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Wir sind dabei

Frauenmonat März – mamazone stellt neue Kampagne vor – Social Network
Früherkennung und Vorsorge. Ein gesunder Lebensstil und gesunde Ernährung. Wenig Alkohol. Langes Stillen und Sport. Dies alles trägt dazu dabei, das Risiko an Brustkrebs zu erkranken zu senken. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Information, ein Bereich, in dem „mamazone – Frauen und Forschung gegen Brustkrebs“ seit 2007 aktiv ist.
Anlässlich des Frauenmonats März hat mamazone eine neue Info-Kampagne vorbereitet, die am 7. März im Rahmen einer Pressekonferenz von Erika Laner und Martina Ladurner im Hotel Laurin vorgestellt wurde. Gäste waren neben den beiden Primaren Herbert Heidegger und Robert Scherer vom Brustgesundheitszentrum Brixen – Meran, der Bürgermeister von Toblach, Guido Bocher und Isolde Faccin Mayr von der Vereinigung Debra, Schmetterlingskinder – Farfalle“, Prof. Christian Marth von der Frauienklinik Innsbruck sowie Myriam Hell, von der Brunecker Werbeagentur Hell, die für mamazone eine Sensibilisierungskampagne über twitter und facebook konzipiert hat.
Die neue Informationskampagne läuft auf zwei Schienen und möchte Frauen jeder Altersgruppe, besonders auch junge Frauen ansprechen. Hauptbetroffene von Brustkrebserkrankungen sind zwar nach wie vor Frauen zwischen 50 und 70, die Zahl derjüngeren Frauen mit Brustkrebs ist aber im Steigen begriffen.
Allerdings – und das ist der positive Aspekt – sind heute zwei Drittel der entdeckten Tumore kleiner als zwei Zentimeter, zum Teil sind sie nicht einmal tastbar. Bei mehr als 50 % der Patientinnen sind keine Krebszellen in den Lymphknoten auszumachen. Vor 20 Jahren waren die Knoten bei 50 % der Frauen größer als zwei Zentimeter und in der Mehrheit der Fälle mussten auch die Wächterknoten aus der Achselhöhle entfernt werden.
Eine Postkartenaktion mit dem Slogan „Früherkennung, Brustkrebs - Wir sind dabei“ soll Frauen sensibilisieren, ihre Brustgesundheit nicht an andere zu delegieren, sondern selbst in die Hand zu nehmen. Die Postkarten wurden in einer Auflage von 35.000 gedruckt und liegen in Apotheken, Arztpraxen und Fitnessclubs sowie in den Raiffeisenbanken auf."Wann warst Du bei Deiner letzten Brustuntersuchung?“, so der Text der Postkarte, die an Freundinnen, Mütter, Töchter, Verwandte, Kolleginnen verschickt werden soll.
Um auch die jungen Frauen zu erreichen, hat sich mamazone von Myriam Hell eine Kampagne auf facebook und twitter erarbeiten lassen. Junge Frauen fühlen sich von diesem Thema oft nicht angesprochen, aber es ist ein Irrtum, dass Brustkrebs unter 50 keine Bedrohung darstellt. Wie bei anderen Krebserkrankungen gilt auch bei Brustkrebs: Je früher eine Erkrankung entdeckt wird, desto größer die Chancen auf Heilung. Und um das zu vermitteln, ist jedes Mittel recht! 96 % der jungen Menschen unter 29 nutzen das Social-Network. „Es ist also nicht so sehr die Frage ob, sondern wie die Information bei den jungen Frauen ankommt“, erklärte Myriam Hell. „Wir sind auf Fan-Suche, bitte einloggen und liken..."

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„Nimm etwas... Gib etwas...“

50 Südtiroler Einrichtungen haben sich an der Aktion Verzicht 2013 beteiligt
„Brauchen wir, was wir haben? Haben wir, was wir brauchen?“ Diese Fragestellung steht wieder im Mittelpunkt der „Aktion Verzicht 2013“. In der Fastenzeit 2013 geht es dabei weniger um den Umgang mit materiellen Dingen, als vielmehr um das Bewusstwerden und Bewusstmachen von Werten, Gefühlen, Verhaltensweisen und persönlichen Freiräumen.
Die neunte Ausgabe der„Aktion Verzicht“ hat am 13. Februar begonnen und endete am Ostersonntag, 31. März 2013. Nahezu 50 Südtiroler Einrichtungen haben zur Teilnahme an der Initiative aufgerufen, darunter auch die Südtiroler Krebshilfe. Federführend waren das Forum Prävention, die Caritas, der Katholische Familienverband, das deutsche und ladinische Schulamt sowie die Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste. Verschiedene Initiativen in Familie, Schule und Jugendgruppen, in Pfarreien und Gemeinden riefen die Bevölkerung auf, sich an der „Aktion Verzicht 2013“ zu beteiligen.
Es geht bei dieser Aktion nicht nur um sechs Wochen Verzicht auf überflüssige Gewohnheiten, sondern auch um das Erproben eines radikalen Umdenkens, was Konsum und Wachstum betrifft. Der Verzicht zielt nicht nur auf Materielles, sondern vor allem auch auf nicht materielle Werte.
Wie steht es mit unseren Gefühlen, Werten,Verhaltensweisen, Freiräumen oder anderem? Haben wir davon genug, brauchen wir davon mehr? Sind wir bereit mit anderen Gefühle, Zeit, Projekte, Erfahrungen zu teilen? In einer Zeit, wo materiellen Dingen so viel Bedeutung beigemessen wird, besteht die Gefahr, dass die Menschen innerlich verarmen.In diesem Sinne sollen eigene Gewohnheiten überdacht und festgefahrene Verhaltensmuster aufgebrochen werden.
Auch die Südtiroler Krebshilfe hat an der Eröffnung der Fastenaktion teilgenommen und Landesvorsitzende Renate Daporta Jöchler hat die Teilnahme folgendermaßen begründet: Wir machenmit, weil eine gesunde Lebensführung hilft, Krebserkrankungen vorzubeugen: Maßvoll essen, Nikotin- und Alkoholkonsum einschränken, Sonnenbäder dosiert genießen, Stress und psychische Belastungen reduzieren – all dies stärkt unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Wir alle können aktiv demKrebs entgegenwirken, und die „Aktion Verzicht“ erinnert uns an unsere Möglichkeiten, dies auch zu tun!“

www.aktion-verzicht.net/www.io-rinuncio.it.