Aktuell
Ein Netzwerk, das dich trägt
Die Landesversammlung 2024 der SKH – Wechsel an der Spitze
FOTO: Othmar Seehauser
Ein Abschied und zwei new Entries, Maria Claudia Bertagnolli übernimmt den Vorsitz der SKH von Ida Schacher, der neue Landesrat für Gesundheitsvorsorge und Gesundheit, Dr. Hubert Messner, hat es sich nicht nehmen lassen, an der Landesversammlung teilzunehmen. Fast zehntausend Mitglieder, zahlreiche Dienstleistungen für Betroffene, von Lymphdrainage über finanzielle Soforthilfen bis zu einem reichen Kursangebot, ein in über 40 Jahren dichtgewebtes Netzwerk, das die Betroffenen trägt.
Sie war sehr gerührt, Ida Schacher, die am 13. April in Bozen ihre letzte Landesversammlung eröffnet hat. Zehn Jahre war sie Landespräsidentin. Zehn sehr intensive Jahre, die ihr viel abgefordert und viel gegeben haben. Jahre, in denen sie aktiv die vielen Entwicklungen mitverfolgen und zum Teil auch mit beeinflussen konnte, die dem Wort Krebs einiges von seinem Schrecken nehmen konnten. Im Mittelpunkt standen und stehen – sie wird Stellvertreterin ihrer Nachfolgerin sein und ist weiterhin Vorsitzende des Oberpustertales – für sie die Menschen. Ein Wort, ein Händedruck und alles darum herum, was die Krebshilfe im psycho-sozio-sanitären Bereich anbietet. Kurse, Lymphdrainage, Ausflüge, Vorträge, Veranstaltungen, Konzerte, Spendensammlungen… Möglich gemacht wird dieses dichte Netz auch von den 567 ehrenamtlichen Mitarbeitern und den 22 Angestellten.
Die neue Landesvorsitzende Maria Claudia Bertagnolli, die in der ersten Sitzung des Zentralvorstandes nach der Landesversammlung bestätigt wurde, würdigte in ihrer kurzen, in beiden Landessprachen gehaltenen Vorstellungsrede die Arbeit ihrer Vorgängerin. Auch für sie stehen die Betroffenen mit ihren Bedürfnissen im Vordergrund, es wird ihr Bestreben sein, das Miteinander zwischen den einzelnen Bezirken auszubauen sowie die Zusammenarbeit mit der Landesregierung und auch den anderen Vereinigungen, die ähnliche Ziele wie die Krebshilfe vertreten, nach dem Motto, gemeinsam können wir noch besser helfen.
Der neue Landesrat für Gesundheitsvorsorge und Gesundheit, Dr. Hubert Messner, war zur Versammlung gekommen, um den Mitgliedern der Krebshilfe höchstpersönlich zu versichern, dass er ein offenes Ohr haben und ein aufmerksamer Ansprechpartner sein werde. „Neben der medizinischen Betreuung braucht es auch das, was sie den Menschen geben können, in dieser Situation der Angst, Trauer und Wut, nämlich Verständnis, Kraft und Zuversicht.“ Der Name des Assessorates wurde auf sein Betreiben hin geändert.
Der Tätigkeitsbericht war in diesem Jahr Luise Vieider anvertraut, die schon mehrmals als Couch durch die Klausurtagung des Zentralvorstands geführt hat. In Kürze einige Daten. 2.482 Mitglieder haben 2023 Dienstleistungen genutzt. Davon 553 Patienten, die insgesamt 7.345 Stunden Lymphdrainage in Anspruch genommen haben. 98 Mitglieder haben 542 Stunden APEO Behandlungen für Hände, Füße und neuerdings auch Gesicht erhalten. Betroffene, die vor der Chemotherapie Eizellen oder Samenzellen entnehmen und einfrieren lassen wollten, wurden finanziell unterstützt, ebenso wie 505 Familien mit insgesamt 206.884,49 Euro aus dem Hilfsfonds, weitere 21 Familien mit 57.650 Euro über die Initiative Südtirol hilft. Dank der Mitgliedsbeiträge, Spendenaktionen und Benefizveranstaltungen kann sich die Krebshilfe zu 49 Prozent selbst finanzieren, 51 Prozent der Spesen trägt das Land Südtirol, inklusive der Therapiekosten. Am Landesausflug 2023 nach Meran haben 190 Mitglieder teilgenommen. Veranstaltungen wie der Rosenverkauf (bzw. in Meran Geranien und im Pustertal Kräutersträußchen), Infostände und Veranstaltungen wie der Pustertaler Benefizlauf, helfen der Krebshilfe nicht nur finanziell, sondern sind auch eine gute Möglichkeit, um über die Aktivitäten der Vereinigung zu informieren, bzw. um auf die Wichtigkeit der Vorsorge hinzuweisen. Die Pressekonferenz der Krebshilfe zum Weltkrebstag am 4. Februar ist jedes Jahr ein willkommener Pressetreff. Die kleinen Pausen der Veranstaltung wurden musikalisch vom Sing-Ensemble Yesterday aus Niederdorf begleitet.
