Nachlese
Gotthard Paulmichl
Im Gedenken an den Vinschger Bezirksobmann
Tiefe Betroffenheit im Vinschgau und im ganzen Land: Unser Vinschger Bezirksobmann wurde wahrlich aus dem Leben gerissen. Nachdem er unmittelbar vorher noch am eigenen Küchenherd gestanden hatte, setzte er sich auf das Fahrrad, auf dem ihn dann in unmittelbarer Nähe zum Wohnhaus und Gastbetrieb der Tod einholte.
Gotthard Paulmichl
Gotthard Paulmichl war in den vergangenen 20 Jahren als Vinschgauer Bezirksobmann im Verband sehr erfolgreich tätig. Er verstand es wunderbar, die verschiedenen Interessen zwischen Gastronomie- und Hotelküche und zwischen den verschiedenen Stilrichtungen der Küche und der ganz unterschiedlichen Charaktere im Vinschgau zu „drainieren“ und zu einem großen Ganzen zu führen. Die berufliche und grenzüberschreitende Netzwerkarbeit, die laufende Weiterbildung, viele Lehrfahrten und auch das gesellschaftliche Beisammensein unter Köchinnen und Köchen sowie Gastronomen waren ihm ein Herzensanliegen. Er wurde im Vinschgau und im Landesvorstand sehr geschätzt. Auf Landesebene im Berufsverband war er mit großer Hingabe tätig und die Einbringung der Vinschger Anliegen und die Präsentation von Vinschger Köchinnen, Köchen und Gastronomen auf Messen und großen Veranstaltungen waren ihm überaus wichtig. Und so war er über zwei Jahrzehnte lang einer der ganz großen Förderer der Berufsweltmeisterschaften.
Gotthard Paulmichl wurde am 14. Februar 1961 als drittes Kind von Max Paulmichl und Pauline Telser in Mals geboren. Schon in sehr jungen Kinderjahren war Gotthard sehr arbeitsam, zeigte in seiner Jugend große Freude an der Küche. So besuchte er in Folge die Hotelfachschule in Meran. Seine erste Stelle trat er im Hotel Resmairhof in Schenna an. Weiters war er 30 Jahr im Hotel Lamm, dem heutige Hotel Tuberis, in Taufers in Münstertal tätig, wo er viele Jahre die Kulinarik als Küchenchef prägte. Nach 2000 lernte er seine geliebte Resi kennen, die er 2007 heiratete. 2010 eröffneten Gotthard und Resi gemeinsam die Gastwirtschaft Fischteich Brugg, wo sie beide bis zur letzten Stunde viele, viele Gäste und Freude bewirteten und sehr glücklich machten. Gotthard hat sich mit der Selbstständigkeit einen Traum erfüllt und so kochte er über die Jahre mit sehr viel Liebe, Hingabe, sehr gutem Geschmack, Ausdauer, großer Leidenschaft und der notwendigen Flexibilität für viele, viele Gäste.
Bereits im Jahre 2000 wurde Gotthard Paulmichl zum Bezirksobmann des Südtiroler Köcheverbandes im Vinschgau gewählt. Er war als Vinschgauer Bezirksobmann im Verband der Südtiroler Köchinnen und Köche sehr erfolgreich tätig. Er war hier das Zugpferd. Und er wurde ganz besonders geschätzt. In seiner Tätigkeit für den Kochberuf, für den Berufsverband war er höchst konsequent und kompetent, zeichnete sich durch große Durchsetzungskraft aus und verstand es auch wunderbar, Spaß zu machen und verschmitzt zu lächeln. Seine engsten Freunde im Bezirksausschuss beschreiben ihn als grundehrlich, als vorzüglichen Netzwerker und große Führungskraft. Er hatte immer große Ziele und Visionen. So lagen ihm die Weiterbildung der Berufsgruppe, die Förderung von Wettbewerben, die grenzüberschreitenden Lehrfahrten und die Entwicklung des Kochberufs sehr am Herzen und er hat diese mit großem Elan vorangetrieben. Und hierbei vergaß er nie, auch das Menschliche, das Gesellschaftliche und das Gemeinsame in den Mittelpunkt zu stellen. So war für ihn der Zehnkampf der Köche und Gastronomen viel mehr als nur eine sportliche Tätigkeit.
