KVW Aktuell
Trotzdem Ja zum Leben sagen
KVW-Senioren treffen sich zur Senioren-Tagung
Arbeitsgruppe Senioren mit LH Kompatscher
Die Tagung der KVW-Senioren beschäftigte sich mit dem Thema „Trotzdem Ja zum Leben zu sagen“. Inspiriert von einem Radiobeitrag, in dem es um Viktor Frankl und sein Werk mit dem gleichnamigen Titel ging, habe man den Titel für die diesjährige Seniorentagung gewählt, so die Vorsitzende Maria Kusstatscher. In ihrem Tätigkeitbericht fand sie lobende Worte für die freiwillige Arbeit der Leiterinnen und Leiter in den 100 KVW-Seniorenklubs. In Kleinarbeit werde ein wertvoller Dienst am Menschen erbracht, das „Miteinander“ rückt in den Vordergrund und holt die Menschen aus ihrer Einsamkeit heraus: Gemeinschaft erleben, feiern, sich fortbilden, wandern, tanzen, singen, das tut Leib und Seele gut.
„Es braucht noch dringend Hilfe bei der Nutzung des Internets“, so Kusstatscher. Erst 38% der über 75-Jährigen besitzen überhaupt ein Smartphone. Der KVW bemüht sich, die Selbstständigkeit der Senioren zu erhalten und vor Ort digitale Weiterbildung anzubieten. Dringend gefordert wird die Erreichbarkeit öffentlicher Dienste, besonders im Gesundheitsbereich, nicht nur digital, sondern auch persönlich.
Gottfried Ugolini, Diözesanbeauftragter für den Schutz von Minderjährigen und schutzbedürftigen Personen, setzte sich in seinem Referat mit dem Umgang von Krisen, die die Menschen im Laufe ihres Lebens erleben, auseinander. Was gibt Kraft und Mut, belastende Situationen zu bewältigen? Für alle ist es wichtig, tragfähige Beziehungen und Freunde zu haben. „Wir müssen dem Leben heute und morgen zutrauen, dass sich etwas ändert und uns Gutes widerfährt“, so Ugolini. Auch wenn viele der Zuhörer:innen schon in der „dritten Jugend“ seien, so Gottfried Ugolini augenzwinkernd, werden diese Menschen als „Propheten“ für die nachfolgenden Generationen gebraucht, um positive Beispiele zu geben. Er rief die Seniorinnen und Senioren auf, in gesunder Weise „trotzig“ zu bleiben. Schließlich haben wir alle bereits als Kleinkinder gelernt uns in der Trotzphase durchzusetzen und uns Autonomie zu erkämpfen.
Moderator und stellvertretender Vorsitzender der KVW-Senioren Konrad Obexer bat um die Grußworte der anwesenden Ehrengäste. „Reden wir wieder mehr miteinander und nicht übereinander“, so der Landeshauptmann Arno Kompatscher in seinen Grußworten. In Südtirol habe in letzter Zeit das Phänomen des Jammerns quer durch alle Altersschichten überhandgenommen. Trotzdem solle man nicht vergessen, dass wir zu einem sehr privilegierten Anteil der Weltbevölkerung gehören, die in Frieden und relativem Reichtum leben.
Humorvoll ging es mit den beiden Komödiantinnen Gisela Trockner und Marianne Gasser aus Barbian weiter, die auf lustige Weise vorführten, wie schwierig es manchmal sein kann, einen Augenarzttermin bei der Sanität zu ergattern oder warum es nicht nur den Südtirol-Pass, sondern auch die mittlerweile abgeschafften Wertkarten wieder brauche.
„Es braucht noch dringend Hilfe bei der Nutzung des Internets“, so Kusstatscher. Erst 38% der über 75-Jährigen besitzen überhaupt ein Smartphone. Der KVW bemüht sich, die Selbstständigkeit der Senioren zu erhalten und vor Ort digitale Weiterbildung anzubieten. Dringend gefordert wird die Erreichbarkeit öffentlicher Dienste, besonders im Gesundheitsbereich, nicht nur digital, sondern auch persönlich.
Gottfried Ugolini, Diözesanbeauftragter für den Schutz von Minderjährigen und schutzbedürftigen Personen, setzte sich in seinem Referat mit dem Umgang von Krisen, die die Menschen im Laufe ihres Lebens erleben, auseinander. Was gibt Kraft und Mut, belastende Situationen zu bewältigen? Für alle ist es wichtig, tragfähige Beziehungen und Freunde zu haben. „Wir müssen dem Leben heute und morgen zutrauen, dass sich etwas ändert und uns Gutes widerfährt“, so Ugolini. Auch wenn viele der Zuhörer:innen schon in der „dritten Jugend“ seien, so Gottfried Ugolini augenzwinkernd, werden diese Menschen als „Propheten“ für die nachfolgenden Generationen gebraucht, um positive Beispiele zu geben. Er rief die Seniorinnen und Senioren auf, in gesunder Weise „trotzig“ zu bleiben. Schließlich haben wir alle bereits als Kleinkinder gelernt uns in der Trotzphase durchzusetzen und uns Autonomie zu erkämpfen.
Moderator und stellvertretender Vorsitzender der KVW-Senioren Konrad Obexer bat um die Grußworte der anwesenden Ehrengäste. „Reden wir wieder mehr miteinander und nicht übereinander“, so der Landeshauptmann Arno Kompatscher in seinen Grußworten. In Südtirol habe in letzter Zeit das Phänomen des Jammerns quer durch alle Altersschichten überhandgenommen. Trotzdem solle man nicht vergessen, dass wir zu einem sehr privilegierten Anteil der Weltbevölkerung gehören, die in Frieden und relativem Reichtum leben.
Humorvoll ging es mit den beiden Komödiantinnen Gisela Trockner und Marianne Gasser aus Barbian weiter, die auf lustige Weise vorführten, wie schwierig es manchmal sein kann, einen Augenarzttermin bei der Sanität zu ergattern oder warum es nicht nur den Südtirol-Pass, sondern auch die mittlerweile abgeschafften Wertkarten wieder brauche.