Intern
Ein Tag für uns
Klausurtagung der Vorstandsmitglieder der Südtiroler Krebshilfe in Bozen
Die Landesvorsitzende Ida Schacher mit den neuen Vorstandsmitgliedern
Eine Kommunikationstrainerin, die die Diskussion geleitet hat, Vorstandsmitglieder aus allen Bezirken und fünf Themen, die in der Gruppe diskutiert wurden. Das waren die Zutaten der jährlichen Klausurtagung der Südtiroler Krebshilfe, die von Luise Vieider moderiert wurde.
Siebenundreißig Vorstandsmitglieder waren am 25. Oktober aus allen Landesteilen nach Bozen gekommen, um einen Samstag-Vormittag über die Arbeit der Krebshilfe zu diskutieren. Bestandsaufnahme und Verbesserungsvorschläge. Den Finger am Puls der Bezirke und Sektionen. Was funktioniert, was könnte besser gehen, wo fehlt es.
Schon die Teilnehmerliste war bezeichnend. Nach wie vor ist die Krebshilfe eine Frauendomäne. Ganze vier Männer plus Koordinator Marcus Unterkircher waren im Saal anwesend. Zahlenmäßig am stärksten vertreten war das Oberpustertal mit acht Vorstandsmitgliedern, gefolgt vom Eisacktal mit sieben. Auffallend eine Reihe von neuen und jungen Gesichtern. In der Krebshilfe ist ein Generationenwechsel im Gange. Viele neue und eben jüngere Mitglieder sind bei den letzten Vorstandswahlen am Beginn des Jahres nachgerückt. Und das machte sich auch in der Diskussion bemerkbar.
Die fünf zur Diskussion gestellten Themen sind in den einzelnen Gruppen angeregt diskutiert worden und erbrachten viele neue Aspekte und Anregungen für die Arbeit der SKH. Aber der Reihe nach. Die Themen für die Gruppenarbeit waren folgende: Anwerben und Betreuen von Kontaktpersonen in den Ortsgruppen. Die Agenda bzw. die Veröffentlichung des Halbjahresprogramms. Die Zusammenarbeit zwischen den Bezirken und Sektionen. Die Kommunikation nach innen und nach außen. Jede Gruppe stellte ihre Ergebnisse im zweiten Teil der Tagung vor.
Eine allgemeine Verbesserung der Kommunikation sowohl nach außen als auch nach innen sei wünschenswert, so das Fazit der Gruppenarbeit. Fruchtbringender Austausch, um voneinander zu lernen. Sms als Erinnerung an Veranstaltungen und wichtige Termine oder auch an die Wiedereinschreibungsfrist am Anfang jeden Jahres für fördernde Mitglieder. Online-Zugriff auf die Agenda und auch auf die Vereinszeitung „Die Chance“ (die nebenbei bereits online ist und auch über ein Online-Archiv verfügt, Anm. d. Red.). Bei der Postzustellung dieser beiden Medien treten leider immer wieder Verspätungen auf.
Um innerhalb der Gruppen besser zu arbeiten, wünschen sich die Vorstandsmitglieder, die Möglichkeit an Funktionärsschulungen zum Thema Gruppenmanagement teilzunehmen und zu überlegen wie die Team-Entwicklung gefördert werden könnte. Gefordert wurde ein offenes Umgehen miteinander, eine bessere Verteilung und auch Definition der Aufgaben im Vorstand, um Konflikten aus dem Weg zu gehen. Ein Vorschlag, der auf allgemeine Zustimmung gestoßen ist.
Allerdings, gab Präsidentin Ida Schacher zu bedenken, müsse in diesem Sinne jede Gruppe für sich arbeiten und gegebenenfalls Kurse oder Coachs organisieren. Sie rief zu einer gewissen Emanzipation der Bezirke und Sektionen auf. Zusammenarbeit ja, aber bitte Eigeninitiative, um die eigene Arbeit zu verbessern. An der Verbesserung der Gruppendynamik müsse jede Gruppe vor Ort arbeiten. „Der Zentralvorstand kann nicht alles regeln,“ betonte die Landesvorsitzende.
Mehr Mitarbeit von jungen Menschen wird gewünscht und die einzelnen Bezirke und Sektionen werden sich in Zukunft bemühen, junge Menschen für die Arbeit der Krebshilfe zu interessieren und zum Mitarbeiten etwa bei Wohltätigkeitsveranstaltungen anzuregen. Dies könnte z. B. über einen verstärkten Kontakt zu den Schulen geschehen, wo die Arbeit der Krebshilfe den Schülern vorgestellt werden könnte.
Angeregt wurde auch eine engere Zusammenarbeit mit anderen Vereinen wie z. B. der italienischen Krebsliga, LILT, der Kinderkrebshilfe Peter Pan, der Caritas, der Hospizbewegung oder der Vereinigung Regenbogen.
Zur Sprache kam auch die Möglichkeit bei den Ferienaufenthalten gegen einen Aufpreis ein Einzelzimmer buchen zu können oder Kinderbetreuung während Veranstaltungen der Krebshilfe zu organisieren. Sichtbares Zeichen, dass immer mehr auch jüngere Menschen Mitglied der Vereinigung sind. Menschen, die sich im Urlaub vom Stress der Arbeit erholen möchten und Wert auf ihre Privatsphäre legen. Menschen, die Kinder im Betreuungsalter haben.
Zufrieden zeigten sich die Teilnehmer der Veranstalter insgesamt mit dem Veranstaltungsangebot, wenn auch hier mehr auf die Bedürfnisse z. B. von berufstätigen Mitgliedern eingegangen werden sollte. Die meisten Veranstaltungen finden am Vormittag oder frühen Nachmittag statt, unmöglich also für Berufstätige! Positiv bewertet wurden die Vortragsreihen und in diesem Zusammenhang wurde angeregt, in Zukunft auch das Thema Ernährung mit einzubeziehen.
