Thema
Was lässt uns hoffen?
Tagung und Memorandum des Katholischen Forums
FOTO: Unsplash/ Markus Spiske
Das Katholische Forum lud Anfang Oktober, in Zusammenarbeit mit der Cusanus-Akademie und dem „Sonntagsblatt“ zu einer Tagung mit dem Titel „Was lässt uns hoffen?“ nach Brixen. Vor dem Hintergrund der vielfältigen Krisen unserer Zeit eine aktuelle Frage, über die es nachzudenken lohnt.
In seiner Begrüßung zur Eröffnung der Tagung betonte der Co-Präsident des Katholischen Forums, Franz Tutzer, dass die diesjährige Tagung gewissermaßen an jene im vergangenen Jahr anschließe. „Damals war unser Tagungsthema ,Sorge tragen für das gemeinsame Haus‘.Heuer stelle man die Hoffnung in den Mittelpunkt der Überlegungen. „Ohne Hoffnung, ohne eine Haltung der Zuversicht wird die Vision einer lebensgerechten, einer wirklich nachhaltigen Gesellschaft, die Vision eines guten Lebens für alle nicht zu verwirklichen sein“, so Tutzer.
Mit dieser Tagung wollte das Forum einen kleinen Beitrag gegen die sich ausbreitende Resignation und gegen das Gefühl der Ohnmacht leisten, „gleichzeitig wollen wir uns auch nicht von falschen Hoffnungen im Sinne eines oberflächlichen Optimismus, im Sinne von ,es wird schon alles gut gehen‘ oder von einfachen Lösungen populistischer Einflüsterer täuschen lassen. Und wir möchten diesen Beitrag bewusst als Christinnen und Christen leisten“, so der Präsident des Forums. Referenten waren Prof. Jozef Niewiadomski, em. Professor für Dogmatik an der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck, Prof. Ulrike Tappeiner, Präsidentin der Freien Universität Bozen und Markus Moling, Professor für Philosophie an der Phil.-Theol. Hochschule in Brixen.
Bei der Übergabe des Memorandums an den Landtagspräsidenten: von links Werner Atz (KVW), Landtagspräsident Arnold Schuler und Franz Tutzer (Katholisches Forum)
Ziel dieser Tagung war es der Frage nachtzuspüren: Was lässt uns hoffen? Wo lassen sich Spuren der Hoffnung finden gegen die vielfach resigniert hingenommenen Bedrohungsszenarien unserer Zeit: die Erosion des sozialen Zusammenhalts, Kriege und Gewalterfahrungen, das Erstarken demokratiefeindlicher Kräfte, Schwund der Artenvielfalt und Erhitzung der Erde, sozial zerstörerische technische Entwicklungen und eine zunehmende Ökonomisierung aller Lebensbereiche.
Den Abschluss der Tagung bildete ein Gespräch zum Thema „Zwischen Ohnmacht und Hoffnung“, das Maja Clara mit Landeshauptmann Arno Kompatscher geführt hat. Schließlich überreichte Franz Tutzer dem Landeshauptmann das Dokument „Sorge tragen für das gemeinsame Haus“ als gemeinsamen Ausdruck der 15 Mitgliedsorganisationen des Katholischen Forums an den Landeshauptmann. Mit Blick auf das Ziel eines guten Lebens für alle, können laut Forum die im Dokument angeführten Anliegen und Forderungen an die Politik Orientierung für das politische Handeln sein. Einige Tage nach der Tagung überreichten CO-Präsident Tutzer und KVW Geschäftsführer Werner Atz im Namen aller Mitgliedsorganisationen, das Memorandum auch an Landtagspräsident Schuler, damit dieser es wiederum an alle Landtagsabgeordneten übergeben kann.
Den Abschluss der Tagung bildete ein Gespräch zum Thema „Zwischen Ohnmacht und Hoffnung“, das Maja Clara mit Landeshauptmann Arno Kompatscher geführt hat. Schließlich überreichte Franz Tutzer dem Landeshauptmann das Dokument „Sorge tragen für das gemeinsame Haus“ als gemeinsamen Ausdruck der 15 Mitgliedsorganisationen des Katholischen Forums an den Landeshauptmann. Mit Blick auf das Ziel eines guten Lebens für alle, können laut Forum die im Dokument angeführten Anliegen und Forderungen an die Politik Orientierung für das politische Handeln sein. Einige Tage nach der Tagung überreichten CO-Präsident Tutzer und KVW Geschäftsführer Werner Atz im Namen aller Mitgliedsorganisationen, das Memorandum auch an Landtagspräsident Schuler, damit dieser es wiederum an alle Landtagsabgeordneten übergeben kann.