Thema

Wie zukunftsfit ist Südtirols Sozialwesen?

Der geräumige Saal in der Eurac konnte die vielen Teilnehmer:innen gar nicht fassen; per Videoschalte wurde in angrenzende Räume übertragen. Eingeladen hatte das Institut für Public Management der Eurac Research zum Thema „Wir zukunftsfit ist Südtirols Sozialwesen? Lokale und internationale Expertinnen und Experten aus Politik, Gesellschaft und dem Dritten Sektor diskutierten die Ergebnisse einer Studie und wie sich diese auf das Sozialwesen in Südtirol auswirken.
Diese Studie wurde im Einklang mit dem Landessozialplan erstellt. Dazu wurden über 1.000 Menschen online befragt und mögliche Lösungsansätze aus der Perspektive verschiedener Interessengruppen analysiert. Es ergaben sich verschiedene Schlüsselthemen, etwa der Mangel an Fachkräften, Zusammenarbeit und Vernetzung von Organisationen und Diensten, Stärkung des Freiwilligenwesens und individuell zugeschnittene Wohnmöglichkeiten für alle. Vor allem der Pflegesektor steht vor großen Herausforderungen. Es braucht qualifiziertes Personal, erweiterte Ausbildungsmöglichkeiten und attraktive Arbeitsbedingungen.
Nachgefragt
Pflege, leistbarer Wohnraum, soziale Inklusion, die Rolle des Dritten Sektors... Die Herausforderungen im Südtiroler Sozialwesen sind unterschiedlich und ebenso vielfältig. Wir vom Kompass haben uns bei mehreren Südtiroler Akteuren umgehört um zu sehen, was schon gut funktioniert und wo noch Verbesserungspotential besteht.
Foto: moling photography
Andreas Schatzer
Präsident des Südtiroler Gemeindenverbands und Bürgermeister der Gemeinde Vahrn
Wie schaffen es Südtirols Gemeinden, trotz der vielfältigen Aufgaben die sie im sozialen Bereich haben (Altenwohnungen, Kleinkindbetreuung, Führung der Obdachlosenheime,…) ein lebenswertes Umfeld zu schaffen? Wo sehen Sie die größten Herausforderungen in den nächsten Jahren?
Die Gemeinden begleiten ihre Bürger von der Geburt bis zu ihrem Lebensende. So gehört es zu den Aufgaben der Gemeinden, für die Menschen in den Ortschaften ein lebenswertes Umfeld zu gewährleisten und ihnen Dienste anzubieten, die von der Betreuung der Kleinkinder bis zur Pflege der älteren Menschen reichen. Diese Dienste müssen nicht nur reibungslos funktionieren und professionell geführt werden, sondern auch einen Kostenrahmen gewährleisten, der es vor allem den Familien ermöglicht, die Dienste auch in Anspruch zu nehmen. Die Vereinbarkeit zwischen Beruf und Familie verlangt in der Kinder- und Seniorenbetreuung neben der größtmöglichen Flexibilität immer wieder neue und erweiterbare Angebote. Dabei kommt es durch den allgemein herrschenden Personal- und Fachkräftemangel laufend zu Engpässen und Schwierigkeiten. Die Arbeitswelt benötigt deshalb besonders auch im sozialen Bereich die Arbeitskraft der Frauen. Daher müssten dort Formen der Wiederbeschäftigung von Müttern gefunden werden, die nicht nur Studientitel und hohe Qualifikation voraussetzen. Ein großes Glück für die Gemeinden sind natürlich die vielen Vereine und Organisationen auf Landes- und Gemeindeebene, die im Sozialbereich zum Großteil auch ehrenamtlich tätig sind, den Gemeinden viel Arbeit abnehmen und diese durch ihren tatkräftigen Einsatz bei den täglichen Herausforderungen unterstützen.