Gewünscht wurde auch eine bessere Zusammenarbeit mit den Krankenhäusern und den Hausärzten, die bei der Diagnose sofort einen Kontakt des Betroffenen mit der Krebshilfe herstellen sollten.
Insgesamt ein äußerst positiver Vormittag, der noch lange auf Ortsebene nachwirken wird!
Schon die Teilnehmerliste war bezeichnend. Nach wie vor ist die Krebshilfe eine Frauendomäne. Ganze vier Männer plus Koordinator Marcus Unterkircher waren im Saal anwesend. Zahlenmäßig am stärksten vertreten war das Oberpustertal mit acht Vorstandsmitgliedern, gefolgt vom Eisacktal mit sieben. Auffallend eine Reihe von neuen und jungen Gesichtern. In der Krebshilfe ist ein Generationenwechsel im Gange. Viele neue und eben jüngere Mitglieder sind bei den letzten Vorstandswahlen am Beginn des Jahres nachgerückt. Und das machte sich auch in der Diskussion bemerkbar.
Die fünf zur Diskussion gestellten Themen sind in den einzelnen Gruppen angeregt diskutiert worden und erbrachten viele neue Aspekte und Anregungen für die Arbeit der SKH. Aber der Reihe nach. Die Themen für die Gruppenarbeit waren folgende: Anwerben und Betreuen von Kontaktpersonen in den Ortsgruppen. Die Agenda bzw. die Veröffentlichung des Halbjahresprogramms. Die Zusammenarbeit zwischen den Bezirken und Sektionen. Die Kommunikation nach innen und nach außen. Jede Gruppe stellte ihre Ergebnisse im zweiten Teil der Tagung vor.
Eine allgemeine Verbesserung der Kommunikation sowohl nach außen als auch nach innen sei wünschenswert, so das Fazit der Gruppenarbeit. Fruchtbringender Austausch, um voneinander zu lernen. Sms als Erinnerung an Veranstaltungen und wichtige Termine oder auch an die Wiedereinschreibungsfrist am Anfang jeden Jahres für fördernde Mitglieder. Online-Zugriff auf die Agenda und auch auf die Vereinszeitung „Die Chance“ (die nebenbei bereits online ist und auch über ein Online-Archiv verfügt, Anm. d. Red.). Bei der Postzustellung dieser beiden Medien treten leider immer wieder Verspätungen auf.
Um innerhalb der Gruppen besser zu arbeiten, wünschen sich die Vorstandsmitglieder, die Möglichkeit an Funktionärsschulungen zum Thema Gruppenmanagement teilzunehmen und zu überlegen wie die Team-Entwicklung gefördert werden könnte. Gefordert wurde ein offenes Umgehen miteinander, eine bessere Verteilung und auch Definition der Aufgaben im Vorstand, um Konflikten aus dem Weg zu gehen. Ein Vorschlag, der auf allgemeine Zustimmung gestoßen ist.
Allerdings, gab Präsidentin Ida Schacher zu bedenken, müsse in diesem Sinne jede Gruppe für sich arbeiten und gegebenenfalls Kurse oder Coachs organisieren. Sie rief zu einer gewissen Emanzipation der Bezirke und Sektionen auf. Zusammenarbeit ja, aber bitte Eigeninitiative, um die eigene Arbeit zu verbessern. An der Verbesserung der Gruppendynamik müsse jede Gruppe vor Ort arbeiten. „Der Zentralvorstand kann nicht alles regeln,“ betonte die Landesvorsitzende.
Mehr Mitarbeit von jungen Menschen wird gewünscht und die einzelnen Bezirke und Sektionen werden sich in Zukunft bemühen, junge Menschen für die Arbeit der Krebshilfe zu interessieren und zum Mitarbeiten etwa bei Wohltätigkeitsveranstaltungen anzuregen. Dies könnte z. B. über einen verstärkten Kontakt zu den Schulen geschehen, wo die Arbeit der Krebshilfe den Schülern vorgestellt werden könnte.
Angeregt wurde auch eine engere Zusammenarbeit mit anderen Vereinen wie z. B. der italienischen Krebsliga, LILT, der Kinderkrebshilfe Peter Pan, der Caritas, der Hospizbewegung oder der Vereinigung Regenbogen.
Zur Sprache kam auch die Möglichkeit bei den Ferienaufenthalten gegen einen Aufpreis ein Einzelzimmer buchen zu können oder Kinderbetreuung während Veranstaltungen der Krebshilfe zu organisieren. Sichtbares Zeichen, dass immer mehr auch jüngere Menschen Mitglied der Vereinigung sind. Menschen, die sich im Urlaub vom Stress der Arbeit erholen möchten und Wert auf ihre Privatsphäre legen. Menschen, die Kinder im Betreuungsalter haben.
Zufrieden zeigten sich die Teilnehmer der Veranstalter insgesamt mit dem Veranstaltungsangebot, wenn auch hier mehr auf die Bedürfnisse z. B. von berufstätigen Mitgliedern eingegangen werden sollte. Die meisten Veranstaltungen finden am Vormittag oder frühen Nachmittag statt, unmöglich also für Berufstätige! Positiv bewertet wurden die Vortragsreihen und in diesem Zusammenhang wurde angeregt, in Zukunft auch das Thema Ernährung mit einzubeziehen.
Gewünscht wurde auch eine bessere Zusammenarbeit mit den Krankenhäusern und den Hausärzten, die bei der Diagnose sofort einen Kontakt des Betroffenen mit der Krebshilfe herstellen sollten.
Insgesamt ein äußerst positiver Vormittag, der noch lange auf Ortsebene nachwirken wird!