Kommentar
Die ausländische Wohnbevölkerung in Südtirol
Matthias Oberbacher bei der Vorstellung des statistischen Jarhrbuchs zur Einwanderung 2023. Foto: LPA / Fabio Brucceleri
Ende 2022 betrug der Anteil der ausländischen Bevölkerung in der Autonomen Provinz Bozen laut Schätzungen des ISTAT 51.723 Personen, was 9,7% der Gesamtbevölkerung in Südtirol entspricht. Diese Prozentzahl liegt über dem nationalen (8,6 %) und dem regionalen Durchschnitt (8,9 %).
Im Vergleich zum Vorjahr gab es ein Anstieg von lediglich 130 Einheiten (+0,3%) zu verzeichnen, der sich aus einem positiven natürlichen Saldo und einem positiven Wanderungssaldo (+531 bzw. +2.564) und einem negativen Saldo aus anderen Gründen (-795) ergibt. Hinzu kamen 2.170 Einbürgerungen, durch die ebenso viele Ausländer*innen, die nun Italiener*innen wurden, aus dem Melderegister gestrichen wurden.
Die ausländische Wohnbevölkerung weist eine leichte weibliche Mehrheit auf und ein durchschnittlich jüngeres Alter als die italienische Bevölkerung. Der Anteil der Frauen an der Gesamtbevölkerung liegt mit 51,7% leicht über dem nationalen Durchschnitt (51%). In Bezug auf das Alter sind 67,1% der ausländischen Bevölkerungsgruppe jünger als 45 Jahre alt (19 % Minderjährige), im Vergleicht zu 48,3% der italienischen Bevölkerung, wobei der Anteil der über 64-Jährigen (6,2%) im Vergleich zu den Einheimischen (21,8%) deutlich geringer ist.
Unter Berücksichtigung der Herkunftsgebiete (Daten von 2021) bleibt der Einfluss der europäische Kontinent dominant, der 31.995 ausländischen Einwohner:innen ausmacht (62,0% der Gesamtzahl, davon 31,7% aus einem EU-Land). Es folgen der asiatische Kontinent mit 9.971 (19,3%, davon 13,6% aus Mittel- und Südamerika), der afrikanische Kontinent mit 7.307 (14,2%, davon 9,2 % aus Nordafrika) und der amerikanische Kontinent mit 2.297 (4,5%, fast ausschließlich aus Mittel- und Südamerika). Nach einzelnen Nationalitäten betrachtet, bleibt die albanische Gemeinschaft die zahlreichste, mit 6.293 Einwohnern:innen (12,2% der ausländischen Bevölkerung) gefolgt von den Deutschen (4.418 und 8,6%), Pakistanern (3.654 und 7,1%), Rumänen (3.622 und 7,0%) und Marokkanern (3.501 und 6,8%).
Ende 2022 waren laut Daten des Innenministeriums 34.928 Nicht-EU-Bürger legal in Südtirol gemeldet (+1.149 im Vergleich zum Vorjahr), von denen 57,1% eine Langzeitgenehmigung besaßen, ein Wert, der leicht unter dem nationalen Durchschnitt (60,1%). Von den langfristig aufenthaltsberechtigten Personen haben 39,2% einen Aufenthaltstitel aus familiären Gründen, 30,3% zum humanitären Schutz und 27,3% aus beruflichen Gründen.
Im Laufe des Jahres wurden 3.895 neue Aufenthaltsgenehmigungen ausgestellt (+1.753 im Vergleich zu 2021), wobei mehr als die Hälfte (50,7%) aus Schutzgründen erfolgte, gefolgt von familiären Gründen (35,1%) und der Arbeit (8,8%, wovon nur 1,6% für Saisonarbeit). Beachtenswert ist insbesondere der Anstieg der Genehmigungen aus Schutzgründen, eine Dynamik, die hauptsächlich auf den Exodus der ukrainischen Flüchtlinge zurückzuführen ist, da mehr als 70% der Genehmigungen (1.443 von insgesamt 1.974) wurden genau für diese Notlage ausgestellt wurde.
Im Schuljahr 2022/2023 beläuft sich die Gesamtzahl der eingeschriebenen Schüler:innen auf 90.795 (Astat-Daten). Darunter machen die ausländischen Studierenden 12,5% aus, was insgesamt 11.383 Eingeschriebene entspricht. Die Präsenz der nicht italienischen Komponente variiert jedoch erheblich je nach Schulstufe und Schulsystem.
