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Haus und Wohnung winterfest machen

Bevor es draußen richtig kalt wird und der erste Schnee fällt, sollten Haus und Wohnung winterfest gemacht werden. Wer jetzt vorbeugt, muss später keine Schäden durch Sturm, Kälte, Eis, Schnee und Tauwasser befürchten. Damit die Immobilie auch in den nasskalten Wintermonaten nicht leidet, sind ein Wintercheck und die Überprüfung der Heizungsanlage samt Heizkörpern unerlässlich.
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Christine Romen Bildungs- und Energieforum AFB
Regelmäßige Wartung ist der Schlüssel
Nicht nur die großen Aspekte wie Heizung und Dach sollten überprüft werden – auch die kleinen Details zählen. Tür- und Fensterritzen, durch die Zugluft dringen kann, sollten abgedichtet werden. Eine gute Möglichkeit ist hier, Dichtungsstreifen anzubringen oder die luftundichten Stellen mit Dichtungsmitteln zu verschließen. So bleibt die Wärme im Haus und Energiekosten können gesenkt werden.
Wasser ist der größte Feind
Wasser verursacht in seinen verschiedensten Formen in der kalten Jahreszeit die größten Probleme. Vor allem dann, wenn es nicht abfließen kann. Deshalb sind Dachrinnen und Fallrohre von Herbstlaub zu befreien. Im selben Zuge sollte auch das Dach einer Sichtkontrolle unterzogen werden. Lose oder beschädigte Dachziegel können bei starkem Regen oder Schneefall zu erheblichen Problemen führen und sollten daher rechtzeitig repariert werden. Damit Regen und Tauwasser gut ablaufen können, sollte jetzt auch das gesamte Entwässerungssystem rund um das Haus kontrolliert und gereinigt werden.
Licht für mehr Sicherheit
Der Beginn der dunklen Jahreszeit ist ein guter Anlass, auch die Außenbeleuchtung zu überprüfen. Eine gut platzierte Beleuchtung schützt nicht nur vor Stolperfallen, sondern kann auch Einbrecher abschrecken. Auch die Investition in Bewegungsmelder, die das Licht automatisch einschalten, wenn sich jemand dem Haus nähert, kann sich lohnen.
Winterfitte Heizanlage
Auch die Heizanlage sollte einer gründlichen Kontrolle und Reinigung unterzogen werden. Wenn der Kaminkehrer noch nicht da war, so ist es jetzt höchste Zeit, denn nur eine saubere und einwandfrei funktionierende Heizanlage arbeitet wirklich energiesparend.
Zusätzlich sollten die Heizkörper und Fußbodenheizungen auf Lufteinschlüsse getestet werden. Gluckernde Geräusche in den Heizkörpern sind ein deutliches Indiz dafür. In diesem Fall sollten die Heizkörper entlüftet und das Heizsystem nachgefüllt werden.
Energieverluste vermeiden
Die kalte Jahreszeit ist außerdem ideal dafür geeignet, Zonen am Haus ausfindig zu machen, wo viel Energie verloren geht. Bei kräftigem Wind lassen sich luftundichte Stellen ganz einfach mit dem Handrücken oder einem Räucherstäbchen ausfindig machen. Diese Stellen können dann sofort mit verschiedenen Dichtungsmaterialien verschlossen werden.
Zusätzliche Tipps
Schnee- und Eisräumung: Denken Sie daran, rechtzeitig Schneeschaufeln und Streumittel bereitzuhalten, um Gehwege und Einfahrten sicher zu halten.
Frostschutz für Wasserleitungen: Außen liegende Wasserleitungen und Wasserhähne sollten entleert oder mit speziellen Isolierungen versehen werden, um Frostschäden zu vermeiden.
Mit diesen Maßnahmen können Sie der kommenden kalten Jahreszeit entspannt entgegensehen.
TEXT: Christine Romen

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Schimmel im Winter vermeiden: So bleibt die Luft gesund

Der Winter bringt nicht nur Erkältungen mit sich, sondern auch die Gefahr, dass die Raumluft durch Schimmelsporen und andere schädliche Substanzen verunreinigt wird.
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In der kalten Jahreszeit verbringen wir viel Zeit in beheizten Innenräumen. Ohne ausreichendes Lüften und angemessenes Heizen entstehen Risiken für Gesundheit und Wohlbefinden. Vor allem Schimmel hat jetzt Hochsaison: Die kalten Außentemperaturen, kombiniert mit kalten Oberflächen und hoher Luftfeuchtigkeit, schaffen ideale Bedingungen für Schimmelwachstum.
Durch gezielte Maßnahmen kann dem entgegengewirkt werden. Schimmelpilze benötigen Feuchtigkeit zur Vermehrung. In Wohnräumen stammt diese oft aus der Luft: Wenn die relative Luftfeuchtigkeit über längere Zeit über 70 Prozent liegt, schlägt sich Feuchtigkeit an kalten Stellen nieder.
Gezieltes Lüften und Heizen
Mehrmaliges, kurzes Lüften am Tag ­(1 bis 3 Minuten Zugluft) transportiert nicht nur verbrauchte Luft ab, sondern senkt auch die relative Luftfeuchtigkeit.
Eine leichte Erhöhung der Raumtemperatur, beispielsweise um einen halben Grad, kann in kritischen Räumen Wunder bewirken. Mit einem Thermometer lässt sich die Temperatur leicht überwachen. Ein kombiniertes Gerät, das auch die Luftfeuchtigkeit anzeigt, hilft, beides im Blick zu behalten und bei Bedarf entsprechend zu handeln. Die relative Raumluftfeuchtigkeit sollte möglichst in Bereichen zwischen 40 Prozent und 60 Prozent liegen. Liegt sie unter 40 Prozent, ist die Raumluft zu trocken, über 60 Prozent ist sie zu feucht.
In den Wintermonaten gilt generell:
Zu trockene Luft = zu viel Lüftung
Zu feuchte Luft = zu wenig Lüftung
Schimmel in Sicht – was nun?
Wenn es trotz aller Maßnahmen zu Schimmelbildung kommt, ist schnelles Handeln gefragt. Zuerst muss die Ursache ermittelt werden. Feuchte Bauteile sollten zügig getrocknet werden, um den Schaden nicht zu vergrößern.
Reicht das Umstellen der Lüftungs- und Heizungsgewohnheiten nicht, um die Räume schimmelfrei zu halten, muss nach weiteren Ursachen gesucht werden.
Kleinere, oberflächliche Schimmelflecken (bis zu 0,5 m²) können selbst beseitigt werden, wenn sie durch falsches Lüften oder zu niedrige Temperaturen entstanden sind. Dabei sollten Handschuhe, Atemschutz, Schutzbrille und Arbeitskleidung getragen werden, um sich nicht unnötig einer erhöhten Schimmelkonzentration auszusetzen.
TIPP:
Hochprozentiger Alkohol (mind. 70 Prozent Ethanol, bei feuchten Wänden 80 Prozent), Wasserstoffperoxid oder handelsübliche Antischimmelmittel können helfen. Wichtig ist, dass sie keine gesundheitsschädlichen Zusätze enthalten.
Ein größerer Schimmelbefall sollte von einer fachkundigen Firma behoben werden. Wichtig: Erst wenn die Ursache des Feuchtigkeitsschadens entdeckt und fachgerecht behoben ist, wird Schimmel dauerhaft beseitigt.
TEXT: Christine Romen und Bildungs- und Energieforum AFB