Aktuell
Leserbriefe
Liebe Leserinnen und Leser…
Nach langer Pause durfte ich mich wieder einmal über einen Leserbrief freuen. Hansjörg Elsler aus Meran wollte die Freude über seinen Ferienaufenthalt mit den Lesern teilen und vor allem dazu aufrufen, mitzumachen. Jedes Jahr bietet die Krebshilfe Aufenthalte an der Adria, am Gardasee und im Gsiesertal an. Die Anmeldungen starten im Frühjahr. Worauf warten Sie noch?
Nicole Dominique Steiner
Nur zu empfehlen Ferienaufenthalt im Gsiesertal
Als ich die Zeitschrift „Die Chance“ im Dezember 2014 in den Händen hielt und die verschiedenen Angebote der Ferienaufenthalte durchschaute, kam bei mir so leise der Gedanken auf, dass ich mich doch für den Bergturnus anmelden könnte. Ich notierte mir den Termin der Einschreibungen in meinem Outlookkalender vor und beließ die Sache dann so.
Eine gut harmonierende Gruppe
Anfang März merkte ich mich telefonisch bei diesem Ferienaufenthalt vor, war aber eigentlich davon überzeugt, dass es sicher einen so großen Andrang gäbe, dass ich ohnehin nicht berücksichtigt werden würde. Die Monate vergingen und ich arbeitete in meinem üblichen „Rhythmus“ weiter und dann fehlten auf einmal nur noch 14 Tage zum Bergaufenthalt. Ich hatte nichts mehr gehört von der Krebshilfe und als ich mich in Meran telefonisch erkundigte, ob meine Einschreibung berücksichtigt worden sei, hoffte ich insgeheim, dass es nicht klappen würde. Die Antwort aber war: natürlich sei ich berücksichtigt! Nur müsse der Betrag noch überwiesen und die vorgesehene Eigenerklärung eingereicht werden. Mir wurde irgendwie mulmig: Soll ich wirklich mit der Krebshilfe zu einem Bergaufenthalt starten? Was erwartet mich da? Mit wem werde ich diese 10 Tage verbringen? Wie werden die anderen Teilnehmer sein? Sind sie alt oder jung, sind sie aktiv oder nicht, wer wird mit mir das Zimmer teilen? Viele Fragen beschäftigten mich. Ich war noch nie alleine ohne Familie im Urlaub gewesen!
Ich zahlte ein und schickte die Eigenerklärung los und dann war auch schon der Tag da. Ich startete alleine mit meinem Fahrzeug in das Gsiesertal, dort angekommen war ich erstmals überwältigt von der Schönheit und Weite dieses Tales, zugleich kamen auch die anderen Teilnehmer/Innen an und wir begrüßten uns und bezogen die Zimmer. Es war eine überraschend kleine Gruppe, vier Frauen und drei Männer! Bei einer ersten kleinen Spazierrunde und dem gemeinsamen Mittagessen planten wir schon die ersten Wandertouren, ganz einfach und demokratisch wurden die Ziele ausgesucht und am nächsten Morgen ging es los. Die erste Tour war dann auch gleich recht anstrengend für mich und am Abend kam ich müde aber zufrieden ins Hotel zurück und genoss dort den schönen Wellnessbereich. Beim Abendessen wurde bereits das nächste Ziel vereinbart. Ich war zufrieden mit mir selber, dass ich es so gut geschafft hatte und freute mich bereits auf den nächsten Tag. Das Wetter zeigte sich in diesen Tagen von seiner besten Seite, war traumhaft, warm, wolkenlos und bot eine herrliche Fernsicht. Was will man mehr!!
So vergingen diese zehn Tage wie im Flug, wir wurden eine gut harmonierende Gruppe, und obwohl ich doch weitaus der Jüngste war, fühlte ich mich wohl und es wurde auf alle Bedürfnisse nach Möglichkeit eingegangen. Gegen Ende des Aufenthaltes haben wir noch einige Zeit mit Preiselbeeren pflücken und Pfifferlingen suchen verbracht, sodass wir alle etwas mit nach Hause bringen konnten.
