Meine Meinung
Wohnen in Südtirol
Ich habe das Gesetz zum geförderten und sozialen Wohnbau und das Wohnbauprogramm zum sozialen Wohnbau genauer unter der Lupe genommen. Zum geförderten Wohnbau muss gesagt werden, dass die Ansuchen stark zurückgehen, weil Südtirol mit den Wohnungspreisen in der oberen Skala des Preissegments liegt. Wenn ich denke, dass eine Familie für eine 80 m² große Wohnung in manchen Gegenden des Landes 450.000 € und mehr bezahlen soll, ist die Frage berechtigt, ob das noch bezahlbar ist. In Südtirol, wird immer von Mittelstand gesprochen, doch bei einem Treffen beim Arbeitsförderungsinstitut auf die Frage, wo fängt der Mittelstand an, wo hört er auf, schien der ehemalige Ressortdirektor ein wenig überfordert zu sein. Seine Antwort: „Mittelstand, das sind all jene die nicht zu den Millionären gehören, aber auch nicht armutsgefährdet sind“.
Der Ausverkauf der Heimat ist einzuschränken, es ist eine Tatsache, dass dies wesentlich zu diesem Preisniveau bei trägt. Beim sozialen Wohnbau scheint mir vieles in Argen, Bauprogramme der letzten Jahre wurden nicht umgesetzt. Paradebeispiel ist das ehemalige Lehrlingsheim in Bozen/Haslach, oder Wohnhäuser, welche in vielen Gemeinden Südtirols auf die Baufirma warten. Die vielen leerstehenden Wohnungen vom Wohnbauinstitut tragen nicht zur Linderung der Wohnungsnot bei.
Schlussendlich möchte ich noch anbringen, dass bei der Förderung Fleiß nicht belohnt, sondern bestraft wird. Bei den geförderten Wohnbau bekommt die fleißige Familie weniger Beitrag. Beim sozialen Wohnbau zahlt der Bewohner mehr Miete. Mietbeiträge, sind stark gesunken oder gestrichen worden. Sollten nicht Anreize geschaffen werden, heute wo überall Personal gesucht wird, auch fleißige Menschen zu belohnen? Dies wäre eine Möglichkeit, viele Menschen in lohnabhängige Arbeit zu bringen. Ich appelliere an die neue Landesrätin dar-über nachzudenken und ein modernes, effizientes Landesgesetz für den sozialen und geförderten Wohnbau schneller auf den Weg zu bringen und dafür zu sorgen, dass Wohnbauprogramme realisiert werden, sowie nichts unversucht lassen, die Wohnungspreise auf einen bezahlbaren Level zu bringen.
Der Ausverkauf der Heimat ist einzuschränken, es ist eine Tatsache, dass dies wesentlich zu diesem Preisniveau bei trägt. Beim sozialen Wohnbau scheint mir vieles in Argen, Bauprogramme der letzten Jahre wurden nicht umgesetzt. Paradebeispiel ist das ehemalige Lehrlingsheim in Bozen/Haslach, oder Wohnhäuser, welche in vielen Gemeinden Südtirols auf die Baufirma warten. Die vielen leerstehenden Wohnungen vom Wohnbauinstitut tragen nicht zur Linderung der Wohnungsnot bei.
Schlussendlich möchte ich noch anbringen, dass bei der Förderung Fleiß nicht belohnt, sondern bestraft wird. Bei den geförderten Wohnbau bekommt die fleißige Familie weniger Beitrag. Beim sozialen Wohnbau zahlt der Bewohner mehr Miete. Mietbeiträge, sind stark gesunken oder gestrichen worden. Sollten nicht Anreize geschaffen werden, heute wo überall Personal gesucht wird, auch fleißige Menschen zu belohnen? Dies wäre eine Möglichkeit, viele Menschen in lohnabhängige Arbeit zu bringen. Ich appelliere an die neue Landesrätin dar-über nachzudenken und ein modernes, effizientes Landesgesetz für den sozialen und geförderten Wohnbau schneller auf den Weg zu bringen und dafür zu sorgen, dass Wohnbauprogramme realisiert werden, sowie nichts unversucht lassen, die Wohnungspreise auf einen bezahlbaren Level zu bringen.
Herbert Schatzer
Vorstandsmitglied des KVW, war Jahrzehnte im Institut für den sozialen Wohnbau als Zonenleiter tätig.