Kommentar
Was ist Armut?
Foto: unsplash / Ricardo Diaz
Armut hat viele Facetten und ist allgegenwärtig. Nicht nur in der heutigen Zeit, sondern bereits über die gesamte Menschheitsgeschichte hinweg gab es Armut. Im weitesten Sinne versteht man unter Armut finanzielle Nöte, also einen Lebenszustand, in dem man nicht über das nötige Geld verfügt, um für seine Grundbedürfnisse zu sorgen – wie zum Beispiel ausreichend Nahrung, Kleidung, eine Unterkunft usw. Von dieser wirtschaftlichen Armut sind eine enorme Anzahl von Menschen betroffen, denn von der Gesamtbevölkerung gibt es nur einen kleinen Prozentteil, welcher die reichen, wirklich reichen Menschen ausmacht. Der Rest ist Mittelschicht oder lebt im völligen Elend. Davon sind vor allem Entwicklungsländer betroffen.
Allerdings gilt es zu bedenken, dass auch sehr wohlhabende Menschen arm sein können. Zwar ist es dann keine finanzielle Armut, aber eine emotionale oder auch geistige. Denn Geld allein macht nicht glücklich. Man kann sich sehr wohl Dinge kaufen, die einen glücklich machen, aber nicht das Glück selbst. Auf der anderen Seite, nur weil man finanziell arm ist, muss man nicht zwingend emotional arm, sprich unglücklich sein. Es gibt durchaus Arme, die, obwohl sie kein Geld haben, glücklich sind, weil sie zufrieden sind mit dem, was sie haben.
Zwar ist nun an finanzieller Armut also nicht die emotionale Armut gebunden, aber die intellektuelle hängt von ihr ab. Wer nämlich kein Geld hat, kann sich keine umfangreiche Ausbildung leisten, geschweige denn Karriere machen, denn dafür fehlt die nötige intellektuelle Bildung. Darum grenzt es fast schon an ein Wunder, wenn man es schafft, aus der untersten Schicht auszubrechen, trotz des Geldmangels, und einen angesehenen Beruf auszuüben. Mehr oder weniger ist man daher in seinem Elend gefangen.
Wohlhabende Leute müssen umgekehrt aber nicht zwingend geistig reich sein. Es gibt durchaus reiche Kinder, die von ihren reichen Eltern durch das Leben geschoben werden und nun mit zwanzig dastehen ohne intellektuellen Reichtum, weil sie nie wirklich lernen mussten. Natürlich hilft Geld bei einer qualitativen akademischen Ausbildung, aber ohne Eigeninitiative kommt man nicht weit. Am Ende kommt es aber immer auf einen selbst an, was man aus seiner Lebenssituation macht und ob man seine Chancen nutzt.
Allerdings gilt es zu bedenken, dass auch sehr wohlhabende Menschen arm sein können. Zwar ist es dann keine finanzielle Armut, aber eine emotionale oder auch geistige. Denn Geld allein macht nicht glücklich. Man kann sich sehr wohl Dinge kaufen, die einen glücklich machen, aber nicht das Glück selbst. Auf der anderen Seite, nur weil man finanziell arm ist, muss man nicht zwingend emotional arm, sprich unglücklich sein. Es gibt durchaus Arme, die, obwohl sie kein Geld haben, glücklich sind, weil sie zufrieden sind mit dem, was sie haben.
Zwar ist nun an finanzieller Armut also nicht die emotionale Armut gebunden, aber die intellektuelle hängt von ihr ab. Wer nämlich kein Geld hat, kann sich keine umfangreiche Ausbildung leisten, geschweige denn Karriere machen, denn dafür fehlt die nötige intellektuelle Bildung. Darum grenzt es fast schon an ein Wunder, wenn man es schafft, aus der untersten Schicht auszubrechen, trotz des Geldmangels, und einen angesehenen Beruf auszuüben. Mehr oder weniger ist man daher in seinem Elend gefangen.
Wohlhabende Leute müssen umgekehrt aber nicht zwingend geistig reich sein. Es gibt durchaus reiche Kinder, die von ihren reichen Eltern durch das Leben geschoben werden und nun mit zwanzig dastehen ohne intellektuellen Reichtum, weil sie nie wirklich lernen mussten. Natürlich hilft Geld bei einer qualitativen akademischen Ausbildung, aber ohne Eigeninitiative kommt man nicht weit. Am Ende kommt es aber immer auf einen selbst an, was man aus seiner Lebenssituation macht und ob man seine Chancen nutzt.
Text: Lorenz Rabanser
Lorenz Rabanser
Maturant am Fraziskanergymnasium in Bozen