Editorial
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Ingeburg Gurndin
In einem neuen Lied des österreichischen Liedermachers Reinhard Fendrich heißt es: „I hör’s no heut wie a Gebet: Mit Fremden red’t ma afach net.“
Vielleicht haben wir diesen Satz in unserer Kindheit auch gehört, wahrscheinlich sagen wir etwas Ähnliches auch unseren Kindern.
Die Gesellschaft hat sich jedoch verändert, wir werden nicht umhin kommen, mit „Fremden“ zu reden. Im Gegenteil, wir sollen es sogar, denn nur durchs Reden lernen wir den anderen kennen. Und was man kennt, vor dem hat man keine Angst.
Dafür sensibilisiert der KVW mit seinem Jahresthema „Südtirol wird bunter“. Wir sind in Südtirol mit einem völlig neuen Phänomen konfrontiert: es kommen Menschen ins Land, die nicht gerufen wurden und die nicht gebraucht werden. Die Flüchtlingsproblematik ist neu und sie macht den Menschen hier Angst. Das muss jedoch nicht so sein: man kann es auch positiv sehen, sich auf die Verschiedenheit, die Buntheit freuen. Orte und Momente der Begegnung können eine positive Einstellung und Verständnis fördern, das ist ein gutes Betätigungsfeld für den KVW.
Es soll nämlich nicht so sein, wie es im Lied von Fendrich heißt: „Erst vielleicht im Himmelreich san die Menschen alle gleich.“ Denn, so Fendrich, „Net nur schwarz oder weiß, wir san alle grundverschieden, doch a Herz schlagt in an jeden und des Bluat is immer rot.“
Vielleicht haben wir diesen Satz in unserer Kindheit auch gehört, wahrscheinlich sagen wir etwas Ähnliches auch unseren Kindern.
Die Gesellschaft hat sich jedoch verändert, wir werden nicht umhin kommen, mit „Fremden“ zu reden. Im Gegenteil, wir sollen es sogar, denn nur durchs Reden lernen wir den anderen kennen. Und was man kennt, vor dem hat man keine Angst.
Dafür sensibilisiert der KVW mit seinem Jahresthema „Südtirol wird bunter“. Wir sind in Südtirol mit einem völlig neuen Phänomen konfrontiert: es kommen Menschen ins Land, die nicht gerufen wurden und die nicht gebraucht werden. Die Flüchtlingsproblematik ist neu und sie macht den Menschen hier Angst. Das muss jedoch nicht so sein: man kann es auch positiv sehen, sich auf die Verschiedenheit, die Buntheit freuen. Orte und Momente der Begegnung können eine positive Einstellung und Verständnis fördern, das ist ein gutes Betätigungsfeld für den KVW.
Es soll nämlich nicht so sein, wie es im Lied von Fendrich heißt: „Erst vielleicht im Himmelreich san die Menschen alle gleich.“ Denn, so Fendrich, „Net nur schwarz oder weiß, wir san alle grundverschieden, doch a Herz schlagt in an jeden und des Bluat is immer rot.“