Der Kommentar
Liebe Leserinnen und Leser,
Nicole Dominique Steiner
zunächst möchte ich mich entschuldigen, dass die Chance 1/24 mit Verspätung erschienen ist. Nach einem Eingriff an der Schulter war ich leider für einige Zeit arbeitsunfähig.
Ein absoluter Glücksfall, anders kann man es nicht nennen. Bei den Nachforschungen im Internet zum Thema Impfung gegen Krebs bin ich auf ein Interview des Leiter des Helmholtz-Zentrums für Translationale Immuntherapie am Deutschen Krebssforschungszentrum, Prof. Dr. Niels Halama gestoßen. Leider aus dem Jahr 2021, also nicht up to date. Ihn zum neuesten Stand zu interviewen, das wär´s doch, dachte ich mir. Ich investierte zwei weitere Stunden, um ihn ausfindig zu machen und beim zweiten Anlauf klappte es auch: er antwortete tatsächlich am Telefon und war sofort zu einem Interview bereit. Keine Selbstverständlichkeit, aber auch der Beweis, wie viele Ärzte und Forscher es gibt, in Südtirol und auch woanders, die trotz ihres intensiven Arbeitspensums bereit sind, sich Zeit zu nehmen. Immer im Interesse der Sache. Und was mir Dr. Halama über den neuesten Forschungsstand berichtet hat, ist ein absoluter Hoffnungsstrahl. Krebs wird immer mehr zu einem lösbaren Problem! Und gerade die nicht selten auch kritisierte, forcierte Forschung für den Covid-Impfstoff, zeitigt ungeahnte Möglichkeiten auch in der Krebsbekämpfung. Das Zauberwort heißt m-RNA, Boten RNA und damit die Möglichkeit, die Versteck-Strategien der Krebszellen außer Gefecht zu setzen und das Immunsystem damit wieder in die Lage zu versetzen, diese außer Kontrolle geratenen Zellen zu erkennen und zu zerstören.
Ein weiterer Hoffnungsstrahl sind Menschen, die sich einsetzen für andere. Die Arbeit der Krebshilfe beruht auf solchen Menschen und ihrem Engagement. Am 13. April wurde traditionsgemäß die jährliche Vollversammlung abgehalten. Informationen über die vielseitigen Aktivitäten der Südtiroler Krebshilfe, das Leben der Bezirke, die Finanzen… In diesem Jahr auch Anlass für den Rücktritt der langjährigen Landesvorsitzenden Ida Schacher, die sich zehn Jahre lang mit größtem Einsatz engagiert hat (und es in ihrem Bezirk Oberpustertal weiterhin tun wird) und die Vorstellung ihrer Nachfolgerin, Maria Claudia Bertagnolli, die bereit ist, von ihr die verantwortungsvolle und zeitraubende Aufgabe, die Krebshilfe nach außen zu vertreten, zu übernehmen. Kontakte knüpfen zur Sanitäts- Verwaltung, zu Politikern und vor allen Dingen zu vielen Menschen. Betroffenen und Menschen, die sie unterstützen möchten. Es braucht nicht nur Einsatz, sondern auch Feingefühl, Empathie und Überzeugungskraft für diese Aufgabe.und vor allen Dingen viel Engagement. Vielen Dank der scheidenden Vorsitzenden, die dieses Amt mit so viel Herz und Seele ausgefüllt hat und alles Gute ihrer Nachfolgerin.
Und noch ein dritter Hoffnungsstrahl. Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel Engagement und Fantasie Menschen aufbringen, um die Arbeit der Krebshilfe und krebskranke Menschen zu unterstützen. Spenden, Benefiz-Veranstaltungen, Initiativen der verschiedensten Art. Viele Lichtblicke in einer dunklen Zeit. Eva Fliri, diplomierte Pigmentistin, schenkt Patientinnen in Chemotherapie ein Augenbrauen-Tatoo und damit einen wieder versöhnten Blick in den Spiegel.
