Aktuell
Osterhasen, Wichtel und Glücksengel
Bastelnachmittag im Bezirk Meran - Bezirksübergreifend
„Kathi, mir fehlt ein Ohr.“ „Hinten ist es dicker, wie klebe ich die Schnur jetzt fest, Kathi?“ oder „Wer hat den Heißkleber?“ Kathrin Ferstl hat alle Hände voll zu tun. Sie strahlt, legt mit Hand an, wo sie kann, geht geduldig auf jeden Hilferuf ein und bastelt nebenbei in aller Ruhe auch noch ein Vorzeigemodell, umringt von ihren Damen.
Montag, 14.30 bis 16.30 Uhr. Bastelnachmittag in Meran. Zwischen zwölf und fünfzehn Teilnehmerinnen sind es eigentlich immer. Bunt gemischt. Italienisch oder deutsch, das ist in Meran kein Problem, jeder spricht in seiner Sprache und man versteht sich und hat Freude am Beieinandersein.
Vier Damen kommen extra aus Bozen, um an der Bastelrunde teilzunehmen. Und nicht nur am Basteln. Lucia Covi erzählt, dass sie auch in der Vorweihnachtszeit am Keksbacken teilgenommen haben und am therapeutischen Tanzen. „Im Herbst beginnt es wieder und wir schreiben uns bestimmt ein." Wir, das ist die kleine Gruppe aus Bozen, neben Lucia Adriana Nera und Adriana Minati sowie Amalia Bernardinello. Meran freut sich über die bezirksübergreifende Partnerschaft!
Die Stimmung im hellen Aufenthaltsraum des Bezirks Meran ist heiter. Die Frauen basteln und unterhalten sich nebenbei über allerhand, scherzen unbeschwert. Die Enkel, die Kinder, den Spaziergang am Wochenende. Dass es sich hier um Betroffene handelt, mag man kaum glauben.
„Hierher zu kommen ist Relax, eine Ruhepause für die Nerven und eine Gelegenheit, Freundschaften zu schließen. Beim Basteln denkst Du nur an Deine Hände und wie es jetzt weitergeht, welches Stück Du als nächstes brauchst“, sagt Bruna Merani Weber. Vor dem Bastelkurs hat sie übrigens nie etwas in dieser Art gemacht. An der Tür steht schon ihr Mann, der auch Bruno heißt und der sie heute eine halbe Stunde früher abholt, weil noch etwas zu erledigen ist.
Bruno ist zwar kein Mitglied der Krebshilfe, aber er kennt viele der Anwesenden, lässt sich überreden noch eine Viertelstunde zu warten. Mitbasteln möchte er aber nicht. Das ist Frauensache! Ab und zu hilft er im Bezirk, wenn Not am Mann ist. Viel Zeit hat er allerdings nicht, weil er schon seit zwanzig Jahren im Untermaiser Altersheim als Ehrenamtlicher zur Hand geht, wo es Hilfe braucht.
Pina Farina steht konzentriert an ihrem Arbeitsplatz und befestigt die Füßchen ihres Hasen. Man sieht ihr an, dass ihr Basteln Freude bereitet. „Auch zuhause bin ich immer am Handarbeiten“, erzählt sie und ihre Augen strahlen vor Freude. „Handgearbeitetes ist einfach schön.“ Mit Vorliebe strickt und häkelt sie, am liebsten für Babies und Kinder.
Auf dem Tisch nehmen mit Kordel umwickelten Styropor-Rollen verschiedener Größe langsam Form an. Ein Osterhase wird heute gebastelt. Stolz holt die stellvertretende Bezirksvorsitzende Roberta Melosi die Objekte der letzten Bastelnachmittage aus dem Schrank. Alles zum Thema Frühling und Ostern. Ein Clown mit einem dicken – noch leeren – durchsichtigen Plastikbauch, der darauf wartet mit Schokoladeeiern gefüllt zu werden. Ein buntes Huhn aus Stoff, das an einem gewundenen dekorativen Metallstab hängt und seinen Platz in einem Blumentopf finden wird. Ein Wichtel. Alles bunt und liebevoll zusammengesetzt.
Für Kathrin Ferstl vom Bastelgeschäft Ferstl im Rennweg, das ihre Familie seit 60 Jahren betreibt, ist es die erste Erfahrung mit der Krebshilfe. Basteln ist ihr Leben, nicht nur wenn sie hinter dem Ladentisch steht, das kann man ihr ansehen. Geduldig und geschickt erklärt sie die Handgriffe und packt zu, wo es Hilfe braucht. „Ich bringe den Frauen mehrere Modelle mit und dann entscheiden sie, was sie das nächste Mal machen möchten.“
In einer Ecke des großen Tischs sind Sekretärin Sigrun Abart und Roberta Melosi dabei kleine Engelanhänger aus Plastik- und selbstgemachten Perlen aus Fimo herzustellen. Beim Meraner Halbmarathon am 26. April wird jeder, der am Stand der Krebshilfe eine Spende hinterlässt, ein solches Dankeschön erhalten.
