Aktuell
Rekord-Primeln
SVP-Frauen sammeln über 60.000 Euro – Die Spende geht an ein Südtiroler Forschungsprojekt
Foto: SVP-Frauen
Ein neuer Rekord. Ein neues Projekt. Seit dem Jahr 2000 verkaufen die SVP-Frauen im ganzen Land um den 8. März herum Primeln für die Krebsforschung. Über 750.000 Euro sind in den Jahren zusammengekommen. Geflossen sind sie bisher in die Forschungsarbeit von Dr. Petra Obexer am Innsbrucker Krebsforschungsinstitut. In diesem Jahr ging der Scheck in Höhe von 62.992,30 Euro an eine strahlende Primarin Sonia Prader für eine Studie zur Verringerung der Chemotherapie bedingten Schädigung des peripheren Nervensystems bei Brustkrebspatientinnen.
Und auch zwei neue Gesichter auf dem Podium. Neben der Vorsitzenden der SVP Frauen, Renate Gebhard, die neue Landesvorsitzende der Südtiroler Krebshilfe, Maria Claudia Bertagnolli und die Primarin der Abteilung für Gynäkologie in Brixen, Dr.in Sonia Prader, Leiterin des Forschungsprojektes an den Krankenhäusern Brixen und Meran.
Kribbeln, Gefühlslosigkeit, Brennen oder auch starke Phantom-Schmerzen in Händen und Füßen, schmerzhafte Krämpfe, Kältegefühl. Viele Frauen leiden nach der Chemotherapie unter diesen Beschwerden und das über viele Jahre hinweg. Symptome einer peripheren Polyneuropathie. Ein langsames Absterben der peripheren Nervenenden. In manchen Fällen kann dies auch zu totaler Gehunfähigkeit bzw. zu sehr behindernden, starken Greifbeschwerden führen.
„Es ist kein Thema, das im Vordergrund steht“, erklärte Dr. Sonia Prader, die auch Direktorin des Brustgesundheitszentrums Brixen ist. „Aber es beeinträchtigt die Lebensqualität erheblich und glücklicherweise leben Frauen heute ja in den meisten Fällen sehr lange nach einer Brustkrebserkrankung; außerdem können diese beschwerden den Erfolg der Therapie beinträchtigen.“ Als vielversprechende Lösung gilt die Kälte- oder Kryotherapie. Durch die kältebedingte Verengung der Gefäße an Händen und Füßen erwartet man sich eine Verringerung der nervenschädigenden Wirkung der Chemotherapie an Händen und Füßen. Es gibt bisher nur sehr wenige und dazu kontroverse wissenschaftliche Daten über diese weit verbreitete Nebenwirkung der Chemotherapie. Im Herbst startet eine randomisiert kontrollierte Studie in Brixen und Meran, die die Wirksamkeit der Kryotherapie im Vergleich zu einer Kontrollgruppe anhand eines multimodalen Bewertungsansatzes untersucht. Die Krebshilfe hatte bereits mit einer Spende aus dem 5-Promille-Fonds die Erstellung des Durchführungsplans der Studie ermöglicht.
Auch in diesem Jahr sind neue Stände hinzugekommen, erklärte die Vorsitzende der SVP Frauen Renate Gebhard stolz. „Hunderte von ehrenamtlichen Frauen, Mitglieder der Bäuerinnenvereinigung haben an 136 Ständen zum Teil auch Kälte, Regen und Schnee getrotzt und wieder ein absolutes Rekordergebnis erzielt. Zehntausend Euro mehr als im vergangenen Jahr!“ Vom Unterland über Bozen, Meran, Passeier, den Vinschgau bis Brixen und das Pustertal. In Gröden und in Sulden. Koordiniert und mit viel Liebe begleitet hat den Primelverkauf wie eh und je die ehemalige Sekretärin der SVP Frauen, Leni Künig.