Im Vergleich zum Vorjahr gab es ein Anstieg von lediglich 130 Einheiten (+0,3%) zu verzeichnen, der sich aus einem positiven natürlichen Saldo und einem positiven Wanderungssaldo (+531 bzw. +2.564) und einem negativen Saldo aus anderen Gründen (-795) ergibt. Hinzu kamen 2.170 Einbürgerungen, durch die ebenso viele Ausländer*innen, die nun Italiener*innen wurden, aus dem Melderegister gestrichen wurden.
Die ausländische Wohnbevölkerung weist eine leichte weibliche Mehrheit auf und ein durchschnittlich jüngeres Alter als die italienische Bevölkerung. Der Anteil der Frauen an der Gesamtbevölkerung liegt mit 51,7% leicht über dem nationalen Durchschnitt (51%). In Bezug auf das Alter sind 67,1% der ausländischen Bevölkerungsgruppe jünger als 45 Jahre alt (19 % Minderjährige), im Vergleicht zu 48,3% der italienischen Bevölkerung, wobei der Anteil der über 64-Jährigen (6,2%) im Vergleich zu den Einheimischen (21,8%) deutlich geringer ist.
Unter Berücksichtigung der Herkunftsgebiete (Daten von 2021) bleibt der Einfluss der europäische Kontinent dominant, der 31.995 ausländischen Einwohner:innen ausmacht (62,0% der Gesamtzahl, davon 31,7% aus einem EU-Land). Es folgen der asiatische Kontinent mit 9.971 (19,3%, davon 13,6% aus Mittel- und Südamerika), der afrikanische Kontinent mit 7.307 (14,2%, davon 9,2 % aus Nordafrika) und der amerikanische Kontinent mit 2.297 (4,5%, fast ausschließlich aus Mittel- und Südamerika). Nach einzelnen Nationalitäten betrachtet, bleibt die albanische Gemeinschaft die zahlreichste, mit 6.293 Einwohnern:innen (12,2% der ausländischen Bevölkerung) gefolgt von den Deutschen (4.418 und 8,6%), Pakistanern (3.654 und 7,1%), Rumänen (3.622 und 7,0%) und Marokkanern (3.501 und 6,8%).
Ende 2022 waren laut Daten des Innenministeriums 34.928 Nicht-EU-Bürger legal in Südtirol gemeldet (+1.149 im Vergleich zum Vorjahr), von denen 57,1% eine Langzeitgenehmigung besaßen, ein Wert, der leicht unter dem nationalen Durchschnitt (60,1%). Von den langfristig aufenthaltsberechtigten Personen haben 39,2% einen Aufenthaltstitel aus familiären Gründen, 30,3% zum humanitären Schutz und 27,3% aus beruflichen Gründen.
Im Laufe des Jahres wurden 3.895 neue Aufenthaltsgenehmigungen ausgestellt (+1.753 im Vergleich zu 2021), wobei mehr als die Hälfte (50,7%) aus Schutzgründen erfolgte, gefolgt von familiären Gründen (35,1%) und der Arbeit (8,8%, wovon nur 1,6% für Saisonarbeit). Beachtenswert ist insbesondere der Anstieg der Genehmigungen aus Schutzgründen, eine Dynamik, die hauptsächlich auf den Exodus der ukrainischen Flüchtlinge zurückzuführen ist, da mehr als 70% der Genehmigungen (1.443 von insgesamt 1.974) wurden genau für diese Notlage ausgestellt wurde.
Im Schuljahr 2022/2023 beläuft sich die Gesamtzahl der eingeschriebenen Schüler:innen auf 90.795 (Astat-Daten). Darunter machen die ausländischen Studierenden 12,5% aus, was insgesamt 11.383 Eingeschriebene entspricht. Die Präsenz der nicht italienischen Komponente variiert jedoch erheblich je nach Schulstufe und Schulsystem.
Geiselsberg
Herzlichen Glückwunsch
Lorenz Steger gehört zu den zahlreichen treuen Mitgliedern der KVW Ortsgruppe Geiselsberg. Weil er ein rundes Jubiläum- 40 Jahre Mitglied – feiert, überraschten ihn der Ortsvorsitzende Wolfgang und die Bezirksvorsitzende Monika mit einem Besuch. Wir bedanken uns für die langjährige Mitgliedschaft und wünschen noch viele Jahre bei guter Gesundheit in unserem Kreis.