Aktuell
Der Weihnachtsbaum:
So fing es an…
Kein Weihnachten ohne Weihnachtsbaum. Aber worauf geht diese Sitte eigentlich zurück? Legenden über die Entstehung gibt es viele. Eine davon ist diese:
Der 754 als Märtyrer gestorbene Heilige Bonifatius hat im Zuge seiner Missionierungsarbeit eine von den Kelten als heilig verehrte Buche gefällt und an ihren Platz einen immergrünen Nadelbaum gesetzt. Dies als Zeichen desdurch Christus verheißenen ewigen Lebens. Der Legende nach war dies der erste Weihnachtsbaum.
Im Elsaß gibt es Chroniken aus dem Jahr 1521, worin den Bürgern während der Weihnachtszeit das das Fällen von Fichten gestattet wurde. Eine Quelle aus Straßburg besagt, dass im Jahre 1605 die Bewohner dieser Stadt kleine, mit Papierrosen, goldfarbenen Gegenständen, Äpfeln und Süßigkeiten geschmückte Fichten in ihren Häusern aufstellten.
Im Jahr 1708 beschreibt die Herzogin von Orleans in einem Brief an ihre Tochter einen mit Kerzen geschmückten Waldbaum; im Laufe des 18. Jahrhundertswird dies eine in den Adels- aber auch Bürgerhäusern weitverbreitete Sitte.
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), bereits seinen Zeitgenossen als nicht überaus gläubiger Mensch bekannt, hing in besonderem Maße an der Sitte des geschmückten Weihnachtsbaumes und verewigte diese Tradition 1774 in seinen Leiden des jungen Werther, womit der Weihnachtsbaum Einzug in die Weltliteratur hielt.
Der erste öffentliche geschichtlich erwähnte Weihnachtsbaum wurde 1807 in Leipzig aufgestellt. In Berlin hingegen 1810, in Danzig 1840 und in Bozen 1852. In England nahm die Tradition des geschmückten Baumes ihren Anfang, als Prinz Albert von Sachsen seiner Frau, der Königin Viktoria, einen geschmückten Weihnachtsbaum schenkte. Viktoria war darüber so entzückt, dass sie ein Bild davon in der damals weit verbreiteten Zeitschrift „Godey’s Lady’s Book” veröffentlichen ließ.
InItalien sollte es noch ein wenig dauern. Um 1900 stellte Königin Margareth, Frau von König Umberto I einen geschmückten Baum in den großen Salon des Quirinals, des damaligen Wohnsitzes der Königsfamilie. Es dauerte nicht lange und der Weihnachtsbaum hielt Einzug in die Wohnzimmer aller italienischen Familien.
Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde der Christbaumschmuck dann immer mehr zu einem Faktor der Mode(n). Die Bienenwachskerzen wichen elektrischen weißen oder bunten Lichterketten. Der Baum wird behangen mit Kugeln, Strohsternen, Lametta und Glasfiguren. Aber viele Familien haben ihn auch heute noch, den ganz traditionelle Baum mit Äpfeln und Kerzen.
Brunamaria Dal Lago Veneri
Der 754 als Märtyrer gestorbene Heilige Bonifatius hat im Zuge seiner Missionierungsarbeit eine von den Kelten als heilig verehrte Buche gefällt und an ihren Platz einen immergrünen Nadelbaum gesetzt. Dies als Zeichen desdurch Christus verheißenen ewigen Lebens. Der Legende nach war dies der erste Weihnachtsbaum.
Im Elsaß gibt es Chroniken aus dem Jahr 1521, worin den Bürgern während der Weihnachtszeit das das Fällen von Fichten gestattet wurde. Eine Quelle aus Straßburg besagt, dass im Jahre 1605 die Bewohner dieser Stadt kleine, mit Papierrosen, goldfarbenen Gegenständen, Äpfeln und Süßigkeiten geschmückte Fichten in ihren Häusern aufstellten.
Im Jahr 1708 beschreibt die Herzogin von Orleans in einem Brief an ihre Tochter einen mit Kerzen geschmückten Waldbaum; im Laufe des 18. Jahrhundertswird dies eine in den Adels- aber auch Bürgerhäusern weitverbreitete Sitte.
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), bereits seinen Zeitgenossen als nicht überaus gläubiger Mensch bekannt, hing in besonderem Maße an der Sitte des geschmückten Weihnachtsbaumes und verewigte diese Tradition 1774 in seinen Leiden des jungen Werther, womit der Weihnachtsbaum Einzug in die Weltliteratur hielt.
Der erste öffentliche geschichtlich erwähnte Weihnachtsbaum wurde 1807 in Leipzig aufgestellt. In Berlin hingegen 1810, in Danzig 1840 und in Bozen 1852. In England nahm die Tradition des geschmückten Baumes ihren Anfang, als Prinz Albert von Sachsen seiner Frau, der Königin Viktoria, einen geschmückten Weihnachtsbaum schenkte. Viktoria war darüber so entzückt, dass sie ein Bild davon in der damals weit verbreiteten Zeitschrift „Godey’s Lady’s Book” veröffentlichen ließ.
InItalien sollte es noch ein wenig dauern. Um 1900 stellte Königin Margareth, Frau von König Umberto I einen geschmückten Baum in den großen Salon des Quirinals, des damaligen Wohnsitzes der Königsfamilie. Es dauerte nicht lange und der Weihnachtsbaum hielt Einzug in die Wohnzimmer aller italienischen Familien.
Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde der Christbaumschmuck dann immer mehr zu einem Faktor der Mode(n). Die Bienenwachskerzen wichen elektrischen weißen oder bunten Lichterketten. Der Baum wird behangen mit Kugeln, Strohsternen, Lametta und Glasfiguren. Aber viele Familien haben ihn auch heute noch, den ganz traditionelle Baum mit Äpfeln und Kerzen.
Brunamaria Dal Lago Veneri