Sein Wort hatte im Vinschgau und weit darüber hinaus großes Gewicht. Im Landesvorstand des Südtiroler Köcheverbandes war er eine der ganz großen und prägenden Persönlichkeiten. Selbst in Corona-Zeiten verlor er nie die Kraft nach vorne zu blicken, war immer Vorbild. Allein sein Auftritt auf der letzten Sitzung des Landesvorstands war einzigartig. Er war die treibende Kraft mit seiner Forderung, eine Aufbruchstimmung im Kochberuf voranzutreiben und wieder nach vorne zu schauen. Der Vinschgau hatte mit ihm einen wunderbaren Vertreter. Er war mit großer Passion und Leidenschaft Koch. Er war und ist ein großes Vorbild und er hat hier im Vinschgau und weit darüber hinaus ganz starke Spuren hinterlassen. Sei es im privaten, wie im Beruf, in der Selbstständigkeit bis hin zu seiner führenden Tätigkeit im Südtiroler Köcheverband. Nicht zuletzt war er auch ein „Alternativer“ in seinem Denken und Handeln.
Der Landesverband der Südtiroler Köchinnen und Köche spricht ein großes Dankeschön aus – ihm und seiner Frau Resi sowie der Familie. Danke, es waren wunderbare gemeinsame Jahre.
Bereits im Jahre 2000 wurde Gotthard Paulmichl zum Bezirksobmann des Südtiroler Köcheverbandes im Vinschgau gewählt. Er war als Vinschgauer Bezirksobmann im Verband der Südtiroler Köchinnen und Köche sehr erfolgreich tätig. Er war hier das Zugpferd. Und er wurde ganz besonders geschätzt. In seiner Tätigkeit für den Kochberuf, für den Berufsverband war er höchst konsequent und kompetent, zeichnete sich durch große Durchsetzungskraft aus und verstand es auch wunderbar, Spaß zu machen und verschmitzt zu lächeln. Seine engsten Freunde im Bezirksausschuss beschreiben ihn als grundehrlich, als vorzüglichen Netzwerker und große Führungskraft. Er hatte immer große Ziele und Visionen. So lagen ihm die Weiterbildung der Berufsgruppe, die Förderung von Wettbewerben, die grenzüberschreitenden Lehrfahrten und die Entwicklung des Kochberufs sehr am Herzen und er hat diese mit großem Elan vorangetrieben. Und hierbei vergaß er nie, auch das Menschliche, das Gesellschaftliche und das Gemeinsame in den Mittelpunkt zu stellen. So war für ihn der Zehnkampf der Köche und Gastronomen viel mehr als nur eine sportliche Tätigkeit.
Sein Wort hatte im Vinschgau und weit darüber hinaus großes Gewicht. Im Landesvorstand des Südtiroler Köcheverbandes war er eine der ganz großen und prägenden Persönlichkeiten. Selbst in Corona-Zeiten verlor er nie die Kraft nach vorne zu blicken, war immer Vorbild. Allein sein Auftritt auf der letzten Sitzung des Landesvorstands war einzigartig. Er war die treibende Kraft mit seiner Forderung, eine Aufbruchstimmung im Kochberuf voranzutreiben und wieder nach vorne zu schauen. Der Vinschgau hatte mit ihm einen wunderbaren Vertreter. Er war mit großer Passion und Leidenschaft Koch. Er war und ist ein großes Vorbild und er hat hier im Vinschgau und weit darüber hinaus ganz starke Spuren hinterlassen. Sei es im privaten, wie im Beruf, in der Selbstständigkeit bis hin zu seiner führenden Tätigkeit im Südtiroler Köcheverband. Nicht zuletzt war er auch ein „Alternativer“ in seinem Denken und Handeln.
Der Landesverband der Südtiroler Köchinnen und Köche spricht ein großes Dankeschön aus – ihm und seiner Frau Resi sowie der Familie. Danke, es waren wunderbare gemeinsame Jahre.
Der Dank des SKV
Wir sagen allen Köchinnen, Köchen, Freunden und Wegbegleitern von Gotthard einen herzlichen Dank, die ihn auf seinem letzten Weg im Gedanken, im Gebet und als Menschen begleitet haben. Ein besonderer Dank geht hier an den Vinschger Bezirksausschuss, die Vertreter der Zehnkampf-Truppe und die vielen Freunde, ganz besonders an Martin Pinggera.
In Vertretung für den SKV
KM Reinhard Steger, Präsident
KM Reinhard Steger, Präsident