Die neue Landesvorsitzende der Südtiroler Krebshilfe, Maria Claudia Bertagnolli konnte aus eigener Erfahrung sprechen. „Ich habe diese Nebenwirkungen selbst auch erlebt während der Therapie.“ Bereits 2023, so Bertagnolli, habe die Krebshilfe erstmals 128.000 € aus dem 5 Promille-Fonds als Startkapital für die Erstellung des Durchführungsplans der Studie bereitgestellt. „Zusätzlich zu unserer Aktion Herzkissen für brustoperierte Frauen haben wir jetzt auch eine Socken-Strick-Aktion laufen, „Von Herz bis Fuß – Teniamo al caldo cuore e piedi“. Viele Freiwillige stricken Socken für Frauen, die eine Unterleibsoperation hinter sich haben und unter eiskalten Füßen leiden.“ Es sei der Krebshilfe ein großes Anliegen, neben konkreten Hilfen auch Wärme zu vermitteln. „Und auf jeden Fall ein großes Danke an die SVP Frauen, auch ihre Spende vermittelt den PatientInnen Wärme und Anteilnahme.“
Kribbeln, Gefühlslosigkeit, Brennen oder auch starke Phantom-Schmerzen in Händen und Füßen, schmerzhafte Krämpfe, Kältegefühl. Viele Frauen leiden nach der Chemotherapie unter diesen Beschwerden und das über viele Jahre hinweg. Symptome einer peripheren Polyneuropathie. Ein langsames Absterben der peripheren Nervenenden. In manchen Fällen kann dies auch zu totaler Gehunfähigkeit bzw. zu sehr behindernden, starken Greifbeschwerden führen.
„Es ist kein Thema, das im Vordergrund steht“, erklärte Dr. Sonia Prader, die auch Direktorin des Brustgesundheitszentrums Brixen ist. „Aber es beeinträchtigt die Lebensqualität erheblich und glücklicherweise leben Frauen heute ja in den meisten Fällen sehr lange nach einer Brustkrebserkrankung; außerdem können diese beschwerden den Erfolg der Therapie beinträchtigen.“ Als vielversprechende Lösung gilt die Kälte- oder Kryotherapie. Durch die kältebedingte Verengung der Gefäße an Händen und Füßen erwartet man sich eine Verringerung der nervenschädigenden Wirkung der Chemotherapie an Händen und Füßen. Es gibt bisher nur sehr wenige und dazu kontroverse wissenschaftliche Daten über diese weit verbreitete Nebenwirkung der Chemotherapie. Im Herbst startet eine randomisiert kontrollierte Studie in Brixen und Meran, die die Wirksamkeit der Kryotherapie im Vergleich zu einer Kontrollgruppe anhand eines multimodalen Bewertungsansatzes untersucht. Die Krebshilfe hatte bereits mit einer Spende aus dem 5-Promille-Fonds die Erstellung des Durchführungsplans der Studie ermöglicht.
Auch in diesem Jahr sind neue Stände hinzugekommen, erklärte die Vorsitzende der SVP Frauen Renate Gebhard stolz. „Hunderte von ehrenamtlichen Frauen, Mitglieder der Bäuerinnenvereinigung haben an 136 Ständen zum Teil auch Kälte, Regen und Schnee getrotzt und wieder ein absolutes Rekordergebnis erzielt. Zehntausend Euro mehr als im vergangenen Jahr!“ Vom Unterland über Bozen, Meran, Passeier, den Vinschgau bis Brixen und das Pustertal. In Gröden und in Sulden. Koordiniert und mit viel Liebe begleitet hat den Primelverkauf wie eh und je die ehemalige Sekretärin der SVP Frauen, Leni Künig.
Die neue Landesvorsitzende der Südtiroler Krebshilfe, Maria Claudia Bertagnolli konnte aus eigener Erfahrung sprechen. „Ich habe diese Nebenwirkungen selbst auch erlebt während der Therapie.“ Bereits 2023, so Bertagnolli, habe die Krebshilfe erstmals 128.000 € aus dem 5 Promille-Fonds als Startkapital für die Erstellung des Durchführungsplans der Studie bereitgestellt. „Zusätzlich zu unserer Aktion Herzkissen für brustoperierte Frauen haben wir jetzt auch eine Socken-Strick-Aktion laufen, „Von Herz bis Fuß – Teniamo al caldo cuore e piedi“. Viele Freiwillige stricken Socken für Frauen, die eine Unterleibsoperation hinter sich haben und unter eiskalten Füßen leiden.“ Es sei der Krebshilfe ein großes Anliegen, neben konkreten Hilfen auch Wärme zu vermitteln. „Und auf jeden Fall ein großes Danke an die SVP Frauen, auch ihre Spende vermittelt den PatientInnen Wärme und Anteilnahme.“