Wie gewohnt wurde der Krebshilfe von der Rechnungsprüferkommission unter Giuseppe Paulato eine einwandfreie und vorbildliche Geschäftsführung bestätigt, die Landesversammlung klang mit einem Empfang aus, bei dem es Gelegenheit zum Wiedersehen und zu angeregten Gesprächen gab.
Die neue Landesvorsitzende Maria Claudia Bertagnolli, die in der ersten Sitzung des Zentralvorstandes nach der Landesversammlung bestätigt wurde, würdigte in ihrer kurzen, in beiden Landessprachen gehaltenen Vorstellungsrede die Arbeit ihrer Vorgängerin. Auch für sie stehen die Betroffenen mit ihren Bedürfnissen im Vordergrund, es wird ihr Bestreben sein, das Miteinander zwischen den einzelnen Bezirken auszubauen sowie die Zusammenarbeit mit der Landesregierung und auch den anderen Vereinigungen, die ähnliche Ziele wie die Krebshilfe vertreten, nach dem Motto, gemeinsam können wir noch besser helfen.
Der neue Landesrat für Gesundheitsvorsorge und Gesundheit, Dr. Hubert Messner, war zur Versammlung gekommen, um den Mitgliedern der Krebshilfe höchstpersönlich zu versichern, dass er ein offenes Ohr haben und ein aufmerksamer Ansprechpartner sein werde. „Neben der medizinischen Betreuung braucht es auch das, was sie den Menschen geben können, in dieser Situation der Angst, Trauer und Wut, nämlich Verständnis, Kraft und Zuversicht.“ Der Name des Assessorates wurde auf sein Betreiben hin geändert.
Der Tätigkeitsbericht war in diesem Jahr Luise Vieider anvertraut, die schon mehrmals als Couch durch die Klausurtagung des Zentralvorstands geführt hat. In Kürze einige Daten. 2.482 Mitglieder haben 2023 Dienstleistungen genutzt. Davon 553 Patienten, die insgesamt 7.345 Stunden Lymphdrainage in Anspruch genommen haben. 98 Mitglieder haben 542 Stunden APEO Behandlungen für Hände, Füße und neuerdings auch Gesicht erhalten. Betroffene, die vor der Chemotherapie Eizellen oder Samenzellen entnehmen und einfrieren lassen wollten, wurden finanziell unterstützt, ebenso wie 505 Familien mit insgesamt 206.884,49 Euro aus dem Hilfsfonds, weitere 21 Familien mit 57.650 Euro über die Initiative Südtirol hilft. Dank der Mitgliedsbeiträge, Spendenaktionen und Benefizveranstaltungen kann sich die Krebshilfe zu 49 Prozent selbst finanzieren, 51 Prozent der Spesen trägt das Land Südtirol, inklusive der Therapiekosten. Am Landesausflug 2023 nach Meran haben 190 Mitglieder teilgenommen. Veranstaltungen wie der Rosenverkauf (bzw. in Meran Geranien und im Pustertal Kräutersträußchen), Infostände und Veranstaltungen wie der Pustertaler Benefizlauf, helfen der Krebshilfe nicht nur finanziell, sondern sind auch eine gute Möglichkeit, um über die Aktivitäten der Vereinigung zu informieren, bzw. um auf die Wichtigkeit der Vorsorge hinzuweisen. Die Pressekonferenz der Krebshilfe zum Weltkrebstag am 4. Februar ist jedes Jahr ein willkommener Pressetreff. Die kleinen Pausen der Veranstaltung wurden musikalisch vom Sing-Ensemble Yesterday aus Niederdorf begleitet.
Wie gewohnt wurde der Krebshilfe von der Rechnungsprüferkommission unter Giuseppe Paulato eine einwandfreie und vorbildliche Geschäftsführung bestätigt, die Landesversammlung klang mit einem Empfang aus, bei dem es Gelegenheit zum Wiedersehen und zu angeregten Gesprächen gab.