Wir über uns
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
Unterstützung, Beratung und Information der Krebspatienten und ihrer Angehörigen im sozialen, gesundheitlichen, finanziellen und psychologischen Bereich – das sind die Ziele der Südtiroler Krebshilfe. Und wir nehmen es sehr ernst mit diesen Aufgaben. September und Oktober sind von Tradition aus Monate, in denen der Schwerpunkt auf Information liegt. Und diese Chance legt Zeugnis davon ab. Zahlreiche Vorträge wurden in den verschiedenen Bezirken gehalten, über einige berichten wir. Die Krebshilfe hat an die Medien mehrere Pressemitteilungen zu besonderen Themen versandt und wir haben unsere jährliche Pressekonferenz mit Experten abgehalten. In diesem Jahr anlässlich des Welt-Palliativ Care Days. Information ist für uns deshalb so wichtig, weil sie der erste Schritt zu einer eigenverantwortlichen Vorsorge ist. Wenn ich weiß, welches Angebot es gibt und wenn ich weiß, welche Risiken ich auf mich nehme, wenn ich nicht vorsorge und nicht auf mich und meinen Körper schaue, dann werde ich selbst aktiv. Das hoffen wir jedenfalls. Denn Gesundheit ist nicht eine Sache, die ich blindlings und passiv jemandem anvertraue, sondern sie ist unser wichtigstes Gut, das wir in erster Linie selbst hüten und schützen müssen. Schade nur – und es liegt mir am Herzen, dies hier vorzubringen – schade nur, dass unser Informationsangebot nicht immer angenommen wird. Vielleicht liegt das auch an uns, an der Krebshilfe, wir sollten mehr werben für unsere Veranstaltungen, aber zum Teil liegt das auch an der Bequemlichkeit, am Abend noch einmal auszugehen und sich einen Vortrag anzuhören. Ich kann Ihnen allen nur raten, sich zu überwinden. Sie werden es sicher nicht bereuen. Die Ärzte, die wir gewinnen können, Vorträge für uns zu halten, sind stets bemüht, ihr Fachgebiet, das Thema des Abends so anschaulich zu verpacken, dass es interessant, verständlich und aufschlussreich ist. Also bitte, tragen Sie sich gleich die nächsten Termine in Ihren Kalender ein!
Während ich diese Zeilen schreibe, scheint draußen die Sonne, es ist warm wie sonst nie im November, auch bei mir im Oberpustertal und es fällt mir nicht leicht, mich in Weihnachtsstimmung zu versetzen. Wenige Tage sind es noch bis zum Fest, einige Schaufenster sind schon vorweihnachtlich geschmückt. Ich sehe diesem Fest immer etwas zwiegespalten entgegen. Auf der einen Seite sehe ich die Freude, die Lichter, die Wärme der Familie, aber ich kann auch nicht umhin, an jene zu denken, die ohne Hoffnung sind, die sich mitten im Kampf gegen die heimtückische Krankheit Krebs befinden, mit Angst, Schmerzen und Verzweiflung kämpfen, in Not sind. In diesem Jahr haben wir keinen besinnlichen Text religiöser Natur zum Weihnachtsfest, wir haben uns an jene Organisation gewandt, die Freiwilligen der Zivilgesellschaft – binario 1, die jeden Tag am Bahnhof Bozen und am Brenner die vielen Flüchtlinge empfängt, die hier stranden und auf ein Weiterkommen hoffen. Sie schenken den Menschen einen kostbaren Augenblick der Wärme, versorgen sie mit Essen, Trinken und Bekleidung, mit Solidarität.
Ich wünsche Ihnen allen ein schönes Fest und hoffe, dass jeder von Ihnen den Funken Wärme und Liebe empfinden und weitergeben kann, der von der Weihnachtsgeschichte ausgeht.
Ihre Ida Schacher
Während ich diese Zeilen schreibe, scheint draußen die Sonne, es ist warm wie sonst nie im November, auch bei mir im Oberpustertal und es fällt mir nicht leicht, mich in Weihnachtsstimmung zu versetzen. Wenige Tage sind es noch bis zum Fest, einige Schaufenster sind schon vorweihnachtlich geschmückt. Ich sehe diesem Fest immer etwas zwiegespalten entgegen. Auf der einen Seite sehe ich die Freude, die Lichter, die Wärme der Familie, aber ich kann auch nicht umhin, an jene zu denken, die ohne Hoffnung sind, die sich mitten im Kampf gegen die heimtückische Krankheit Krebs befinden, mit Angst, Schmerzen und Verzweiflung kämpfen, in Not sind. In diesem Jahr haben wir keinen besinnlichen Text religiöser Natur zum Weihnachtsfest, wir haben uns an jene Organisation gewandt, die Freiwilligen der Zivilgesellschaft – binario 1, die jeden Tag am Bahnhof Bozen und am Brenner die vielen Flüchtlinge empfängt, die hier stranden und auf ein Weiterkommen hoffen. Sie schenken den Menschen einen kostbaren Augenblick der Wärme, versorgen sie mit Essen, Trinken und Bekleidung, mit Solidarität.
Ich wünsche Ihnen allen ein schönes Fest und hoffe, dass jeder von Ihnen den Funken Wärme und Liebe empfinden und weitergeben kann, der von der Weihnachtsgeschichte ausgeht.
Ihre Ida Schacher