Ich war am Ende überrascht, wie einfach und schnell eine Gruppe zusammen findet, wie lange es für mich her war, dass ich so viel Tage mir die Zeit genommen habe, in den Bergen zu Wandern. Es waren bestimmt 40 Jahre vergangen, seit ich Preiselbeeren im Wald gepflückt oder Pilze gesucht habe, dass ich mir die Zeit genommen habe, die Ruhe und Schönheit unserer Bergwelt wahr zu nehmen und sie auch auf mich wirken zu lassen.
Dieser Bergaufenthalt der Südtiroler Krebshilfe im schönen Giesertal hat mir geholfen, ein wenig „Entschleunigung“ in meinen Alltag zu bringen, mir wiederum Werte und Dinge in Erinnerung zu rufen, die mir viele Jahre nicht mehr so bewusst waren.
Ich bedanke mich bei der Gruppe für die gute Aufnahme, ich bedanke mich beim gesamten Team des Hotel Waldruhe für die so herzliche und hervorragende Betreuung, und ich bedanke mich bei der Südtiroler Krebshilfe, die mir diesen Aufenthalt ermöglicht hat und mir geholfen hat, wieder ein wenig mehr Ruhe in meinem hektischen Alltag zu bringen. Ich wünsche übrigens viel mehr Betroffenen auch den Mut, so ein Abenteuer zu wagen, denn es zahlt sich aus!!
Hansjörg Elsler, Meran
Ich zahlte ein und schickte die Eigenerklärung los und dann war auch schon der Tag da. Ich startete alleine mit meinem Fahrzeug in das Gsiesertal, dort angekommen war ich erstmals überwältigt von der Schönheit und Weite dieses Tales, zugleich kamen auch die anderen Teilnehmer/Innen an und wir begrüßten uns und bezogen die Zimmer. Es war eine überraschend kleine Gruppe, vier Frauen und drei Männer! Bei einer ersten kleinen Spazierrunde und dem gemeinsamen Mittagessen planten wir schon die ersten Wandertouren, ganz einfach und demokratisch wurden die Ziele ausgesucht und am nächsten Morgen ging es los. Die erste Tour war dann auch gleich recht anstrengend für mich und am Abend kam ich müde aber zufrieden ins Hotel zurück und genoss dort den schönen Wellnessbereich. Beim Abendessen wurde bereits das nächste Ziel vereinbart. Ich war zufrieden mit mir selber, dass ich es so gut geschafft hatte und freute mich bereits auf den nächsten Tag. Das Wetter zeigte sich in diesen Tagen von seiner besten Seite, war traumhaft, warm, wolkenlos und bot eine herrliche Fernsicht. Was will man mehr!!
So vergingen diese zehn Tage wie im Flug, wir wurden eine gut harmonierende Gruppe, und obwohl ich doch weitaus der Jüngste war, fühlte ich mich wohl und es wurde auf alle Bedürfnisse nach Möglichkeit eingegangen. Gegen Ende des Aufenthaltes haben wir noch einige Zeit mit Preiselbeeren pflücken und Pfifferlingen suchen verbracht, sodass wir alle etwas mit nach Hause bringen konnten.
Ich war am Ende überrascht, wie einfach und schnell eine Gruppe zusammen findet, wie lange es für mich her war, dass ich so viel Tage mir die Zeit genommen habe, in den Bergen zu Wandern. Es waren bestimmt 40 Jahre vergangen, seit ich Preiselbeeren im Wald gepflückt oder Pilze gesucht habe, dass ich mir die Zeit genommen habe, die Ruhe und Schönheit unserer Bergwelt wahr zu nehmen und sie auch auf mich wirken zu lassen.
Dieser Bergaufenthalt der Südtiroler Krebshilfe im schönen Giesertal hat mir geholfen, ein wenig „Entschleunigung“ in meinen Alltag zu bringen, mir wiederum Werte und Dinge in Erinnerung zu rufen, die mir viele Jahre nicht mehr so bewusst waren.
Ich bedanke mich bei der Gruppe für die gute Aufnahme, ich bedanke mich beim gesamten Team des Hotel Waldruhe für die so herzliche und hervorragende Betreuung, und ich bedanke mich bei der Südtiroler Krebshilfe, die mir diesen Aufenthalt ermöglicht hat und mir geholfen hat, wieder ein wenig mehr Ruhe in meinem hektischen Alltag zu bringen. Ich wünsche übrigens viel mehr Betroffenen auch den Mut, so ein Abenteuer zu wagen, denn es zahlt sich aus!!
Hansjörg Elsler, Meran