KVW Aktuell
Sozialdienste der Zukunft
Text: Josef Bernhart / Ines Simbrig
Licht am Ende des Tunnels, wenn die Arbeitsbedingungen stimmen
Abschlusstreffen des Interreg Projekts Sonnenstrahl. Foto: Josef Laner
Es geht weiter, muss es auch. Gemeint ist das Projekt „Sonnenstrahl“, das in den Sozialdiensten der Bezirksgemeinsacht Vinschgau mit Partnern aus der Schweiz umgesetzt wurde. Worum ging es? Im Wesentlichen um den Erhalt der sozialen Angebote in der Peripherie und das in Zeiten des demographischen Wandels. Dabei denkt man in erster Linie daran, dass Menschen immer älter und damit pflegebedürftiger werden. Weniger oft wird daran gedacht, dass auch die Mitarbeiterinnen (es sind überwiegend Frauen) auch nicht jünger werden und ihre Arbeitskraft und Motivation möglichst lange erhalten bleiben sollte.
Das Projekt „Sonnenstrahl“ hat hier angesetzt. Gemeinsam mit dem Institut für Public Management der Eurac Research wurde unter anderem untersucht, wie zufrieden die Mitarbeiterinnen der Sozialdienste der BZG Vinschgau mit ihren Arbeitsbedingungen sind. Vorweg: es gibt wenig Konflikte und damit gute Voraussetzungen für den Dienst an Klientinnen und Klienten. Was jedoch verbessert werden sollte, ist die Entlohnung. Auch bestehen Sorgen der Mitarbeiterinnen, ob sie den Beruf in Zukunft noch gut ausüben können, denn sie werden immer älter. So sind die meisten heute zwischen 39 und 52 Jahre alt und diesen stehen nur sehr wenige junge Bedienstete gegenüber. Und die Nachfrage nach Diensten wird in Zukunft eher steigen. Was gilt es also zu tun? Forscherin Ines Simbrig vom Eurac-Team für Public Management nannte in der Präsentation der Studienergebnisse am 20. Oktober in Trafoi die Wichtigkeit guten Führungsverhaltens in altersheterogenen Belegschaften auch in Zukunft, gerechte Entlohnung, Regelungen zu Altersteilzeit, eine flexiblere Ausbildung, die Anerkennung von ausländischen Studienabschlüssen und Qualifikationen sowie die ständige Arbeit am positiven Image für den Berufsstand. Hier sollen in Zukunft weitere grenzüberschreitend geförderte Projekte ansetzen. Ganz im Sinne eines Kick-On: es soll weitergehen.
Das Projekt „Sonnenstrahl“ hat hier angesetzt. Gemeinsam mit dem Institut für Public Management der Eurac Research wurde unter anderem untersucht, wie zufrieden die Mitarbeiterinnen der Sozialdienste der BZG Vinschgau mit ihren Arbeitsbedingungen sind. Vorweg: es gibt wenig Konflikte und damit gute Voraussetzungen für den Dienst an Klientinnen und Klienten. Was jedoch verbessert werden sollte, ist die Entlohnung. Auch bestehen Sorgen der Mitarbeiterinnen, ob sie den Beruf in Zukunft noch gut ausüben können, denn sie werden immer älter. So sind die meisten heute zwischen 39 und 52 Jahre alt und diesen stehen nur sehr wenige junge Bedienstete gegenüber. Und die Nachfrage nach Diensten wird in Zukunft eher steigen. Was gilt es also zu tun? Forscherin Ines Simbrig vom Eurac-Team für Public Management nannte in der Präsentation der Studienergebnisse am 20. Oktober in Trafoi die Wichtigkeit guten Führungsverhaltens in altersheterogenen Belegschaften auch in Zukunft, gerechte Entlohnung, Regelungen zu Altersteilzeit, eine flexiblere Ausbildung, die Anerkennung von ausländischen Studienabschlüssen und Qualifikationen sowie die ständige Arbeit am positiven Image für den Berufsstand. Hier sollen in Zukunft weitere grenzüberschreitend geförderte Projekte ansetzen. Ganz im Sinne eines Kick-On: es soll weitergehen.