1 Allgemeine Einleitung Sozialplan Meran
Aufgabenstellung

Um eine kontinuierliche Entwicklung der gemeindlichen Sozialdienste zu gewährleisten, ist es für die Gemeinde Meran wichtig und unverzichtbar, einen Sozialplan zu beschließen, der sowohl für die Gemeinde als auch für alle anderen AkteurInnen zur Orientierung dient. Der Umstand, dass auf Landesebene seit 2009 kein Sozialplan mehr verabschiedet wurde, macht die lokale Planung noch wichtiger, erschwert sie jedoch gleichzeitig. Die Aktualisierung des Sozialplans auf Gemeindeebene wurde mit dem Ziel angegangen, Konzepte zu entwickeln, die auf die besonderen Anforderungen der Stadt Meran und die spezifischen Kompetenzen der Stadtgemeinde eingehen. Als Schwerpunkte wurde folgende Bereiche ausgewählt: die Senioren-, Jugend- und Familienpolitik sowie der Bereich Migration-Integration-Zusammenleben als vielschichtiges und nur zum Teil neues Aufgabengebiet. Die Aufgabe der Gemeinde liegt einerseits darin, generell in der Stadtentwicklung günstige Entwicklungsmöglichkeiten für Jung und Alt zu schaffen, sodass sich alle StadtbewohnerInnen in Meran gut beheimatet fühlen. Dies betrifft die Kleinkinderbetreuung genauso wie die Kindergärten und das Schulangebot, aber auch die berufliche Entfaltung, die Einbindung in die Gemeinschaft und die Freizeitaktivitäten sowie die aktive Gestaltung und die Versorgung im Alter. In den genannten Bereichen nimmt die Stadtgemeinde selbst Dienste wahr oder gibt die Rahmenbedingungen für die Führung von Diensten vor bzw. ist an der Durchführung der Dienste und Maßnahmen als institutioneller Partner beteiligt. In Kooperation mit anderen öffentlichen und privaten TrägerInnen wirkt die Stadtgemeinde außerdem wesentlich dabei mit, bedarfsgerechte und qualitativ hochstehende soziale Dienstleistungen für die BürgerInnen zu verwirklichen und ist insofern Anlaufstelle für die verschiedenen Zielgruppen.
Den gesetzlichen Rahmen für die Neuauflage dieses Fachplans auf lokaler Ebene bildet die mit LG Nr. 13/1991 festgelegte Kompetenzaufteilung zwischen der Landesverwaltung und den Gemeinden bzw. den von diesen beauftragten Körperschaften. Die Landesverwaltung bestimmt die generelle Ausrichtung der Sozialpolitik, gewährleistet durch Transfers die Finanzierung der Einrichtungen und Dienstleistungen und nimmt Kontrollbefugnisse wahr. Mit der Dezentralisierung der Verwaltung der sozialen Dienste an die Gemeinden und Bezirksgemeinschaften wurden frühzeitig die Weichen in Richtung einer bevölkerungsnahen Versorgungspolitik gestellt, die auch im Gesundheitsbereich ihre Entsprechung findet. Diese Entscheidung erweist sich angesichts der Herausforderungen, die die Gesellschaft heute zu bewältigen hat, als weitblickend und stimmig.
Der Sozialplan der Stadtgemeinde dient als Orientierungsrahmen bei der Wahrnehmung der eigenen und übertragenen Aufgaben im Sozialbereich, der sowohl grundsätzlichen Werthaltungen und strategischen Ansätzen Ausdruck verleiht, als auch Maßnahmen benennt, die auf die konkreten Problemstellungen in Meran eingehen und den besonderen Anforderungen eines städtischen Einzugsgebietes gerecht werden.
Den gesetzlichen Rahmen für die Neuauflage dieses Fachplans auf lokaler Ebene bildet die mit LG Nr. 13/1991 festgelegte Kompetenzaufteilung zwischen der Landesverwaltung und den Gemeinden bzw. den von diesen beauftragten Körperschaften. Die Landesverwaltung bestimmt die generelle Ausrichtung der Sozialpolitik, gewährleistet durch Transfers die Finanzierung der Einrichtungen und Dienstleistungen und nimmt Kontrollbefugnisse wahr. Mit der Dezentralisierung der Verwaltung der sozialen Dienste an die Gemeinden und Bezirksgemeinschaften wurden frühzeitig die Weichen in Richtung einer bevölkerungsnahen Versorgungspolitik gestellt, die auch im Gesundheitsbereich ihre Entsprechung findet. Diese Entscheidung erweist sich angesichts der Herausforderungen, die die Gesellschaft heute zu bewältigen hat, als weitblickend und stimmig.
Der Sozialplan der Stadtgemeinde dient als Orientierungsrahmen bei der Wahrnehmung der eigenen und übertragenen Aufgaben im Sozialbereich, der sowohl grundsätzlichen Werthaltungen und strategischen Ansätzen Ausdruck verleiht, als auch Maßnahmen benennt, die auf die konkreten Problemstellungen in Meran eingehen und den besonderen Anforderungen eines städtischen Einzugsgebietes gerecht werden.