KVW Aktuell
Das nachhaltige Wochenbett und ressourcenstärkende Maßnahmen
Fortbildung für Hebammen
Der Kurs wurde von der deutschen Hebamme und Lehrerin für Hebammenwesen Sabine Friese-Berg abgehalten. Sie ist die Initiatorin und Gründerin der Marke „hebammenART“, um allen, dier die in der Frauenmedizin und Geburtshilfe Einfluss nehmen wollen, ein Leitbild, eine fachliche Orientierung und eine Methode zu bieten. Die Gesundheitsförderung ist das Ziel.
Wochenbettbetreuung ist mehr als die Kontrolle wichtiger Parameter. Ein umfassendes Verständnis der Lebenserfahrung „Wochenbett“ und „erstes Lebensjahr“ kann zur „Gesunderhaltung“ und „Gesundheitsentwicklung“ von Eltern, Mutter und Kind beitragen. Für Hebammen gehört dieses Verständnis der Zusammenhänge zu den hilfreichen Basiskompetenzen.
Ziel des Kurses war es daher, nicht nur die physiologischen Vorgänge im Wochenbett zu erklären, sondern auch den Zusammenhang zwischen Salutogenese und Wochenbett, die Förderung der mütterlichen Kompetenzen, das Erkennen von Aufmerksamkeitzeichen und deren Behandlung, die Unterstützung des kindlichen Beziehungssystems und die Anwendung effektiver manueller Hilfen (EMH) im Wochenbett.
Mutter und Kind sollten im Mittelpunkt der Wochenbettbetreuung stehen. Das primäre Anpassungssystem sollte gestärkt werden, indem der Familie durch Ruhe, Zeit und wenige Interventionen Sicherheit vermittelt wird. Stillen und Bonding (Haut-zu-Haut-Kontakt zwischen Mutter und Kind) sollen gefördert werden.
Im Wochenbett werden bei der Mutter die Brust, die Rückbildung der Gebärmutter, Geburtsverletzungen, die Beine (Ödeme/Varizen), der Beckenboden und die Ausscheidungsfunktion kontrolliert.
Um die physiologischen Vorgänge zu unterstützen und pathologische Prozesse im Wochenbett zu vermeiden, haben wir in der Fortbildung praktische Übungen, sogenannte effektive manuelle Hilfen, erlernt.
Beispiele hierfür sind die Bauchmassage zur Förderung der Gebärmutterrückbildung, die Narbenbehandlung nach Kaiserschnitt, die oxytocinanregene Massage oder der Entlastungsgriff für die Atlas- und Nackenmuskulatur (wirkt stresslösend).
Der Kurs war ausgebucht und alle Hebammen nahmen mit großer Begeisterung an der Fortbildung teil. Neben dem theoretischen Teil wurden immer wieder praktische Übungen eingebaut. Man konnte gegenseitig üben und so die Techniken erlernen.
Text: Prisca Mitterstieler, Hebamme
Ziel des Kurses war es daher, nicht nur die physiologischen Vorgänge im Wochenbett zu erklären, sondern auch den Zusammenhang zwischen Salutogenese und Wochenbett, die Förderung der mütterlichen Kompetenzen, das Erkennen von Aufmerksamkeitzeichen und deren Behandlung, die Unterstützung des kindlichen Beziehungssystems und die Anwendung effektiver manueller Hilfen (EMH) im Wochenbett.
Mutter und Kind sollten im Mittelpunkt der Wochenbettbetreuung stehen. Das primäre Anpassungssystem sollte gestärkt werden, indem der Familie durch Ruhe, Zeit und wenige Interventionen Sicherheit vermittelt wird. Stillen und Bonding (Haut-zu-Haut-Kontakt zwischen Mutter und Kind) sollen gefördert werden.
Im Wochenbett werden bei der Mutter die Brust, die Rückbildung der Gebärmutter, Geburtsverletzungen, die Beine (Ödeme/Varizen), der Beckenboden und die Ausscheidungsfunktion kontrolliert.
Um die physiologischen Vorgänge zu unterstützen und pathologische Prozesse im Wochenbett zu vermeiden, haben wir in der Fortbildung praktische Übungen, sogenannte effektive manuelle Hilfen, erlernt.
Beispiele hierfür sind die Bauchmassage zur Förderung der Gebärmutterrückbildung, die Narbenbehandlung nach Kaiserschnitt, die oxytocinanregene Massage oder der Entlastungsgriff für die Atlas- und Nackenmuskulatur (wirkt stresslösend).
Der Kurs war ausgebucht und alle Hebammen nahmen mit großer Begeisterung an der Fortbildung teil. Neben dem theoretischen Teil wurden immer wieder praktische Übungen eingebaut. Man konnte gegenseitig üben und so die Techniken erlernen.
Text: Prisca Mitterstieler, Hebamme