Gut und g’sund mit Dr. Michael Kob
Herzhafte Bärlauchknödel – ohne Ei und ohne Milch
© Asia Kob
Dr. Michael Kob, Diätologe
Zutaten für 4 Portionen
Für 2 “Leinsamen-Eier”: 2 gehäufte EL frisch gemahlene Leinsamen (in einer Kaffemühle oder einem Mixer) + 6 EL heißes Wasser
400g frischer Bärlauch*
300g Knödelbrot (in kleine Würfel geschnitten)
1-4 EL Mehl
200 ml pflanzliche Milch (z.B. Sojamilch oder Reismilch)
1 TL Salz
1 Prise geriebene Muskatnuss
1 Zwiebel
2 EL Öl (am besten kaltgepresstes Olivenöl)
* Statt Bärlauch kann auch Spinat, Löwenzahnblätter, Mangold oder sonstiges Grüngemüse verwendet werden.
Zubereitung:
1. „Leinsamen-Eier“ vorbereiten: 2 gehäufte EL frisch gemahlene Leinsamen mit 6 EL heissem Wasser gut verrühren bis keine Klumpen mehr vorhanden sind und stehen lassen. Nach einiger Zeit wird die Konsistenz gel-artig.
2. Den Bärlauch waschen und in kochendem, leicht gesalzenen Wasser blanchieren. Mit kaltem Wasser abspülen und auskühlen lassen. Gut ausdrücken und fein hacken oder mit einem Stabmixer zerkleinern.
3. Knödelbrotwürfel in eine große Schüssel geben, mit Salz, Muskatnuss, 1 EL Öl und einem EL Mehl vermischen und die pflanzliche Milch darüber gleichmäßig verteilen. Für ca. 10 Minuten stehen lassen.
4. Inzwischen in einer Pfanne einen EL Öl erhitzen, die kleingeschnittene Zwiebel dazugeben und glasig dünsten.
5. Den Bärlauch dazugeben und für eine Minute mitdünsten.
6. Die Bärlauch-Zwiebelmischung und das Leinsamen-Gel dazugeben und mit dem aufgeweichten Knödelbrot gut durchkneten. Falls die Knödelmasse zu feucht ist, noch etwas Mehl dazugeben.
7. Für etwa 20 Minuten ruhen lassen.
8. Hände mit kaltem Wasser befeuchten und acht bis zehn gleich große Knödel formen. Wichtig ist dabei, dass die Knödel gut zusammengedrückt werden und die Oberfläche glatt ist, damit beim Kochen kein Wasser ins Knödelinnere kommt, sonst fallen die Knödel auseinander.
9. In einem großen Topf leicht gesalzenes Wasser zum Kochen bringen. Sobald das Wasser zu kochen beginnt, Hitze reduzieren. Die Knödel vorsichtig ins Wasser legen und für ca. 20 Minuten sieden lassen.
10. Nach Wunsch mit zerlassener Margarine oder Öl, fein gehackten Mandelstücken und Hefeflocken servieren. Als Beilage passt ein knackig-grüner Salat hervorragend.
2. Den Bärlauch waschen und in kochendem, leicht gesalzenen Wasser blanchieren. Mit kaltem Wasser abspülen und auskühlen lassen. Gut ausdrücken und fein hacken oder mit einem Stabmixer zerkleinern.
3. Knödelbrotwürfel in eine große Schüssel geben, mit Salz, Muskatnuss, 1 EL Öl und einem EL Mehl vermischen und die pflanzliche Milch darüber gleichmäßig verteilen. Für ca. 10 Minuten stehen lassen.
4. Inzwischen in einer Pfanne einen EL Öl erhitzen, die kleingeschnittene Zwiebel dazugeben und glasig dünsten.
5. Den Bärlauch dazugeben und für eine Minute mitdünsten.
6. Die Bärlauch-Zwiebelmischung und das Leinsamen-Gel dazugeben und mit dem aufgeweichten Knödelbrot gut durchkneten. Falls die Knödelmasse zu feucht ist, noch etwas Mehl dazugeben.
7. Für etwa 20 Minuten ruhen lassen.
8. Hände mit kaltem Wasser befeuchten und acht bis zehn gleich große Knödel formen. Wichtig ist dabei, dass die Knödel gut zusammengedrückt werden und die Oberfläche glatt ist, damit beim Kochen kein Wasser ins Knödelinnere kommt, sonst fallen die Knödel auseinander.
9. In einem großen Topf leicht gesalzenes Wasser zum Kochen bringen. Sobald das Wasser zu kochen beginnt, Hitze reduzieren. Die Knödel vorsichtig ins Wasser legen und für ca. 20 Minuten sieden lassen.
10. Nach Wunsch mit zerlassener Margarine oder Öl, fein gehackten Mandelstücken und Hefeflocken servieren. Als Beilage passt ein knackig-grüner Salat hervorragend.
Die Knödel können auch für etwa 20 Minuten in einem Dampfgarer oder einem Topf mit einer Siebeinlage gedämpft werden. Dabei wird das Risiko, dass sie zerfallen, zusätzlich vermindert.
Die fertig geformten Knödel können vor dem Kochen auch tiefgefroren werden. Dann können sie noch tiefgefroren direkt in heißem Wasser gekocht werden, wobei sich die Kochdauer um ca. 5 Minuten verlängert.
Die fertig geformten Knödel können vor dem Kochen auch tiefgefroren werden. Dann können sie noch tiefgefroren direkt in heißem Wasser gekocht werden, wobei sich die Kochdauer um ca. 5 Minuten verlängert.
Wissenswertes
Leinsamen gehören zu den Superfoods! Sie enthalten Ballaststoffe, Eiweiß, Schleimstoffe und Omega-3-Fettsäuren. Letztere sind entzündungshemmend, durchblutungsfördernd und senken den Cholesterinspiegel. Leinsamen sind aufgrund ihres günstigen Omega-6/Omega-3-Verhältnises eine gute pflanzliche Alternative zu den Omega-3-Fettsäuren aus dem Fisch. Damit Leinsamen vom Körper aufgenommen werden, müssen sie (am besten frisch) gemahlen werden. Aufgrund der gelierenden Eigenschaft der geschroteten Leinsamen, werden diese in der pflanzlichen Küche gerne als Ei-Ersatz (siehe “Leinsamen-Ei” oben) zum Binden von Kuchenteig, pflanzlichen Burgern oder anderem verwendet.
Das Rezept ist: rein pflanzlich (vegan), vegetarisch, cholesterinfrei, arm an gesättigten Fettsäuren, reich an pflanzlichen Omega-3-Fettsäuren.