Zudem haben die Gemeinden einen Teil der Sozialbereiche an die Bezirksgemeinschaften übertragen. Somit fallen, beispielsweise die finanzielle Sozialhilfe, die Hauspflege, die Dienste für Menschen mit Behinderungen und vieles anderes in deren Zuständigkeiten, mit entsprechender Entlastung für die Gemeinden.
Eine der großen Herausforderungen für die Gemeinden wird sicher auch jene sein, dafür einzutreten, lebendige und funktionierende Gemeinschaften zu erhalten und zu stärken. Die Einbindung von neu zugezogenen Bürgern spielt dabei eine wichtige Rolle. Auch dadurch kann ein für alle zufriedenstellendes Zusammenleben in den Ortschaften gut gelingen.
Die Aufteilung der Obdachlosen auf das Landesgebiet, die Wohnungssuche und die Integration in die Arbeitswelt und in das soziale Gefüge der Gemeinden von Flüchtlingen sind zudem Herausforderungen, die vermehrt auf die Gemeinden und auf die Bezirksgemeinschaften zukommen. Dazu benötigen die Gemeinden auch die Unterstützung und die Solidarität der Gesellschaft.
Die Aufgabenfelder der Gemeinden sind vielfältig und umfassend und die Verwalter und Mitarbeiter bemühen sich, diese Aufgaben zum Wohle der Bevölkerung bestmöglich zu erledigen.
Mit welchen Initiativen unterstützt der Gemeindenverband die Gemeinden bei ihren Vorhaben? Können Sie ein paar gelungene Beispiele aufzeigen?
Der Gemeindenverband als Dienstleister für die Gemeinden und Bezirksgemeinschaften berät diese vor allem in rechtlichen Fragen und unterstützt sie in den bürokratischen Angelegenheiten, wie etwa das Vorbereiten von Verordnungen und Ausschreibungsunter lagen. Der Verband ist für die Gemeinden auch Sprachrohr zur Landesverwaltung und Landespolitik. Es ist die Aufgabe des Verbandes die Verhandlungen zur Übernahme und Finanzierung von Diensten zu führen. Im Verband sind alle 116 Gemeinden Südtirols vertreten, sodass dieser mit einer Stimme auch die notwendige Kraft aufbringt, Forderungen und Anliegen der Gemeinden beim Land entsprechend zu vertreten und durchzusetzen. So wurden in den letzten Jahren viele erfolgreiche Projekte umgesetzt: Ausbau und Finanzierung der Kleinkinderbetreuung und der Sommerbetreuung für die Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter, Erhöhung der Landesbeiträge für den Bau von Seniorenwohnheimen, Aufteilung der Kosten für die Betreuung der Obdachlosen auf alle Gemeinden, um nur einige Beispiele zu nennen. In den Gemeinden entstehen immer wieder neue Ideen, es wird viel umgesetzt und es kommen auch laufend neue Aufgaben dazu. Somit werden die Herausforderungen in den kommenden Jahren sicher nicht weniger werden, sodass sich auch der Gemeindenverband mit zusätzlichen und neuen Aufgaben beschäftigen muss.
Martina Ladurner
Präsidentin des Verbandes für Seniorenwohnheime und Geschäftsführerin des Vereins "Die Kinderwelt Onlus"
Wie sieht es derzeit mit der Betreuung für pflegebedürftige Senioren in Südtirol aus?
Die Südtiroler Seniorenwohnheime haben schwierige Zeiten hinter sich. Fehlende Fachkräfte haben dazu geführt, dass in der Spitze an die 600 Heimbetten nicht besetzt werden konnten. Mittlerweile können wir wieder einen Aufwärtstrend feststellen: es sind neue Mitarbeitende eingestellt worden und von den insgesamt ca. 4450 Betten sind nur mehr knapp 300 noch nicht nachbesetzt. Viele Seniorenwohnheime arbeiten mit voller Auslastung und sind wieder imstande, ihre gesamte Dienstleistungspalette anzubieten. Es ist unser großes Anliegen, dass wir so schnell als möglich wieder in allen Heimen die stationäre Betreuung und Pflege in vollem Umfang garantieren können. Dafür hat der Verband der Seniorenwohnheime als Interessensvertretung der Heime die politischen Weichen gestellt und wichtige Maßnahmen in Umsetzung gebracht, um die notwendigen 1000 neuen Mitarbeitenden in den nächsten 10 Jahren zu gewinnen.
