1 Allgemeine Einleitung Sozialplan Meran
Vorgangsweise
Die Grundlage für den neuen Sozialplan bildete die Aktualisierung der Daten zur Bevölkerungsentwicklung gegenüber dem Stand von 2008. Dadurch konnten Konstanten in der Entwicklung der Zielgruppen der Sozialpolitik erfasst werden, aber auch Hinweise zu neuen Problemlagen. Zahlreiche Interviews mit Vertretungen der verschiedenen Institutionen und ExpertInnen erbrachten ein Gesamtbild der aktuellen sozialen Dienstleistungen und ermöglichten einen Einblick in die Verantwortung der Trägerstrukturen. Entsprechend der Vorgabe der Stadtgemeinde wurden die Bevölkerung und die sozialen Organisationen eingebunden: In Fokusgruppen zu den Schwerpunkten Jugend-, Familien- und Seniorenpolitik sowie zum umfassenden Thema Migration-Integration und Zusammenleben sammelte das Projektteam aus erster Hand Informationen zu den Bedarfslagen und eine Einschätzung zur Qualität und den Stärken, aber auch zu eventuellen Lücken und Unzulänglichkeiten in den Dienstleistungen. Dabei wurden zahlreiche Anregungen vorgebracht, wie die Betreuung der verschiedenen Zielgruppen und die sozialen Dienste verbessert werden können. Erfasst wurden sowohl Veränderungen in den Charakteristiken der Zielgruppen der Sozialpolitik und in der Nachfrage nach Diensten, als auch neue Entwicklungen im Angebot an Hilfestellungen, vor allem im Bereich der privaten DienstleisterInnen.
Festgehalten wurde jedoch auch, dass für die Bevölkerung in Meran eine breite Palette an sozialen Dienstleistungen zur Verfügung steht, die von Umfang und Qualität als zufriedenstellend betrachtet werden und deren Kontinuität zu gewährleisten ist. Die an den Fokusgruppen beteiligten Institutionen und Vertretungen der Zivilgesellschaft haben Stellungnahmen zum Entwurf zu den Zielsetzungen und Maßnahmen abgegeben. Als weitere Gelegenheit zur Mitsprache wurde seitens der Bevölkerung eine Bürgerversammlung Anfang September genutzt, in deren Rahmen der Entwurf des Sozialplans vorgestellt wurde. Die Steuerungsgruppe der Gemeinde hat die Erarbeitung des Sozialplans laufend begleitet und zur Definition der Zielsetzungen und zur Abstimmung der Maßnahmen auf die Zielgruppen beigetragen.
Im Zuge der Diskussionsphase haben Vertretungen der Institutionen und BürgerInnen Anregungen zu Themenbereichen eingebracht, die außerhalb des direkten Kompetenzbereiches der Stadtgemeinde liegen. Diese betreffen Schnittstellen zwischen der Stadtgemeinde, dem Sozialsprengel und dem Gesundheitswesen sowie Probleme der Kooperation, Planungs- und Kontrolltätigkeit. Die zahlreichen Vorschläge zu Fragen der Senioren- und Gesundheitspolitik und zum Bereich Migration-Integration-Zusammenleben wurden in einem eigenen Dokument zusammengefasst, das beim Amt für Sozialwesen aufliegt und den Entscheidungsträgern des Landes unterbreitet wird.
In dieser Neuauflage des Sozialplans werden außerhalb der genannten Schwerpunkte einige soziale Themenfelder nicht vertieft, wie die Unterstützungen für Menschen mit Behinderungen und die Suchtproblematik, bei denen die formale TrägerInnenschaft nicht bei der Stadtgemeinde liegt, jedoch in den letzten Jahren landesweite Planungsinstrumente ausgearbeitet worden sind. Nicht berücksichtigt ist auch das Anliegen der Gleichstellung von Frauen und Männern, zu dem derzeit der neue Aktionsplan 2020-2024 ausgearbeitet wird. In den genannten Bereichen ist die Stadtgemeinde jedenfalls selbst als institutionelle Ansprechpartnerin, Projektpartnerin und Finanzierungsstelle aktiv und hat bereits 2019 eigene Diskussionsrunden einberufen, um mit den einzelnen Institutionen und Betroffenen den Handlungsbedarf abzuklären.
Festgehalten wurde jedoch auch, dass für die Bevölkerung in Meran eine breite Palette an sozialen Dienstleistungen zur Verfügung steht, die von Umfang und Qualität als zufriedenstellend betrachtet werden und deren Kontinuität zu gewährleisten ist. Die an den Fokusgruppen beteiligten Institutionen und Vertretungen der Zivilgesellschaft haben Stellungnahmen zum Entwurf zu den Zielsetzungen und Maßnahmen abgegeben. Als weitere Gelegenheit zur Mitsprache wurde seitens der Bevölkerung eine Bürgerversammlung Anfang September genutzt, in deren Rahmen der Entwurf des Sozialplans vorgestellt wurde. Die Steuerungsgruppe der Gemeinde hat die Erarbeitung des Sozialplans laufend begleitet und zur Definition der Zielsetzungen und zur Abstimmung der Maßnahmen auf die Zielgruppen beigetragen.
Im Zuge der Diskussionsphase haben Vertretungen der Institutionen und BürgerInnen Anregungen zu Themenbereichen eingebracht, die außerhalb des direkten Kompetenzbereiches der Stadtgemeinde liegen. Diese betreffen Schnittstellen zwischen der Stadtgemeinde, dem Sozialsprengel und dem Gesundheitswesen sowie Probleme der Kooperation, Planungs- und Kontrolltätigkeit. Die zahlreichen Vorschläge zu Fragen der Senioren- und Gesundheitspolitik und zum Bereich Migration-Integration-Zusammenleben wurden in einem eigenen Dokument zusammengefasst, das beim Amt für Sozialwesen aufliegt und den Entscheidungsträgern des Landes unterbreitet wird.
In dieser Neuauflage des Sozialplans werden außerhalb der genannten Schwerpunkte einige soziale Themenfelder nicht vertieft, wie die Unterstützungen für Menschen mit Behinderungen und die Suchtproblematik, bei denen die formale TrägerInnenschaft nicht bei der Stadtgemeinde liegt, jedoch in den letzten Jahren landesweite Planungsinstrumente ausgearbeitet worden sind. Nicht berücksichtigt ist auch das Anliegen der Gleichstellung von Frauen und Männern, zu dem derzeit der neue Aktionsplan 2020-2024 ausgearbeitet wird. In den genannten Bereichen ist die Stadtgemeinde jedenfalls selbst als institutionelle Ansprechpartnerin, Projektpartnerin und Finanzierungsstelle aktiv und hat bereits 2019 eigene Diskussionsrunden einberufen, um mit den einzelnen Institutionen und Betroffenen den Handlungsbedarf abzuklären.