KVW Aktuell
Sozialkassen nicht aushungern
Der Südtiroler Landtag hat einen Antrag angenommen, mit dem Rom aufgefordert wird, die Lohnnebenkosten generell zu senken. Der KVW warnt, dass dies negative Auswirkungen auf die Sozialkassen haben kann.
Der Katholische Verband der Werktätigen (KVW) sieht es als bedenklich, eine Senkung der Lohnnebenkosten zu fordern, ohne zu bedenken, was die Auswirkungen auf der Ausgabenseite sein können. Dem KVW als Sozialverband ist es ein Anliegen darauf aufmerksam zu machen, wenn das Soziale geschwächt wird.
Durch die Sozialabgaben, die Teil der Lohnnebenkosten sind, werden die Renten, das Arbeitslosengeld, das Mutterschaftsgeld und das Familiengeld der INPS und andere Leistungen finanziert. Wenn nun eine Senkung der Lohnnebenkosten gefordert wird, müssen immer auch die Konsequenzen auf der Ausgabenseite berücksichtigt werden. Die öffentlich-rechtlichen Sozialkassen können nur so viel ausbezahlen wie auch einbezahlt wird. Fehlt in den Kassen das Geld, wird es bestimmte Leistungen nicht mehr geben. Dies kann nicht die Absicht einer sozial ausgerichteten Politik sein, findet der KVW.
Durch die Sozialabgaben, die Teil der Lohnnebenkosten sind, werden die Renten, das Arbeitslosengeld, das Mutterschaftsgeld und das Familiengeld der INPS und andere Leistungen finanziert. Wenn nun eine Senkung der Lohnnebenkosten gefordert wird, müssen immer auch die Konsequenzen auf der Ausgabenseite berücksichtigt werden. Die öffentlich-rechtlichen Sozialkassen können nur so viel ausbezahlen wie auch einbezahlt wird. Fehlt in den Kassen das Geld, wird es bestimmte Leistungen nicht mehr geben. Dies kann nicht die Absicht einer sozial ausgerichteten Politik sein, findet der KVW.