Welche ersten Schritte hat man in Bezug auf den aktuellen Fachkräftemangel gesetzt?
Zum einen gibt es seit einem Jahr einen neuen Kollektivvertrag, der die besonderen Herausforderungen und Anforderungen der Arbeit in der stationären Betreuung und Pflege berücksichtigt und entsprechend finanziell anerkennt. Also, eine ganz konkrete wirtschaftliche Verbesserung für unsere Mitarbeitenden.
Zum anderen gibt uns dieser neue Vertrag die Möglichkeit eines neuen berufsbegleitenden Ausbildungsmodells zum Pflegehelfer und Sozialbetreuer. Mit unserem Partner, dem Bildungshaus Lichtenburg der Stiftung St. Elisabeth, sind wir im November 2022 mit den ersten beiden Lehrgängen gestartet. Damit sind zurzeit fast 50 Teilnehmende bereits in den Seniorenwohnheimen als Pflegehelfer in Ausbildung beschäftigt und werden zwischen Praxis und Theorie auf ihre Abschlussprüfung vorbereitet. Demnächst starten wir mit 3 weiteren Lehrgängen zum Pflegehelfer und Anfang nächsten Jahres mit dem 1. Lehrgang zum Sozialbetreuer. Damit ermöglichen wir 80 Mitarbeitenden die berufliche Qualifizierung. Nur so schaffen wir es, qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Zukunft zu sichern.
Foto: Harald Kienzl
Wolfgang Obwexer
Geschäftsleiter der Lebenshilfe und Präsident des Dachverbands für Soziales und Gesundheit
Mit welchen dringenden Anliegen kommen Menschen zur Lebenshilfe?
Die Lebenshilfe unterstützt Menschen mit Beeinträchtigung über verschiedene Dienstleistungen und Einrichtungen im ganzen Land, dies immer in enger Zusammenarbeit mit den Sozialdiensten der öffentlichen Hand, also der Bezirksgemeinschaften, des Betriebs für Sozialdienste Bozen und der Landesabteilung Soziales. Da wir inhaltlich breit aufgestellt sind, wenden sich die Menschen mit unterschiedlichen Anliegen an die Lebenshilfe, die alle Lebensbereiche betreffen können. Sie suchen nach therapeutischen Angeboten im Kindes- und Jugendalter, nach spezifischer Beratung, nach personenzentrierter Unterstützung beim Übergang von der Schule in die Arbeitswelt, bei der Inklusion ins Arbeitsleben oder bei der Freizeitgestaltung, bei der Mobilität und schließlich beim vielleicht wichtigsten Thema für eine gute Lebensqualität, nämlich beim selbständigen und selbstbestimmten Wohnen. Beim letztgenannten Punkt geht es den betroffenen Menschen und ihren Angehörigen um maßgeschneiderte Lösungen, die ein selbstverständliches Miteinander in der Gemeinschaft ermöglichen. Für die Angehörigen, die manchmal schon ein hohes Alter erreicht haben, geht es außerdem um Entlastung nach Jahren der intensiven Betreuung.
Wie schaut es mit der Inklusion ins Erwerbsleben aus? Gibt es gute Beispiele, die Schule machen könnten?