Montagnachmittag ist der gesellschaftliche Fixpunkt der Krebshilfe Meran. Wenn gerade kein Kurs angesagt ist, trifft man sich trotzdem im Sitz. Irgendwer ist immer da, im Kühlschrank steht ein Saft und ein Tee ist schnell gemacht, Kekse sind im Schrank. Und Gäste sind immer willkommen.
Vier Damen kommen extra aus Bozen, um an der Bastelrunde teilzunehmen. Und nicht nur am Basteln. Lucia Covi erzählt, dass sie auch in der Vorweihnachtszeit am Keksbacken teilgenommen haben und am therapeutischen Tanzen. „Im Herbst beginnt es wieder und wir schreiben uns bestimmt ein." Wir, das ist die kleine Gruppe aus Bozen, neben Lucia Adriana Nera und Adriana Minati sowie Amalia Bernardinello. Meran freut sich über die bezirksübergreifende Partnerschaft!
Die Stimmung im hellen Aufenthaltsraum des Bezirks Meran ist heiter. Die Frauen basteln und unterhalten sich nebenbei über allerhand, scherzen unbeschwert. Die Enkel, die Kinder, den Spaziergang am Wochenende. Dass es sich hier um Betroffene handelt, mag man kaum glauben.
„Hierher zu kommen ist Relax, eine Ruhepause für die Nerven und eine Gelegenheit, Freundschaften zu schließen. Beim Basteln denkst Du nur an Deine Hände und wie es jetzt weitergeht, welches Stück Du als nächstes brauchst“, sagt Bruna Merani Weber. Vor dem Bastelkurs hat sie übrigens nie etwas in dieser Art gemacht. An der Tür steht schon ihr Mann, der auch Bruno heißt und der sie heute eine halbe Stunde früher abholt, weil noch etwas zu erledigen ist.
Bruno ist zwar kein Mitglied der Krebshilfe, aber er kennt viele der Anwesenden, lässt sich überreden noch eine Viertelstunde zu warten. Mitbasteln möchte er aber nicht. Das ist Frauensache! Ab und zu hilft er im Bezirk, wenn Not am Mann ist. Viel Zeit hat er allerdings nicht, weil er schon seit zwanzig Jahren im Untermaiser Altersheim als Ehrenamtlicher zur Hand geht, wo es Hilfe braucht.
Pina Farina steht konzentriert an ihrem Arbeitsplatz und befestigt die Füßchen ihres Hasen. Man sieht ihr an, dass ihr Basteln Freude bereitet. „Auch zuhause bin ich immer am Handarbeiten“, erzählt sie und ihre Augen strahlen vor Freude. „Handgearbeitetes ist einfach schön.“ Mit Vorliebe strickt und häkelt sie, am liebsten für Babies und Kinder.
Auf dem Tisch nehmen mit Kordel umwickelten Styropor-Rollen verschiedener Größe langsam Form an. Ein Osterhase wird heute gebastelt. Stolz holt die stellvertretende Bezirksvorsitzende Roberta Melosi die Objekte der letzten Bastelnachmittage aus dem Schrank. Alles zum Thema Frühling und Ostern. Ein Clown mit einem dicken – noch leeren – durchsichtigen Plastikbauch, der darauf wartet mit Schokoladeeiern gefüllt zu werden. Ein buntes Huhn aus Stoff, das an einem gewundenen dekorativen Metallstab hängt und seinen Platz in einem Blumentopf finden wird. Ein Wichtel. Alles bunt und liebevoll zusammengesetzt.
Für Kathrin Ferstl vom Bastelgeschäft Ferstl im Rennweg, das ihre Familie seit 60 Jahren betreibt, ist es die erste Erfahrung mit der Krebshilfe. Basteln ist ihr Leben, nicht nur wenn sie hinter dem Ladentisch steht, das kann man ihr ansehen. Geduldig und geschickt erklärt sie die Handgriffe und packt zu, wo es Hilfe braucht. „Ich bringe den Frauen mehrere Modelle mit und dann entscheiden sie, was sie das nächste Mal machen möchten.“
In einer Ecke des großen Tischs sind Sekretärin Sigrun Abart und Roberta Melosi dabei kleine Engelanhänger aus Plastik- und selbstgemachten Perlen aus Fimo herzustellen. Beim Meraner Halbmarathon am 26. April wird jeder, der am Stand der Krebshilfe eine Spende hinterlässt, ein solches Dankeschön erhalten.
Montagnachmittag ist der gesellschaftliche Fixpunkt der Krebshilfe Meran. Wenn gerade kein Kurs angesagt ist, trifft man sich trotzdem im Sitz. Irgendwer ist immer da, im Kühlschrank steht ein Saft und ein Tee ist schnell gemacht, Kekse sind im Schrank. Und Gäste sind immer willkommen.