Aktuell
Grippeimpfung – Arzt fragen!
Landesweite Kampagne – Risikogruppen, Angehörige und Sanitätspersonal
Winterzeit ist Grippezeit. Gerade für Menschen mit chronischen Erkrankungen kann dieser für andere harmlose Infekt, fatale Folgen haben. Der Südtiroler Sanitätsbetrieb hat eine landesweite Kampagne gestartet, um die Bevölkerung zur Impfung aufzurufen.
Die Grippe ist eine ansteckende Viruserkrankung, bei einer Infektion wird unser Körper einem Stress-Test ausgesetzt. Das ist besonders risikoreich für Menschen über 65 Jahren und Personen aller Altersgruppen mit chronischen Herz-, Lungen-, Nieren- oder Stoffwechselkrankheiten, Tumorerkrankungen etc. Die Symptome der Grippe, also Fieber, Husten, Atemwegsbeschwerden usw. sind für ihren Körper besonders belastend. „Eine Grippe ist keine simple Erkältung“, erklärt Dagmar Regele, Direktorin des Departements für Gesundheitsvorsorge. „Da die Infektion durch das Einatmen von virushaltigen Tröpfchen übertragen wird, die durch Niesen und Husten in die Umgebungsluft gelangen, ist es nicht einfach der Ansteckung zu entgehen. Der Höhepunkt der Grippeerkrankungen beginnt meist im Jänner. Es ist also sinnvoll, das Immunsystem frühzeitig zur Bildung von Antikörpern anzuregen: dies ist durch die Impfung möglich.“ Auch Menschen, die häufig mit älteren Personen, Säuglingen und Kleinkindern oder mit durch Erkrankungen vorbelasteten Menschen zu tun haben, sollten Vorsichtsmaßnahmen ergreifen und sich impfen lassen.“
Soweit der Aufruf des Sanitätsbetriebs. Die Chance hat die Onkologin am Bozner Krankenhaus, Dr. Susanne Baier, gefragt, was Krebskranke in diesem Zusammenhang beachten sollten. „Onkologische Patienten sollten unbedingt vorher mit einem Arzt sprechen, es muss nicht unbedingt der Onkologe sein, auch der Hausarzt kann hier Auskunft geben.“ Wenn das Immunsystem geschwächt ist, darf der Betroffene sich nicht impfen lassen. „Aber die Angehörigen eines Krebskranken können zu seinem Schutz beitragen, wenn sie sich impfen lassen und damit einen passiven Schutzwall um ihn errichten“, betont Dr. Baier. „Auch wir Ärzte und das Sanitätspersonal sollten hier Vorbild sein und uns impfen lassen, um unsere Patienten schützen! Ich habe mich gleich zu Beginn impfen lassen.“
Landesweit wird die Grippeschutzimpfung vom Sanitätsbetrieb an zehn Standorten angeboten. Auch die meisten Ärzte und Ärztinnen für Allgemeinmedizin nehmen an der Kampagne teil und impfen in ihrem Ambulatorium. Die Impfung ist für Risikogruppen kostenlos, aber auch wenn man nicht zu den Risikogruppen gehört, kostet die Impfung nicht mehr als 10 Euro.
Soweit der Aufruf des Sanitätsbetriebs. Die Chance hat die Onkologin am Bozner Krankenhaus, Dr. Susanne Baier, gefragt, was Krebskranke in diesem Zusammenhang beachten sollten. „Onkologische Patienten sollten unbedingt vorher mit einem Arzt sprechen, es muss nicht unbedingt der Onkologe sein, auch der Hausarzt kann hier Auskunft geben.“ Wenn das Immunsystem geschwächt ist, darf der Betroffene sich nicht impfen lassen. „Aber die Angehörigen eines Krebskranken können zu seinem Schutz beitragen, wenn sie sich impfen lassen und damit einen passiven Schutzwall um ihn errichten“, betont Dr. Baier. „Auch wir Ärzte und das Sanitätspersonal sollten hier Vorbild sein und uns impfen lassen, um unsere Patienten schützen! Ich habe mich gleich zu Beginn impfen lassen.“
Landesweit wird die Grippeschutzimpfung vom Sanitätsbetrieb an zehn Standorten angeboten. Auch die meisten Ärzte und Ärztinnen für Allgemeinmedizin nehmen an der Kampagne teil und impfen in ihrem Ambulatorium. Die Impfung ist für Risikogruppen kostenlos, aber auch wenn man nicht zu den Risikogruppen gehört, kostet die Impfung nicht mehr als 10 Euro.