Aktuell
Leuchtend wie ein Regenbogen
Die Landesversammlung der Südtiroler Krebshilfe am 21. April in Bozen
Der Regenbogen verbindet Himmel und Erde und wird geboren aus der Verbindung von Regen und Sonne. Das Gewitter ist die Krankheit, die aus heiterem Himmel ins Lebens eindringt, die Sonne das neue Leben danach. Wie jedes Jahr hat die Südtiroler Krebshilfe ein starkes Bild als Motto ihrer Landesversammlung gewählt - Im Jahr 2017 zählt die SKH 9.767 Mitglieder, 167 mehr als im Vorjahr. Mit über 450.000 Euro leistete die Vereinigung finanzielle Sofort und Notstandshilfe.
Das oberste Organ eines Vereins ist die Mitgliederversammlung. Sie entscheidet in allen Vereinsangelegenheiten, die nicht vom Vorstand oder einem anderen in der Satzung bestimmten Organ zu besorgen sind. Einmal im Jahr sind die Mitglieder gerufen, die Bilanz zu genehmigen und den Vorstand zu entlasten. Bei der Krebshilfe ist diese Veranstaltung kein langweiliger Pflichttermin, sondern ein buntes Potpourri von Daten und Informationen. Ein Moment des Zurückschauens. Was wurde im vergangenen Jahr geleistet? Und vor allem, was haben die einzelnen Bezirke ihren Mitgliedern geboten. „Die Südtiroler Krebshilfe hat es sich seit jeher zur Aufgabe gemacht, mit ihren vielfältigen Dienstleistungen einen farbigen Bogen über das ganze Land zu spannen, der Betroffenen Mut macht und Hoffnung schenkt. Wie bunt und vielfältig unsere Angebote sind, zeigen die diversen Dienstleistungen der Südtiroler Krebshilfe, die von immer mehr Mitgliedern in Anspruch genommen werden“, so Landespräsidentin Ida Schacher in ihrer Begrüßung.
Den Vorsitz der Versammlung führte Familienlandesrätin Waltraud Deeg. „Die Südtiroler Krebshilfe ist für viele Menschen ein wichtiger Begleiter und direkter Ansprechpartner vor Ort. Vor allem den zahlreichen ehrenamtlich Engagierten gilt unser großer Dank“, so die Landesrätin. „Sie können dort helfen, wo die öffentliche Verwaltung nicht mehr hinreicht.“ Ehrengäste der Landesversammlung 2018 waren die Gesundheitslandesrätin Martha Stocker und die SVP-Kammerabgeordnete Renate Gebhard.
Auch im Jahr 2017 ist die Mitgliedszahl der Krebshilfe gestiegen.
Den Vorsitz der Versammlung führte Familienlandesrätin Waltraud Deeg. „Die Südtiroler Krebshilfe ist für viele Menschen ein wichtiger Begleiter und direkter Ansprechpartner vor Ort. Vor allem den zahlreichen ehrenamtlich Engagierten gilt unser großer Dank“, so die Landesrätin. „Sie können dort helfen, wo die öffentliche Verwaltung nicht mehr hinreicht.“ Ehrengäste der Landesversammlung 2018 waren die Gesundheitslandesrätin Martha Stocker und die SVP-Kammerabgeordnete Renate Gebhard.
Auch im Jahr 2017 ist die Mitgliedszahl der Krebshilfe gestiegen.
Landesrätin Waltraud Deeg / SVP-Kammerabgeordnete Renate Gebhard / Wirtschaftsprüfer Giuseppe Paulato
Krebs ist heute kein Todesurteil mehr, aber unsere Gesellschaft wird immer langlebiger und damit steigen auch die Krebsfälle. Sabine Amhof, seit 2004 das Gesicht von Südtirol heute, hat die Aufgabe übernommen, den vielseitigen Tätigkeitsbericht zu präsentieren. Mit 311 Anwesenden bzw. durch Vollmacht vertretenen Mitglieder war die Versammlung beschlussfähig. Auch 19 fördernde Mitglieder haben sich über die Arbeit der SKH informieren wollten. Das Jahr 2017 war bunt, facetten- und abwechslungsreich. In einer Bildershow konnten sich die Teilnehmer der Versammlung ein Bild von den Veranstaltungen der Krebshilfe machen. Gemeinsame Wanderungen, Ausflüge, Kurse der verschiedensten Art, Bewegungstherapie, Grillfeste, Wallfahrten…
Besonderes Augenmerk der SKH galt wie immer der Aufklärung und der Sensibilisierung für die Teilnahme an den Vorsorgeuntersuchungen. Wie jedes Jahr wurde am Weltkrebstag eine Pressekonferenz abgehalten, jedes Jahr ein willkommener Anlass für die Medien, die gut aufgearbeiteten Themen aufzugreifen und zu verbreiten. Die SKH verteilte zu diesem Anlass einen praktischen Würfel mit Anleitungen zur Brustselbstuntersuchung. Bis zum 31. Dezember hatte die Krebshilfe 9.767 Mitglieder, davon 3.379 ordentliche und 6.388 fördernde Mitglieder. Die Krebshilfe ist besonders wichtig in der ersten Phase einer Erkrankung, wenn die Betroffenen unter Schock stehen und völlig desorientiert sind. Die Krebshilfe kontaktiert die Patienten zu Erst- und Infogesprächen und hilft, bürokratische Hürden zu überwinden.
