Hospiz und Palliative Care
Noch einen Baum pflanzen
Imam und Arzt, Dr. Aboulkheir Breigheche
In unserer Region leben viele Menschen islamischen Glaubens. Im Islam ist Hoffnung die wichtigste Gabe, um auch schweren Schicksalsschlägen zu begegnen. Dies kommt auch in der Beziehung zu kranken Menschen zu tragen.
Im Koran heißt es: Wenn du morgen sterben musst, pflanze noch einen Baum, damit er Früchte trage und die Menschen erfreue. Mit dieser Einstellung der Kontinuität des Lebens begegnet der Imam der islamischen Gemeinschaft Trentino Südtirols, Aboulkheir Breigheche, den Kranken.
Breigheche ist auch Hausarztin Mezzocorona. “Wenn ich Kranke in meiner Eigenschaft als Imam besuche, spreche ich zu ihnen von schönen Dingen, Dinge, die Hoffnung wecken und die den Schmerz und das Leid vergessen helfen.” Der Imam scheut sich allerdings nicht, auch das Thema des Sterbens anzuschneiden. Aber immer im Sinnevon Hoffnung, eines Übergangs. „Es ist Teil des Lebens, Teil der Existenz aller Kreaturen und es kann einen zu jedem Zeitpunkt des Lebens treffen.“
Islamische Gläubige bereiten sich eigentlich ein Leben lang auf den Tod vor. Im positiven Sinn, erklärt Dr. Breigheche. „Die Angst vor dem Tod ist nur allzu menschlich. Für uns besteht das Leben aus drei Phasen: den neun Monaten im Mutterleib, aus dem man weinend austritt, weil man sich der Herausforderung des Lebens stellen muss. Das eigentliche Leben ist die zweite Phase“, erklärt Imam Aboulkheir Breigheche.
„Die dritte Phaseschließlich ist die Hoffnung, dass uns dank der Gnade Gottes das ewige Leben erwartet, wenn wir es uns in unserem Leben mit guten Taten vorbereitet haben.“
Breigheche ist auch Hausarztin Mezzocorona. “Wenn ich Kranke in meiner Eigenschaft als Imam besuche, spreche ich zu ihnen von schönen Dingen, Dinge, die Hoffnung wecken und die den Schmerz und das Leid vergessen helfen.” Der Imam scheut sich allerdings nicht, auch das Thema des Sterbens anzuschneiden. Aber immer im Sinnevon Hoffnung, eines Übergangs. „Es ist Teil des Lebens, Teil der Existenz aller Kreaturen und es kann einen zu jedem Zeitpunkt des Lebens treffen.“
Islamische Gläubige bereiten sich eigentlich ein Leben lang auf den Tod vor. Im positiven Sinn, erklärt Dr. Breigheche. „Die Angst vor dem Tod ist nur allzu menschlich. Für uns besteht das Leben aus drei Phasen: den neun Monaten im Mutterleib, aus dem man weinend austritt, weil man sich der Herausforderung des Lebens stellen muss. Das eigentliche Leben ist die zweite Phase“, erklärt Imam Aboulkheir Breigheche.
„Die dritte Phaseschließlich ist die Hoffnung, dass uns dank der Gnade Gottes das ewige Leben erwartet, wenn wir es uns in unserem Leben mit guten Taten vorbereitet haben.“