Aktuell
Wissen kann Leben retten
Krebshilfe veröffentlicht Informationsbroschüre über Magenkrebs
Magenkrebs gehört nicht zu den häufigsten Krebsarten, ist aber leider ein sehr aggressiver Tumor. Oft werden erste Beschwerden wie Bauchschmerzen, Schweregefühl im Oberbauch oder Appetitlosigkeit mit einer Gastritis verwechselt. Die Südtiroler Krebshilfe hat vor kurzem eine Broschüre herausgegeben, die von der Krebsliga Schweiz zusammengestellt wurde und viele Fragen rund um das Thema Magenkrebs auf einfache Weise beantwortet, erklärt, was Magenkrebs ist, wie er diagnostiziert und behandelt wird und vor allem, wie man sichbei Nebenwirkungen und Schmerzen helfen kann.
Wie so viele Krebserkrankungen, hat auch der Magenkrebs multifaktorielle Ursachen. In jedem Fall können eine abwechslungsreiche und qualitativ hochwertige Ernährung, ein ausreichendes Maß an körperlicher Aktivität, der Verzicht auf das Rauchen und eine gute Kenntnis des eigenen Körpers, eine gesunde Achtsamkeit für seine Veränderungen, die Krankheit wenn nicht verhindern, aber doch eine frühzeitige Diagnose möglich machen, Voraussetzung für gute Heilungschancen. Die Neigung zu Reflux oder eine Infektion mit Helicobacter pylori-Bakterien können das Risiko an Magenkrebs zu erkranken, erhöhen. Die meisten Magentumore bilden sich in der Magenschleimhaut, die viele Drüsenzellen enthält. Andere, seltenere Formen, können sich in den Muskelzellen der Magenwand bilden, im Lymphgewebe der Magenwand oder in den Zellen, die Hormone produzieren (neuroendokrine Tumore).
Das Vorhandensein von Blut im Stuhl - die Südtiroler Bevölkerung über 50 Jahre ist alle zwei Jahre zu einem Test auf okkultes Blut im Stuhl eingeladen - kann ein Hinweis auf einen Tumor sein. Bei Auftreten von Symptomen ordnet der behandelnde Arzt in der Regel eine Magenspiegelung und - je nach Ergebnis - eine Ultraschalluntersuchung und/oder eine Computertomographie an, um die Ausbreitung des Tumors und das mögliche Vorhandensein von Metastasen zu beurteilen. Die Wahl der Therapie hängt vom Tumorstadium (T1 bis T4) ab und wird vom multidisziplinären Team des Tumorboards entschieden. Das Ergebnis der Therapie(n) hängt ebenfalls vom Stadium ab, in dem der Tumor entdeckt wurde.
Die Broschüre enthält eine Fülle von Erläuterungen zu Diagnose, Behandlung und Dynamik dieser Tumorerkrankung in einer allgemein verständlichen Sprache. Sie ist in italienischer und deutscher Sprache erschienen, und liegt in den Büros der Krebshilfe, bei Hausärzten und in Krankenhäusern (Onkologie) aus.
Das Vorhandensein von Blut im Stuhl - die Südtiroler Bevölkerung über 50 Jahre ist alle zwei Jahre zu einem Test auf okkultes Blut im Stuhl eingeladen - kann ein Hinweis auf einen Tumor sein. Bei Auftreten von Symptomen ordnet der behandelnde Arzt in der Regel eine Magenspiegelung und - je nach Ergebnis - eine Ultraschalluntersuchung und/oder eine Computertomographie an, um die Ausbreitung des Tumors und das mögliche Vorhandensein von Metastasen zu beurteilen. Die Wahl der Therapie hängt vom Tumorstadium (T1 bis T4) ab und wird vom multidisziplinären Team des Tumorboards entschieden. Das Ergebnis der Therapie(n) hängt ebenfalls vom Stadium ab, in dem der Tumor entdeckt wurde.
Die Broschüre enthält eine Fülle von Erläuterungen zu Diagnose, Behandlung und Dynamik dieser Tumorerkrankung in einer allgemein verständlichen Sprache. Sie ist in italienischer und deutscher Sprache erschienen, und liegt in den Büros der Krebshilfe, bei Hausärzten und in Krankenhäusern (Onkologie) aus.