Besonderes Augenmerk der SKH galt wie immer der Aufklärung und der Sensibilisierung für die Teilnahme an den Vorsorgeuntersuchungen. Wie jedes Jahr wurde am Weltkrebstag eine Pressekonferenz abgehalten, jedes Jahr ein willkommener Anlass für die Medien, die gut aufgearbeiteten Themen aufzugreifen und zu verbreiten. Die SKH verteilte zu diesem Anlass einen praktischen Würfel mit Anleitungen zur Brustselbstuntersuchung. Bis zum 31. Dezember hatte die Krebshilfe 9.767 Mitglieder, davon 3.379 ordentliche und 6.388 fördernde Mitglieder. Die Krebshilfe ist besonders wichtig in der ersten Phase einer Erkrankung, wenn die Betroffenen unter Schock stehen und völlig desorientiert sind. Die Krebshilfe kontaktiert die Patienten zu Erst- und Infogesprächen und hilft, bürokratische Hürden zu überwinden.
Die Verabschiedung des alten Vorstands
Im vergangenen Jahr wurden von den Mitgliedern 2.775 Dienstleistungen in Anspruch genommen, das sind 7% mehr als im Vorjahr. An 1.300 Kursstunden haben 747 Mitglieder teilgenommen, an geselligen Aktivitäten wie Wandern, Grillen etc. haben sich 1.575 Personen beteiligt, 137 Mitglieder haben das Angebot der Ferienaufenthalte genutzt und 513 Patienten haben insgesamt 8.540 Stunden Lymphdrainage in Anspruch genommen, 130 Stunden pro Woche. Eine Umfrage zur Zufriedenheit der Patienten mit der Lymphdrainage ist noch im Gange und wird abschließend in der Chance veröffentlicht.
Unbürokratische finanzielle Soforthilfe in Höhe von 240.334,92 Euro wurde 984 Betroffenen gewährt. Weitere 53 Personen bzw. Familien haben Mittel aus dem Fond "Südtirol hilft" in Höhe von 261.670 Euro als Notstandshilfe erhalten. Es wurde außerdem ein neuer Härtefonds für Mitglieder angelegt. Bei der Rosenaktion und mit dem Verkauf von Trockenblumensträußchen im Pustertal konnten 2017 129.080,71 Euro eingenommen werden. Weitere Mittel bezog die Krebshilfe aus zahlreichen Benefizveranstaltungen, die die einzelnen Bezirke im ganzen Land organisiert haben sowie aus Spenden. Die SKH finanziert sich zu 65% selbst, 44% der Mittel erhält sie aus der öffentlichen Hand, davon werden die Verwaltungskosten der Vereinigung und die Ausgaben für die Lymphdrainage und die Heilgymnastik sowie die sanitären Hilfsmittel bestritten.
Rechnungsprüfer Dr. Giuseppe Paulato bescheinigte der Krebshilfe wie jedes Jahr ein transparentes und vorbildliches Finanzgebaren. Die Bilanz wurde einstimmig angenommen und ebenso wurde der Vorstand entlastet.
