Hospiz und Palliative Care
Ich gehe heiter und zufrieden nachhause
Die ehrenamtliche Mitarbeiterin Wilma Morgan
Die 40 Absolventen des letzten Vorbereitungskurses für den Hospizdienst der Caritas bei der Abschlussfeier in der Lichtenburg
Wilma Morgan ist eine der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Caritas Hospizdienstes in Bozen. Die 73jährige Witwe besucht im Schnitt einmal pro Woche die Palliativ-Station des Bozner Krankenhauses bzw. das Pflegeheim Firmian.
Ich muss zugeben, dass ich mit einem nicht sehr uneigennützigen Ziel an die Sache herangegangen bin, im Gegenteil“, gesteht Wilma Morgan. Witwe, die Tochter aus dem Haus und in Pension, langweilte sie sich und suchte nach Beschäftigung. „Ich habe von dem Kurs im Fernsehen gehört und mich eingeschrieben, in der Hoffnung, die Leere meines Alltags zufüllen, ohne mir darüber im Klaren zu sein, was das eigentlich bedeutet.“ Das war vor mittlerweile vier Jahren.
Der Kurs war eine Offenbarung für sie. “Ich habe viele Dinge aus meinem Inneren lösen können, die vergraben waren in all den Jahren, in denen ich funktioniert habe. Ich habe meinen Mann gepflegt, habe meine Tochter großgezogen und habe gearbeitet. An mich und meine Bedürfnisse habe ich dabei recht wenig gedacht. Nach Kursende war ich stärker als zuvor und war mir meiner selbst viel sicherer.”
Der erste Besuch im Hospiz war eine Kraftprobe für sie. Seit dem Tod ihres Mannes hat sie Krankenhäuser gemieden. „Im ersten Moment bin ich erschrocken, zweifelte, ob ich dieser Aufgabe gewachsen war. Heute hingegen bin ich heiter und zufrieden, wenn ich aus dem Krankenhaus nachhause gehe. Ich fühle mich gut, weil ich einem anderen Menschen etwas Positives weitergeben konnte.“
Ihr Dienst besteht aus Gesprächen, Körperkontakt herstellen, Handhalten, auch nur gemeinsam schweigen. “Und glauben Sie mir, das ist nie unangenehm.” Etwas bringt sie immer mit: ein Lächeln. Wilma Morgan ist eine heitere Frau, die gerne lacht und zum Lachen bringt. “Seit ich meinen Dienst aufgenommen habe, 2009, sehe ich mein eigenes Leben mit anderen Augen. Kann das schätzen, was ich habe. Die Gesundheit, meine Selbstständigkeit.” Schwierigkeiten hat sie noch keine gehabt mit ihrer Aufgabe. Nur manchmal, wenn sie sich eines jungen Menschen angenommen hat, wenn sich ein ganz besonderes Nahverhältnis ergeben hat, dann bittet sie um eine kleine Pause.
Der Kurs war eine Offenbarung für sie. “Ich habe viele Dinge aus meinem Inneren lösen können, die vergraben waren in all den Jahren, in denen ich funktioniert habe. Ich habe meinen Mann gepflegt, habe meine Tochter großgezogen und habe gearbeitet. An mich und meine Bedürfnisse habe ich dabei recht wenig gedacht. Nach Kursende war ich stärker als zuvor und war mir meiner selbst viel sicherer.”
Der erste Besuch im Hospiz war eine Kraftprobe für sie. Seit dem Tod ihres Mannes hat sie Krankenhäuser gemieden. „Im ersten Moment bin ich erschrocken, zweifelte, ob ich dieser Aufgabe gewachsen war. Heute hingegen bin ich heiter und zufrieden, wenn ich aus dem Krankenhaus nachhause gehe. Ich fühle mich gut, weil ich einem anderen Menschen etwas Positives weitergeben konnte.“
Ihr Dienst besteht aus Gesprächen, Körperkontakt herstellen, Handhalten, auch nur gemeinsam schweigen. “Und glauben Sie mir, das ist nie unangenehm.” Etwas bringt sie immer mit: ein Lächeln. Wilma Morgan ist eine heitere Frau, die gerne lacht und zum Lachen bringt. “Seit ich meinen Dienst aufgenommen habe, 2009, sehe ich mein eigenes Leben mit anderen Augen. Kann das schätzen, was ich habe. Die Gesundheit, meine Selbstständigkeit.” Schwierigkeiten hat sie noch keine gehabt mit ihrer Aufgabe. Nur manchmal, wenn sie sich eines jungen Menschen angenommen hat, wenn sich ein ganz besonderes Nahverhältnis ergeben hat, dann bittet sie um eine kleine Pause.