Aktuell
Zum Ersten, zum Zweiten …
Osterochsenversteigerung in St. Lorenzen: 10.561,54 Euro für die Krebshilfe
Er heißt Urban und ist zusammen mit sechs anderen Ochsen im Stall von Ferdinand Seiwald und auf der Kämpfe-Alm in Gsies aufgewachsen. Am 6. März stand er in St. Lorenzen zur Versteigerung. Dass für ihn ein besonders hoher Preis erzielt werden konnte, hat einen besonderen Grund. Sein Besitzer hat den Erlös für Urban den beiden Sektionen des Bezirks Pustertal zugedacht. Für 10.500 Euro ging Urban an Kurt Winkler von der Winklerhotels GMBH.
Die schwere Gabe, Urban, bringt 787 kg auf die Waage, hat längst schon Tradition. Bereits dreimal im Abstand von jeweils drei Jahren hat Ferdinand Seiwald der Krebshilfe einen Gsieser Ochsen von der Kämpfealm gespendet. Erst im vergangenen Jahr war für Amadeus ein absoluter Rekordpreis erzielt worden. Urban war mit 10.561,54 Euro inkl. MwSt. der teuerste Ochse der Versteigerung im vergangenen März.
Ferdinand Seiwald hatte die Vorsitzende des Bezirks Pustertal unter einem Vorwand zu sich nach Gsies gebeten, wo sie von einem RAI-Kamerateam erwartet und aufgefordert wurde, vor laufender Kamera den Ochsen für die Krebshilfe auszusuchen. Seiwald hat in diesem Jahr eine Hüftoperation gut überstanden, seine Lebensgefährtin eine Knieoperation, für ihn Grund genug, etwas von seiner Freude und Dankbarkeit an jene weiterzugeben, die Hilfe dringend nötig haben.
Die Osterochsen-Versteigerung der Kovieh in Sankt Lorenzen ist jedes Jahr ein Volksfest, zu dem viele auch nur der Gaudi wegen kommen. Die Gabe des Versteigerers, Walter Hainz, in Sekundenschnelle die Vorzüge des zu versteigernden Tieres in beiden Landessprachen anzukünden und die Versteigerung durchzuführen – zum Ersten, zum Zweiten …und wieder von vorne bis der Endpreis erzielt ist - ist sprichwörtlich.
Kurz nach der Versteigerung von Urban, stockte den Teilnehmern der Veranstaltung der Atem. Seiwald führte einen weiteren Ochsen in den Ring, als ihn dieser gegen die Wand drückte. Seiwald wurde verletzt, blutete aus mehreren Wunden und musste mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht worden. Nach der Erstversorgung wollte dieser sich absolut nicht stationär aufnehmen lassen, weil er am Viehmarkt noch keine Wurst gegessen hatte. Und tatsächlich, eine Stunde später war er wieder in St. Lorenzen!
Ferdinand Seiwald hatte die Vorsitzende des Bezirks Pustertal unter einem Vorwand zu sich nach Gsies gebeten, wo sie von einem RAI-Kamerateam erwartet und aufgefordert wurde, vor laufender Kamera den Ochsen für die Krebshilfe auszusuchen. Seiwald hat in diesem Jahr eine Hüftoperation gut überstanden, seine Lebensgefährtin eine Knieoperation, für ihn Grund genug, etwas von seiner Freude und Dankbarkeit an jene weiterzugeben, die Hilfe dringend nötig haben.
Die Osterochsen-Versteigerung der Kovieh in Sankt Lorenzen ist jedes Jahr ein Volksfest, zu dem viele auch nur der Gaudi wegen kommen. Die Gabe des Versteigerers, Walter Hainz, in Sekundenschnelle die Vorzüge des zu versteigernden Tieres in beiden Landessprachen anzukünden und die Versteigerung durchzuführen – zum Ersten, zum Zweiten …und wieder von vorne bis der Endpreis erzielt ist - ist sprichwörtlich.
Kurz nach der Versteigerung von Urban, stockte den Teilnehmern der Veranstaltung der Atem. Seiwald führte einen weiteren Ochsen in den Ring, als ihn dieser gegen die Wand drückte. Seiwald wurde verletzt, blutete aus mehreren Wunden und musste mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht worden. Nach der Erstversorgung wollte dieser sich absolut nicht stationär aufnehmen lassen, weil er am Viehmarkt noch keine Wurst gegessen hatte. Und tatsächlich, eine Stunde später war er wieder in St. Lorenzen!
Urban mit dem stolzen Besitzer, Luis Seiwald (5. v. li.), dem neuen Besitzer Kurt Winkler (1. v. re.) und den zwei strahlenden Vorsitzenden der Sektionen Ober- und Unter Pustertal, Ida Schacher und Martha Feichter (2. u. 7. v. li.)
Unglaublich wie schnell und konzentriert er reden kann: der Versteigerer der Kovieh, Walther Hainz