Menschenrechtsverletzung ist. Sie hat nachhaltige Folgen für alle direkt und indirekt Betroffenen, aber auch für die gesamte Gesellschaft.
Was schon vor der Krise als Missstand vorhanden war, wurde durch die Corona-Epidemie deutlicher und verschärft. Gewalt gegen Frauen und Mädchen im häuslichen Bereich hat zugenommen. Es braucht eine Gesellschaft, die davor nicht die Augen verschließt. Es braucht personelle und finanzielle Mittel für entsprechende Hilfsangebote. Hinschauen, zuhören, aufzeigen, nicht still sein, nicht als Betroffene und nicht als Zeuge/in muss die Devise sein.
Ingeburg Gurndin

Intern
WIPPTAL- SARNTAL

„Übers Joch ummi und ummar“

Treffen der Sarner und Wipptaler KVW Ortsgruppen
Zum 7. Mal trafen sich der KVW Sarntal und der KVW Wipptal zu einem freundschaftlichen Treffen. In Mareit begrüßte der KVW Bezirksvorsitzende Karl Kerer die TeilnehmerInnen. Er berichtete auch über die Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Ratschings. Eine kurze Andacht gestaltete Helga Mutschlechner in der Pfarrkirche zum heiligen Pankratius. Frieda und Christine mit der Gitarre begleiteten mit Gesang die Feier. Nach einer kurzen Stärkung besichtigten wir eine Steineausstellung im nahen Gewerbegebiet. Danach fuhren einige Teilnehmer mit den Reisebus ins nahe Ridnauntal, begleitet von Josef Kotter, der mit seiner angenehmen Redensgabe das Hochtal erklärte. Mehrere wanderfreudige Teilnehmer nahmen die Gelegenheit wahr, gemeinsam den Waldweg von Mareit zur Ortschaft Stange zu erkunden. Im gemütlichen Bauerngasthof in der Stange trafen wir uns danach zum wohlverdienten Mittagessen und geselligen Beisammensein. Wichtig war aber auch der Gedankenaustausch über die Arbeit der verschiedenen KVW Ortsgruppen in dieser schwierigen Pandemiezeit. Es war für uns eine gute Möglichkeit neue Ideen zu sammeln, aber auch das „Ratscherle“ durfte nicht fehlen. Den Nachmittag umrahmten die Ziehharmonikaspieler Jasmin und Luis mit Musik und guter Laune.