Im Rahmen der Landes Versammlung wurden die alten Bezirksvorsitzenden verabschiedet, bis auf den Bezirk Bozen, wo Claudia Bertagnolli die Nachfolge von Monika Gurschler angetreten hat, sind sie mit den neuen Vorsitzenden identisch: Oskar Asam in Meran Burggrafenamt, Helga Wielander im Vinschgau, Nives Fabbian im Eisack- und Wipptal, Ida Schacher im Pustertal. Vorsitzende der Sektion Unterpustertal ist auch weiterhin Martha Feichter, Vorsitzende des Unterlands Mariangela Berlanda. Die neue Landesvorsitzende stand zum Zeitpunkt der Landesversammlung noch nicht fest, wenige Wochen später wurde Ida Schacher für eine zweite Amtsperiode bestätigt. - Ein besonderer Dank geht an David Casagrande, der jedes Jahr ehrenamtlich die Simultanübesrsetzung übernimmt.
Unbürokratische finanzielle Soforthilfe in Höhe von 240.334,92 Euro wurde 984 Betroffenen gewährt. Weitere 53 Personen bzw. Familien haben Mittel aus dem Fond "Südtirol hilft" in Höhe von 261.670 Euro als Notstandshilfe erhalten. Es wurde außerdem ein neuer Härtefonds für Mitglieder angelegt. Bei der Rosenaktion und mit dem Verkauf von Trockenblumensträußchen im Pustertal konnten 2017 129.080,71 Euro eingenommen werden. Weitere Mittel bezog die Krebshilfe aus zahlreichen Benefizveranstaltungen, die die einzelnen Bezirke im ganzen Land organisiert haben sowie aus Spenden. Die SKH finanziert sich zu 65% selbst, 44% der Mittel erhält sie aus der öffentlichen Hand, davon werden die Verwaltungskosten der Vereinigung und die Ausgaben für die Lymphdrainage und die Heilgymnastik sowie die sanitären Hilfsmittel bestritten.
Rechnungsprüfer Dr. Giuseppe Paulato bescheinigte der Krebshilfe wie jedes Jahr ein transparentes und vorbildliches Finanzgebaren. Die Bilanz wurde einstimmig angenommen und ebenso wurde der Vorstand entlastet.
Im Rahmen der Landes Versammlung wurden die alten Bezirksvorsitzenden verabschiedet, bis auf den Bezirk Bozen, wo Claudia Bertagnolli die Nachfolge von Monika Gurschler angetreten hat, sind sie mit den neuen Vorsitzenden identisch: Oskar Asam in Meran Burggrafenamt, Helga Wielander im Vinschgau, Nives Fabbian im Eisack- und Wipptal, Ida Schacher im Pustertal. Vorsitzende der Sektion Unterpustertal ist auch weiterhin Martha Feichter, Vorsitzende des Unterlands Mariangela Berlanda. Die neue Landesvorsitzende stand zum Zeitpunkt der Landesversammlung noch nicht fest, wenige Wochen später wurde Ida Schacher für eine zweite Amtsperiode bestätigt. - Ein besonderer Dank geht an David Casagrande, der jedes Jahr ehrenamtlich die Simultanübesrsetzung übernimmt.
Martha Stocker
„Auch wenn ich im Herbst nach 40 Jahren meinen Abschied von der Politik nehme, werde ich der Krebshilfe erhalten bleiben. Ich habe seit 2000, als ich als damalige SVP-Frauenvorsitzende die Primelaktion ins Leben gerufen habe, glaube ich keine Landesversammlung verpasst. Ich habe auch in meiner Amtszeit als Gesundheitslandesrätin immer wieder festgestellt, wie wichtig das Neben- und Miteinander von der Krebshilfe und den öffentlichen Institutionen für die Betroffenen ist, weil die SKH viel flexibler wirken kann als der öffentliche Apparat. Sie ist ein unverzichtbarer Mitstreiter, wenn es darum geht, Menschen aufzufangen.“
Sabina Amhof
„Ich finde das Motto Regenbogen spannend. Mir sind bei diesem Bild meine beiden Töchter eingefallen: Sie bewundern mit kindlichen Augen sein Erstrahlen und strahlen dann selbst. Das sind die Farben des Lebens! Ich kenne die Südtiroler Krebshilfe auch deshalb gut, weil meine beiden Eltern an Krebs erkrankt waren und dies Gottseidank gut überstanden haben. Einen Verein, der den Menschen so viel Hoffnung schenkt, der ihnen in diesem so schwierigen Moment beisteht, den kann man nur unterstützen. Einmal im Jahr Rosen kaufen ist sicher wichtig, aber darüber hinaus sollte man auch Zeit schenken.“
Links: Der Koordinator der Krebshilfe, Marcus Unterkircher und Doris Brunner haben das Programm der Landesversammlung vorbereitet. Rechts: Die Blechzinnen aus Toblach sorgten für musikalische Pausen