KVW Aktuell
Antrittsbesuch des KVW Vorstands beim Bischof
Das Soziale ist Eckpfeiler des Christentums
Der neu gewählte KVW Vorstand mit dem Landesvorsitzenden Werner Steiner traf sich mit Bischof Ivo Muser zu einem Gedankenaustausch.
Werner Steiner stellte das KVW Jahresprogramm„Arbeit ist wichtig – für ein soziales Südtirol“ vor, das jetzt im Herbst in über 30 Gebietstagungen in ganz Südtirol vorgestellt und diskutiert wird. Gleichzeitig nahm er die Gelegenheit wahr, sich beim Diözesanbischof für die Mitarbeit er Ortspfarrer in den KVW Ortsgruppen zu bedanken.„Sie sind für viele Ortsgruppen wertvolle Begleiter und Unterstützer bei der Umsetzung der christlichen Soziallehre“, berichtete Werner Steiner.
Bischof Ivo Muser kam auf die Synode zu sprechen, die demnächst starte. Bei den Themenmeldungen wurden vor allem liturgische und strukturelle Fragen angesprochen, die soziale Frage wurde bisher jedoch kaum berührt. Muser drückte sein Bedauern darüber aus, dass das Soziale nicht als ein Eckpfeiler des Christseins wahrgenommen werde. „Es sei wichtig, dass sich Christen im sozialen Gefüge, in der Politik, in der Gesellschaft engagieren und auch als Christen wahrgenommen werden“, so der Wunsch des Bischofs.
Der geistliche Assistent des KVW, Josef Stricker, erinnerte daran, dass es neben der Verkündigung und der Spendung der Sakramente eine dritte Dimension in der katholischen Kirche gebe und dies sei die Caritas, die Diakonie.Um in sozialen Fragen mitreden zu können, brauche es eine große Fachkompetenz, vor allem angesichts der Komplexität der Fragen. „Sich nur mit Schlagwörtern und populistischen Äußerungen zu Wort zu melden, bringe nichts“, sagte Josef Stricker.
Bischof Ivo Muser stellte fest, dass Slogansleider noch immer ziehen, das habe man beim Wahlkampf in Österreich sehr gut gesehen. Gerade hier würde die christliche Sicht des Menschen und die biblische Botschaft der Gerechtigkeit helfen, stellte Muser klar.
Text: Ingeburg Gurndin
Bischof Ivo Muser kam auf die Synode zu sprechen, die demnächst starte. Bei den Themenmeldungen wurden vor allem liturgische und strukturelle Fragen angesprochen, die soziale Frage wurde bisher jedoch kaum berührt. Muser drückte sein Bedauern darüber aus, dass das Soziale nicht als ein Eckpfeiler des Christseins wahrgenommen werde. „Es sei wichtig, dass sich Christen im sozialen Gefüge, in der Politik, in der Gesellschaft engagieren und auch als Christen wahrgenommen werden“, so der Wunsch des Bischofs.
Der geistliche Assistent des KVW, Josef Stricker, erinnerte daran, dass es neben der Verkündigung und der Spendung der Sakramente eine dritte Dimension in der katholischen Kirche gebe und dies sei die Caritas, die Diakonie.Um in sozialen Fragen mitreden zu können, brauche es eine große Fachkompetenz, vor allem angesichts der Komplexität der Fragen. „Sich nur mit Schlagwörtern und populistischen Äußerungen zu Wort zu melden, bringe nichts“, sagte Josef Stricker.
Bischof Ivo Muser stellte fest, dass Slogansleider noch immer ziehen, das habe man beim Wahlkampf in Österreich sehr gut gesehen. Gerade hier würde die christliche Sicht des Menschen und die biblische Botschaft der Gerechtigkeit helfen, stellte Muser klar.
Text: Ingeburg Gurndin