Wir können von vielem erzählen, das gut gelingt. Aus Sicht der Lebenshilfe ist das Inklusionshotel & Restaurant Masatsch in Kaltern zu nennen. Rund ein Drittel des Teams sind Menschen mit Beeinträchtigung. Damit erhält das Hotel eine besondere Note, die von den Gästen sehr geschätzt wird. Wir können aber auch von vielen Betrieben erzählen, die erkannt haben, dass Menschen mit Beeinträchtigung wertvolle und motivierte Arbeitskräfte sind. Eine passgenaue Unterstützung der Arbeitseingliederungsdienste des Landes und der Bezirksgemeinschaften ist hier wichtig. Berichten kann man auch von den vielen Sozialgenossenschaften, die in verschiedensten Arbeitsfeldern tätig sind. Das geht beispielsweise vom Gastgewerbe über die Reinigung bis hin zu Gartenbau und Tischlerarbeiten.
Trotz aller gelungener Beispiele gibt es noch Verbesserungsbedarf. Beim Übergang von der Schule in den Beruf bedarf es noch gemeinsamer Anstrengung, dass die vom Landesgesetz „Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderungen“ aus dem Jahr 2015 vorgesehenen personenzentrierten Unterstützungsmaßnahmen in allen Schulen umgesetzt werden. Noch immer bleiben zu viele Menschen mit Beeinträchtigung nach Schulabschluss untätig zu Hause. Es braucht auch noch mehr aufgeschlossene Betriebe. Wir setzen zusammen mit dem Verein adlatus und dem Arbeitskreis Eltern Behinderter AEB auf Botschafter, also Betriebsverantwortliche, die andere Firmen ermutigen, Barrieren im Kopf abzubauen und die Vorteile einer Arbeitseingliederung zu erkennen. Anzudenken ist auch die Situation von Menschen in Arbeitsbeschäftigungsprojekten, die zwar in Betrieben oder geschützten Werkstätten arbeiten, aber nur ein geringes Entgelt erhalten. Ein würdiger Lohn ist für sie die zentrale Forderung. Es gibt dazu bereits Lösungsansätze in anderen europäischen Ländern.
Abschließend möchte ich noch an Menschen mit so genannter schwerer Beeinträchtigung erinnern, bei denen offiziell keine ausreichende Arbeitsfähigkeit für eine Arbeitsinklusion in Betrieben festgestellt wird. Diese Einstufung der nicht ausreichenden Arbeitsfähigkeit dient zwar ihrem Schutz, gleichzeitig ist aber daran zu erinnern, dass diese Menschen nicht untätig sind. In den pädagogischen Tagesstätten gestalten auch sie arbeitend ihr Leben, indem sie nach ihren eigenen individuellen Rhythmen beispielsweise verschiedene Produkte herstellen. Ein Beispiel ist die Tagesstätte für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen der Lebenshilfe in Bruneck, wo Menschen, die besonders schwer von diesem Phänomen betroffen sind, verschiedene Gegenstände herstellen, die dann zum Verkauf angeboten werden. Obwohl nicht klassische Erwerbsarbeit, ist es für die Menschen in diesen Einrichtungen trotzdem ihre tägliche sinnerfüllte Arbeit. Ähnliche Einrichtungen gibt es überall im Land, geführt von den Bezirksgemeinschaften, dem Betrieb für Sozialdienste Bozen oder von gemeinnützigen Trägern. Diese Einrichtungen müssen unbedingt weiterhin bedarfsgerecht ausgebaut werden.
Foto: Eurac Research - Ingrid Heiss
Robert Zampieri
Generaldirektor des Raiffeisenverbandes
Wie engagiert sich Raiffeisen in Südtirol für den sozialen Bereich?
Der soziale Bereich ist im Raiffeisenverband in den letzten Jahren immer wichtiger geworden. Wir haben sozusagen als Raiffeisenverband auch ein Haus geschaffen für sozialen Anliegen. Die Eurac-Studie schafft nun auch eine gute Grundlage nachzudenken, wie die Zukunft gestaltet werden soll. Dabei bin ich zutiefst überzeugt, dass die genossenschaftliche Organisation der öffentlichen Hand viel helfen kann. Heute haben wir ein Problem mit Fachkräften, aber hoffentlich nicht auch noch mit unseren Ehrenämtern. Denn unsere Gesellschaft in Südtirol fußt ja wesentlich auf dem freiwilligen Engagement. Wir als Raiffeisenverband sind da, um Netzwerke entstehen zu lassen, um Netzwerke zu gestalten und Genossenschaften sind per se solidarisch. Man hilft sich, einer für alle und alle für einen.