Auch der Frühling ist ein Hoffnungsstrahl, Ihnen allen eine lichterfüllte Zeit der Hoffnung und des Aufbruchs
Nicole Dominique Steiner
Ein absoluter Glücksfall, anders kann man es nicht nennen. Bei den Nachforschungen im Internet zum Thema Impfung gegen Krebs bin ich auf ein Interview des Leiter des Helmholtz-Zentrums für Translationale Immuntherapie am Deutschen Krebssforschungszentrum, Prof. Dr. Niels Halama gestoßen. Leider aus dem Jahr 2021, also nicht up to date. Ihn zum neuesten Stand zu interviewen, das wär´s doch, dachte ich mir. Ich investierte zwei weitere Stunden, um ihn ausfindig zu machen und beim zweiten Anlauf klappte es auch: er antwortete tatsächlich am Telefon und war sofort zu einem Interview bereit. Keine Selbstverständlichkeit, aber auch der Beweis, wie viele Ärzte und Forscher es gibt, in Südtirol und auch woanders, die trotz ihres intensiven Arbeitspensums bereit sind, sich Zeit zu nehmen. Immer im Interesse der Sache. Und was mir Dr. Halama über den neuesten Forschungsstand berichtet hat, ist ein absoluter Hoffnungsstrahl. Krebs wird immer mehr zu einem lösbaren Problem! Und gerade die nicht selten auch kritisierte, forcierte Forschung für den Covid-Impfstoff, zeitigt ungeahnte Möglichkeiten auch in der Krebsbekämpfung. Das Zauberwort heißt m-RNA, Boten RNA und damit die Möglichkeit, die Versteck-Strategien der Krebszellen außer Gefecht zu setzen und das Immunsystem damit wieder in die Lage zu versetzen, diese außer Kontrolle geratenen Zellen zu erkennen und zu zerstören.
Ein weiterer Hoffnungsstrahl sind Menschen, die sich einsetzen für andere. Die Arbeit der Krebshilfe beruht auf solchen Menschen und ihrem Engagement. Am 13. April wurde traditionsgemäß die jährliche Vollversammlung abgehalten. Informationen über die vielseitigen Aktivitäten der Südtiroler Krebshilfe, das Leben der Bezirke, die Finanzen… In diesem Jahr auch Anlass für den Rücktritt der langjährigen Landesvorsitzenden Ida Schacher, die sich zehn Jahre lang mit größtem Einsatz engagiert hat (und es in ihrem Bezirk Oberpustertal weiterhin tun wird) und die Vorstellung ihrer Nachfolgerin, Maria Claudia Bertagnolli, die bereit ist, von ihr die verantwortungsvolle und zeitraubende Aufgabe, die Krebshilfe nach außen zu vertreten, zu übernehmen. Kontakte knüpfen zur Sanitäts- Verwaltung, zu Politikern und vor allen Dingen zu vielen Menschen. Betroffenen und Menschen, die sie unterstützen möchten. Es braucht nicht nur Einsatz, sondern auch Feingefühl, Empathie und Überzeugungskraft für diese Aufgabe.und vor allen Dingen viel Engagement. Vielen Dank der scheidenden Vorsitzenden, die dieses Amt mit so viel Herz und Seele ausgefüllt hat und alles Gute ihrer Nachfolgerin.
Und noch ein dritter Hoffnungsstrahl. Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel Engagement und Fantasie Menschen aufbringen, um die Arbeit der Krebshilfe und krebskranke Menschen zu unterstützen. Spenden, Benefiz-Veranstaltungen, Initiativen der verschiedensten Art. Viele Lichtblicke in einer dunklen Zeit. Eva Fliri, diplomierte Pigmentistin, schenkt Patientinnen in Chemotherapie ein Augenbrauen-Tatoo und damit einen wieder versöhnten Blick in den Spiegel.
Auch der Frühling ist ein Hoffnungsstrahl, Ihnen allen eine lichterfüllte Zeit der Hoffnung und des Aufbruchs
Nicole Dominique Steiner