Aktuell

Helfen aus dem Bauch heraus

Die Firma Finstral hat für jeden gefahrenen Kilometer 1,5 Euro gezahlt

Sie macht es und hängt es nicht an die große Glocke. Spenden für wohltätige Zwecke und Organisationen, spontane Hilfe in Katastrophenfällen leistet die Firma Finstral immer wieder. An Weihnachten sammeln die Mitarbeiter für eine gute Sache. Ein Gespräch mit Geschäftsführer Luis Oberrauch.
Chance: Sie haben die Aktion Riding to Socchi von Aaron March unterstützt, 1,5 € pro gefahrenen Kilometer, 3.110 waren es insgesamt. Wie sind Sie auf diese Aktion aufmerksam geworden?
Luis Oberrauch: Durch Zufall. Aaron war ein Schulfreund meines Sohnes, er ist oft bei uns zuhause und eines Tages hat er mich gefragt, ob ich ihn bei seinem Vorhaben unterstützenkann. Dass er die Summe der Krebshilfe zur Verfügung stellen wird, war seine Entscheidung.
Chance: Als Firma unterstützt Finstral regelmäßig wohltätige Zwecke…
Luis Oberrauch: Immer wieder, aber wir haben kein Konzept, keine „Spenden-Politik“. Wir entscheiden aus dem Bauch heraus, waswir und wie unterstützen. Was uns überzeugt oder wo wir besonders betroffen sind. Aber wir sprechen nicht gerne darüber; eigentlich nur, wenn das Ganze mit einem Event verbunden ist.
Die Gruppe Finstral zählt weltweit 1.450 Mitarbeiter. Der Sitz des Familienunternehmens, das Fenster, Türen und Glasanbauten nach Maß fertigt, ist am Ritten. •

Aktuell

Im Netz geht’s besser

Netzwerktage mit verschiedenen Einrichtungen aus dem psycho-sozialen Bereich

Systemisch denken und handeln - Gemeinsam bewegen. Das war das Motto der Netzwerktage im April in Kloster Neustift. Eine Plattform für Information und persönliche Begegnung sowie die Möglichkeit, Beziehungen entstehen zu lassen oder bestehende Beziehungen zu stärken.
Neben der Vorstellung wichtiger Südtiroler Einrichtungen und verschiedener Infostände wurde während der Netzwerktage auch ein Fortbildungsseminar zum Thema „Embodiment – beraten mit Herz, Hand und Verstand“ angeboten und das Berufsbild des „Systemischen Lebensberaters“ näher vorgestellt. Systemische Lebensberatung istprofessionelle und psychosoziale Beratung von Einzelnen oder Gruppen mit dem Ziel, Problemlösungs- oder Veränderungsprozesse anzustoßen, zu steuern und zu begleiten. An der Podiumsdiskussion am 19. April zum Thema „Chancen und Grenzen der Systemischen Lebensberatung“ nahmen Dr. Andreas Conca, Primar in der Psychiatrie Bozen, Dr. Stefan Eikemann von der Familienberatungstelle Bozen, Renata Daporta von der Südtiroler Krebshilfe, Dr. Alfred König, Direktor des Amtes für Gesundheitsprengel, Dr. Ursula Steinkasserer, Systemische Lebensberaterin sowie Andreas Zimmermann, Psychologe und Psychotherapeut teil. Moderiert wurdedie Veranstaltung von Alfred E. Mair.•