Stichwort Leistbares Wohnen?
Das leistbare Wohnen ist ein ganz konkretes Anliegen von uns. In meiner ersten Zeit in München habe ich dort das Kuratorium Wohnen im Alter, kurz KWA, kennengelernt. Ich war fasziniert, wie fortschrittlich man in Bayern für den Mittelstand das leistbare Wohnen gestalten kann. Denn letztendlich will niemand von uns in einem Altersheim seinen letzten Teil des Lebens verbringen. Jede und jeder will möglichst lange selbst aktiv bleiben. Hier hat das KWA ein Modell auf die Beine gestellt, mit unterschiedlichen Betreuungsformen. Ich habe eine Wohnresidenz, eine Altersresidenz oder eine Seniorenresidenz, die von außen aussieht wie ein ganz normales Wohnhaus und ich habe dann die Möglichkeit die Betreuung nach individuellen Bedürfnissen zu steigern. Das Angebot kann von einer Stiftung kommen, von einer Genossenschaft oder wie auch immer. Man könnte dann diese Angebote mit der Zusatzrente verbinden. Also im Laufe des Arbeitslebens kleine Beiträge einzahlen, dass ich mit Renteneintritt Anspruch auf betreutes Wohnen habe. Wenn man diesen Ansatz auch noch mit einer externen Finanzierungsquelle stärkt, könnten hier ganz neue Modelle entstehen, die auch über Generationen haltbar sind, also nachhaltig.
Interviews: Iris Pahl

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Herbergsuche

Karl Brunner, 
geistlicher Assistent im KVW


Wie warm ums Herz wird es, wenn wir Weihnachten feiern: Kerzen, liebevoll ausgewählte Geschenke, der Christbaum und in manchen Orten die Tradition des Herbergsingens, die wieder auflebt. Mit großer Innbrunst hört man dann: „Wer klopfet an?“ „Oh, zwei gar arme Leut ...“ Es ist doch beachtlich, dass die Ankunft des Gottessohnes nicht mit rotem Teppich und politischem Landesempfang abgehalten wurde. Ein einfaches Haus, eher kühle Umstände und ein Willkommensteam von gesellschaftlichen Außenseiter:innen haben die Geburt Jesu begleitet. Was wir Christ:innen zu Weihnachten feiern, ist nichts weniger als eine Hochfest der Menschenwürde. Gott selber ist einer von uns geworden und hat uns mitgeteilt: „Was ihr einem der Geringsten getan habt, dass habt ihr mir getan!“
Im September besuchte Papst Franziskus die französische Stadt Marseille und hat auf die Situation der Migrant:innen hingewiesen. Das Mittelmeer – so der Papst – „schreit nach Gerechtigkeit, denn an seinen Ufern herrschen auf der einen Seite Überfluss, Konsum und Verschwendung, auf der anderen Seite hingegen Armut und Prekariat.“ Daher brechen viele Menschen auf. Die Migration ist zu einer Tatsache geworden, vor der wir unsere Augen nicht mehr verschließen können. Das bringt eine Reihe von Herausforderungen mit sich, die nicht einfach zu lösen sind.
Woran orientieren wir uns in der Suche nach Lösungen? Die Botschaft von Weihnachten: „Jeder einzelne Mensch hat seine oder ihre von Gott gegebene Würde“ ist der Gradmesser für die Migrationspolitik: Es gilt jedes Menschenleben zu retten! Es ist ein Skandal und verletzt unser aller Würde, wenn billigend der Tod von Menschen in Kauf genommen wird!
Herbergsuche gibt es auch heute noch!
Text: Karl Brunner